Hesekiel 5 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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ELB-BK Luther 1912
1 Und du, Menschensohn, nimm dir ein scharfes SchwertSchwert: Als SchermesserSchermesser sollst du es dir nehmen und damit über dein HauptHaupt und über deinen BartBart fahren; und nimm dir Waagschalen und teile die Haare1.1 Und du, Menschenkind, nimm ein SchwertSchwert, scharf wie ein SchermesserSchermesser, und fahr damit über dein HauptHaupt und deinen BartBart und nimm eine WaageWaage und teile das Haar damit.
2 Ein Drittel sollst du mit FeuerFeuer verbrennen inmitten der Stadt2, wenn die TageTage der Belagerung voll sind; und ein Drittel sollst du nehmen und rings um sie her mit dem SchwertSchwert schlagen; und ein Drittel sollst du in den WindWind streuen, denn ich werde das SchwertSchwert ziehen hinter ihnen her. 2 Das eine dritte Teil sollst du mit FeuerFeuer verbrennen mitten in der Stadt, wenn die TageTage der Belagerung um sind; das andere dritte Teil nimm und schlag’s mit dem SchwertSchwert ringsumher; das letzte dritte Teil streue in den WindWind, dass ich das SchwertSchwert hinter ihnen her ausziehe.
3 Und du sollst davon eine kleine Zahl nehmen und in deine Rockzipfel binden.3 Nimm aber ein klein wenig davon und binde es in deinen Mantelzipfel.
4 Und von diesen sollst du nochmals einige nehmen und sie mitten ins FeuerFeuer werfen und sie mit FeuerFeuer verbrennen; davon wird ein FeuerFeuer ausgehen gegen das ganze HausHaus IsraelIsrael. 4 Und nimm wiederum etliches davon und wirf’s in ein FeuerFeuer und verbrenne es mit FeuerFeuer; von dem soll ein FeuerFeuer auskommen über das ganze HausHaus IsraelIsrael.
5 So spricht der HerrHerr, HERRHERR: Dieses JerusalemJerusalem, inmitten der NationenNationen habe ich es gesetzt und Länder rings um dasselbe her.5 So spricht der HerrHerr HERRHERR: Das ist JerusalemJerusalem, das ich mitten unter die HeidenHeiden gesetzt habe und ringsumher Länder.
6 Und es war widerspenstig gegen meine Rechte in Gottlosigkeit, mehr als die NationenNationen, und gegen meine SatzungenSatzungen, mehr als die Länder, die rings um dasselbe her sind; denn meine Rechte haben sie verworfen, und in meinen SatzungenSatzungen haben sie nicht gewandelt.6 Aber es hat mein GesetzGesetz verwandelt in gottlose LehreLehre mehr denn die HeidenHeiden, und meine Rechte mehr denn die Länder, die ringsumher liegen. Denn sie verwerfen mein GesetzGesetz und wollen nicht nach meinen Rechten leben.
7 Darum spricht der HerrHerr, HERRHERR, so: Weil ihr getobt habt, mehr als die NationenNationen, die rings um euch her sind, in meinen SatzungenSatzungen nicht gewandelt und meine Rechte nicht getan habt, ja, selbst nach den Rechten der NationenNationen, die rings um euch her sind, nicht getan habt – 7 Darum spricht der HerrHerr HERRHERR also: Weil ihr’s mehr macht denn die HeidenHeiden, die um euch her sind, und nach meinen Geboten nicht lebt und nach meinen Rechten nicht tut, sondern nach der HeidenHeiden WeiseWeise tut, die um euch her sind,
8 darum spricht der HerrHerr, HERRHERR, so: Siehe, auch ich will gegen dich sein, und will GerichteGerichte in deiner Mitte üben vor den AugenAugen der NationenNationen.8 so spricht der HerrHerr HERRHERR also: Siehe, ich will auch an dich und will Recht über dich gehen lassen, dass die HeidenHeiden zusehen sollen;
9 Und ich will an dir tun, was ich nicht getan habe und desgleichen ich nicht wieder tun werde, um all deiner GräuelGräuel willen. 9 und will also mit dir umgehen, wie ich nie getan und hinfort nicht tun werde, um aller deiner GräuelGräuel willen:
10 Darum werden VäterVäter ihre KinderKinder essen in deiner Mitte, und KinderKinder werden ihre VäterVäter essen; und ich will GerichteGerichte an dir üben und will deinen ganzen Überrest in alle WindeWinde zerstreuen.10 dass in dir die VäterVäter ihre KinderKinder und die KinderKinder ihre VäterVäter fressen sollen; und will solch Recht über dich gehen lassen, dass alle deine Übrigen sollen in alle WindeWinde zerstreut werden.
11 Darum, so wahr ich lebe, spricht der HerrHerr, HERRHERRERRN; so auch später">3: Wahrlich, weil du mein HeiligtumHeiligtum verunreinigt hast durch alle deine Scheusale und durch alle deine GräuelGräuel, so will auch ich mein Auge abziehen ohne Mitleid4, und auch ich will mich nicht erbarmen. 11 Darum, so wahr als ich lebe, spricht der HerrHerr HERRHERR, weil du mein HeiligtumHeiligtum mit allen deinen Gräueln und Götzen verunreinigt hast, will ich dich auch zerschlagen, und mein Auge soll dein nicht schonen, und ich will nicht gnädig sein.
12 Ein Drittel von dir soll an der PestPest sterben und durch Hunger umkommen in deiner Mitte; und ein Drittel soll durchs SchwertSchwert fallen rings um dich her; und ein Drittel werde ich in alle WindeWinde zerstreuen, und ich werde das SchwertSchwert ziehen hinter ihnen her.12 Es soll ein drittes Teil an der Pestilenz sterben und durch Hunger alle werden in dir, und das andere dritte Teil durchs SchwertSchwert fallen rings um dich her; und das letzte dritte Teil will ich in alle WindeWinde zerstreuen und das SchwertSchwert hinter ihnen her ausziehen.
13 Und mein ZornZorn soll sich vollenden, und meinen Grimm werde ich an ihnen stillen und Rache nehmen. Und wenn ich meinen Grimm an ihnen vollende, so werden sie wissen5, dass ich, der HERR, in meinem EiferEifer geredet habe.13 Also soll mein ZornZorn vollendet und mein Grimm an ihnen ausgerichtet werden, dass ich meinen Mut kühle; und sie sollen erfahren, dass ich, der HERR, in meinem EiferEifer geredet habe, wenn ich meinen Grimm an ihnen ausgerichtet habe.
14 Und ich werde dich zur EinödeEinöde machen und zum Hohn unter den NationenNationen, die rings um dich her sind, vor den AugenAugen jedes Vorübergehenden.14 Ich will dich zur WüsteWüste und zur Schmach setzen vor den HeidenHeiden, die um dich her sind, vor den AugenAugen aller, die vorübergehen.
15 Und es soll ein Hohn und ein Spott6 sein, eine Warnung und ein Entsetzen für die NationenNationen, die rings um dich her sind, wenn ich GerichteGerichte an dir üben werde im ZornZorn und im Grimm und in ZüchtigungenZüchtigungen des Grimmes. Ich, der HERR, habe geredet.15 Und sollst eine Schmach, Hohn, Beispiel und WunderWunder sein allen HeidenHeiden, die um dich her sind, wenn ich über dich das Recht gehen lasse mit ZornZorn, Grimm und zornigem Schelten (das sage ich, der HERR)
16 Wenn ich die bösen PfeilePfeile des Hungers gegen sie sende, die zum VerderbenVerderben sein werden, die ich senden werde, um euch zu verderbenverderben, so werde ich den Hunger über euch häufen und euch den Stab7 des BrotesBrotes zerbrechen.16 und wenn ich böse PfeilePfeile des Hungers unter sie schießen werde, die da schädlich sein sollen, und ich sie ausschießen werde, euch zu verderben, und den Hunger über euch immer größer werden lasse und den Vorrat des BrotsBrots wegnehme.
17 Und ich werde Hunger über euch senden und böse TiereTiere, dass sie dich der KinderKinder berauben; und PestPest und BlutBlut sollen über dich ergehen8, und das SchwertSchwert werde ich über dich bringen. Ich, der HERR, habe geredet.17 Ja, Hunger und böse, wilde TiereTiere will ich unter euch schicken, die sollen euch kinderlos machen; und soll Pestilenz und BlutBlut unter dir umgehen, und ich will das SchwertSchwert über dich bringen. Ich, der HERR, habe es gesagt.

Fußnoten

  • 1 Eig. sie
  • 2 S. Kap. 4,1
  • 3 Eig. ist der Spruch des Herrn, des HERRN; so auch später
  • 4 Eig. ohne dass es mitleidig blicke
  • 5 O. erkennen, erfahren; so auch nachher
  • 6 Eig. eine Verhöhnung
  • 7 d.i. die Stütze
  • 8 Eig. duch dich ziehen