Markus 8 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Ansicht

1 In jenen Tagen, als wiederum eine große Volksmenge da war und nichts zu essen hatte, rief er seine JüngerJünger herzu und spricht zu ihnen: [Mt 15,32-38] 2 Ich bin innerlich bewegt über die Volksmenge, denn schon drei TageTage halten sie sich bei mir auf und haben nichts zu essen; 3 und wenn ich sie nach HauseHause entlasse, ohne dass sie gegessen haben, so werden sie auf dem Weg verschmachten; denn einige von ihnen sind von ferne gekommen. 4 Und seine JüngerJünger antworteten ihm: Woher wird jemand diese hier in der EinödeEinöde mit BrotBrot sättigen können? 5 Und er fragte sie: Wie viele BroteBrote habt ihr? Sie aber sagten: SiebenSieben. 6 Und er gebot der Volksmenge, sich auf der ErdeErde zu lagern. Und er nahm die sieben BroteBrote, dankte und brach sie und gab sie den JüngernJüngern, damit sie vorlegten; und sie legten der Volksmenge vor. 7 Und sie hatten einige kleine FischeFische; und als er sie gesegnet hatte1, sagte er, sie sollten auch diese vorlegen. 8 Sie aßen aber und wurden gesättigt; und sie hoben auf, was an Brocken übrigblieb, sieben Körbe voll. 9 Es waren aber [derer, die gegessen hatten] etwa 4000; und er entließ sie.

10 Und sogleich stieg er mit seinen JüngernJüngern in das SchiffSchiff und kam in die Gegenden von DalmanutaDalmanuta. [Mt 15,39 - 16,4] 11 Und die PharisäerPharisäer kamen heraus und fingen an, mit ihm zu streiten, indem sie, um ihn zu versuchen, ein ZeichenZeichen vom HimmelHimmel von ihm begehrten. 12 Und in seinem GeistGeist tief seufzend, spricht er: Was begehrt dieses GeschlechtGeschlecht ein ZeichenZeichen? Wahrlich, ich sage euch: Wenn diesem GeschlechtGeschlecht ein ZeichenZeichen gegeben werden wird! 13 Und er ließ sie, stieg wieder in das SchiffSchiff und fuhr an das jenseitige Ufer. [Mt 16,5-12]

14 Und sie vergaßen, BroteBrote mitzunehmen, und hatten nichts bei sich auf dem SchiffSchiff als nur ein BrotBrot. 15 Und er gebot ihnen und sprach: Seht zu, hütet euch vor dem SauerteigSauerteig der PharisäerPharisäer und dem SauerteigSauerteig des HerodesHerodes. 16 Und sie überlegten miteinander [und sprachen]: Weil wir keine BroteBrote haben. 17 Und als JesusJesus es erkannte, spricht er zu ihnen: Was überlegt ihr, weil ihr keine BroteBrote habt? Begreift ihr noch nicht und versteht auch nicht? Habt ihr euer HerzHerz [noch] verhärtet? 18 AugenAugen habt ihr und seht nicht, und Ohren habt ihr und hört nicht? Und erinnert ihr euch nicht? 19 Als ich die fünf BroteBrote unter die 5000 brach, wie viele Handkörbe voll Brocken hobt ihr auf? Sie sagen zu ihm: Zwölf. 20 Als aber die siebensieben unter die 4000, wie viele Körbe, mit Brocken gefüllt, hobt ihr auf? Sie aber sagten: SiebenSieben. 21 Und er sprach zu ihnen: Wie, versteht ihr [noch] nicht?

22 Und er kommt nach BethsaidaBethsaida; und sie bringen ihm einen Blinden und bitten ihn, dass er ihn anrühre. 23 Und er fasste den Blinden bei der Hand und führte ihn aus dem DorfDorf hinaus; und als er auf seine AugenAugen gespuckt hatte, legte er ihm die Hände auf und fragte ihn, ob er etwas sehe. 24 Und aufblickend sprach er: Ich sehe die Menschen, denn ich gewahre solche, die wie Bäume umherwandeln. 25 Dann legte er wiederum die Hände auf seine AugenAugen, und er sah deutlich, und er war wiederhergestellt und sah alles klar. 26 Und er schickte ihn nach seinem HausHaus und sprach: Geh nicht in das DorfDorf, [sage es auch niemand im DorfDorf].

27 Und JesusJesus ging hinaus und seine JüngerJünger in die DörferDörfer von CäsareaCäsarea PhilippiPhilippi. Und auf dem Weg fragte er seine JüngerJünger und sprach zu ihnen: Wer sagen die Menschen, dass ich sei? [Mt 16,13-20; Lk 9,18-21] 28 Sie aber antworteten ihm und sagten: JohannesJohannes der Täufer; und andere: EliaElia; andere aber: Einer der ProphetenPropheten. 29 Und er fragte sie: Ihr aber, wer sagt ihr, dass ich sei? PetrusPetrus aber antwortet und spricht zu ihm: Du bist der ChristusChristus. 30 Und er bedrohte sie, dass sie niemand von ihm sagen sollten. 31 Und er fing an sie zu lehren, dass der SohnSohn des Menschen vieles leiden und verworfen werden müsse von den Ältesten und Hohenpriestern und Schriftgelehrten, und dass er getötet werden und nach drei Tagen auferstehen müsse. [Mt 16,21-28; Lk 9,22-27] 32 Und er redete das WortWort öffentlich. Und PetrusPetrus nahm ihn zu sich und fing an, ihn zu strafen. 33 Er aber wandte sich um, und als er seine JüngerJünger sah, strafte er den PetrusPetrus und sagte: Geh hinter mich, SatanSatan! Denn du sinnst nicht auf das was GottesGottes, sondern auf das was der Menschen ist. 34 Und als er die Volksmenge samt seinen JüngernJüngern herzugerufen hatte, sprach er zu ihnen: Wenn jemand mir nachkommen will, verleugne sich selbst und nehme sein KreuzKreuz auf und folge mir nach. 35 Denn wer sein LebenLeben erretten will, wird es verlieren; wer aber sein LebenLeben verliert um meinet- und des EvangeliumsEvangeliums willen, wird es erretten. 36 Denn was wird es einem Menschen nützen, wenn er die ganze WeltWelt gewönne und seine Seele2 einbüßte? 37 Denn was wird ein MenschMensch als LösegeldLösegeld geben für seine Seele3? 38 Denn wer sich meiner und meiner WorteWorte schämt unter diesem ehebrecherischen und sündigen GeschlechtGeschlecht, dessen wird sich auch der SohnSohn des Menschen schämen, wenn er kommen wird in der HerrlichkeitHerrlichkeit seines VatersVaters mit den heiligen Engeln.

Fußnoten

  • 1 O. als er eine Lobpreisung gesprochen hatte
  • 2 O. sein Leben
  • 3 O. sein Leben