1. Könige 3 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 Und SalomoSalomo verschwägerte sich mit dem PharaoPharao, dem König von Ägypten; und er nahm die TochterTochter des PharaosPharaos und brachte sie in die Stadt DavidsDavids, bis er den Bau seines Hauses und des Hauses des HERRN und der Mauer von JerusalemJerusalem ringsum vollendet hatte.1 Und SalomoSalomo verschwägerte sich mit PharaoPharao, dem König in Ägypten, und nahm PharaosPharaos TochterTochter und brachte sie in die Stadt DavidsStadt Davids, bis er ausbaute sein HausHaus und des HERRN HausHaus und die Mauer um JerusalemJerusalem her.
2 Nur opferte das Volk auf den Höhen; denn bis zu jenen Tagen war dem NamenNamen des HERRN kein HausHaus gebaut worden.2 Aber das Volk opferte noch auf den Höhen; denn es war noch kein HausHaus gebaut dem NamenNamen des HERRN bis auf die ZeitZeit.
3 Und SalomoSalomo liebte den HERRN, indem er in den SatzungenSatzungen seines VatersVaters DavidDavid wandelte; nur opferte und räucherte er auf den Höhen.3 SalomoSalomo aber hatte den HERRN lieb und wandelte nach den Sitten seines VatersVaters DavidDavid, nur dass er auf den Höhen opferte und räucherte.
4 Und1 der König ging nach GibeonGibeon, um dort zu opfern, denn das war die große HöheHöhe; 1000 BrandopferBrandopfer opferte SalomoSalomo auf diesem AltarAltar. 4 Und der König ging hin gen GibeonGibeon, daselbst zu opfern; denn das war die vornehmste HöheHöhe. Und SalomoSalomo opferte eintausend BrandopferBrandopfer auf demselben AltarAltar.
5 Zu GibeonGibeon erschien der HERR dem SalomoSalomo in einem TraumTraum der NachtNacht; und GottGott sprach: Bitte, was ich dir geben soll.5 Und der HERR erschien SalomoSalomo zu GibeonGibeon im TraumTraum des NachtsNachts, und GottGott sprach: Bitte, was ich dir geben soll!
6 Und SalomoSalomo sprach: Du hast ja an deinem KnechtKnecht DavidDavid, meinem VaterVater, große Güte erwiesen, so wie er vor dir gewandelt hat in WahrheitWahrheit und in GerechtigkeitGerechtigkeit und in Geradheit des Herzens gegen dich; und du hast ihm diese große Güte bewahrt und ihm einen SohnSohn gegeben, der auf seinem ThronThron sitzt, wie es an diesem TagTag ist.6 SalomoSalomo sprach: Du hast an meinem VaterVater DavidDavid, deinem KnechtKnecht, große BarmherzigkeitBarmherzigkeit getan, wie er denn vor dir gewandelt ist in WahrheitWahrheit und GerechtigkeitGerechtigkeit und mit richtigem Herzen vor dir, und hast ihm diese große BarmherzigkeitBarmherzigkeit gehalten und ihm einen SohnSohn gegeben, der auf seinem Stuhl säße, wie es denn jetzt geht.
7 Und nun, HERR, mein GottGott, du hast deinen KnechtKnecht zum König gemacht an meines VatersVaters DavidDavid statt, und ich bin ein kleiner Knabe, ich weiß nicht aus- und einzugehen;7 Nun, HERR, mein GottGott, du hast deinen KnechtKnecht zum König gemacht an meines VatersVaters DavidDavid Statt. So bin ich ein junger Knabe, weiß nicht weder meinen Ausgang noch Eingang.
8 und dein KnechtKnecht ist in der Mitte deines Volkes, das du erwählt hast, eines großen Volkes, das nicht gezählt noch berechnet werden kann vor Menge.8 Und dein KnechtKnecht ist unter dem Volk, das du erwählt hast, einem Volke, so groß, dass es niemand zählen noch beschreiben kann vor der Menge.
9 So gib denn deinem KnechtKnecht ein verständiges HerzHerz, um dein Volk zu richten, zu unterscheiden zwischen Gutem und Bösem; denn wer vermöchte dieses dein zahlreiches Volk zu richten? 9 So wollest du deinem KnechtKnecht geben ein gehorsames HerzHerz, dass er dein Volk richten möge und verstehen, was gut und böse ist. Denn wer vermag dies dein mächtiges Volk zu richten?
10 Und das WortWort war gut in den AugenAugen des HerrnHerrn, dass SalomoSalomo um dieses gebeten hatte.10 Das gefiel dem HERRN wohl, dass SalomoSalomo um ein solches bat.
11 Und GottGott sprach zu ihm: Weil du um dieses gebeten hast und hast dir nicht viele TageTage erbeten und hast dir nicht Reichtum erbeten und nicht um das LebenLeben deiner Feinde gebeten, sondern hast dir EinsichtEinsicht erbeten, um das Recht zu verstehen,11 Und GottGott sprach zu ihm: Weil du solches bittest und bittest nicht um langes LebenLeben noch um Reichtum noch um deiner Feinde SeeleSeele, sondern um Verstand, GerichtGericht zu hören,
12 siehe, so habe ich nach deinem WortWort getan; siehe, ich habe dir ein weises und einsichtsvolles HerzHerz gegeben, dass deinesgleichen vor dir nicht gewesen ist und deinesgleichen nach dir nicht aufstehen wird.12 siehe, so habe ich getan nach deinen Worten. Siehe, ich habe dir ein weises und verständiges HerzHerz gegeben, dass deinesgleichen vor dir nicht gewesen ist und nach dir nicht aufkommen wird.
13 Und auch was du nicht erbeten hast, habe ich dir gegeben, sowohl Reichtum als Ehre2, so dass deinesgleichen niemand unter den Königen sein wird3 alle deine TageTage.13 Dazu, was du nicht gebeten hast, habe ich dir auch gegeben, sowohl Reichtum als Ehre, dass deinesgleichen keiner unter den Königen ist zu deinen ZeitenZeiten.
14 Und wenn du auf meinen Wegen wandeln wirst, indem du meine SatzungenSatzungen und meine GeboteGebote beobachtest, so wie dein VaterVater DavidDavid gewandelt hat, so werde ich deine TageTage verlängern. 14 Und so du wirst in meinen Wegen wandeln, dass du hältst meine Sitten und GeboteGebote, wie dein VaterVater DavidDavid gewandelt hat, so will ich dir geben ein langes LebenLeben.
15 Und SalomoSalomo erwachte, und siehe, es war ein TraumTraum. Und er kam nach JerusalemJerusalem, und er stand vor der LadeLade des BundesBundes des HERRN und opferte BrandopferBrandopfer und opferte FriedensopferFriedensopfer und machte allen seinen Knechten ein Mahl. 15 Und da SalomoSalomo erwachte, siehe, da war es ein TraumTraum. Und er kam gen JerusalemJerusalem und trat vor die LadeLade des BundesBundes des HERRN und opferte BrandopferBrandopfer und Dankopfer und machte ein großes Mahl allen seinen Knechten.
16 Damals kamen zwei Huren zu dem König und standen vor ihm. 16 Zu der ZeitZeit kamen zwei Huren zum König und traten vor ihn.
17 Und die eine FrauFrau sprach: Bitte, mein HerrHerr! Ich und diese FrauFrau wohnten in einem HausHaus; und ich gebar bei ihr im HausHaus.17 Und das eine Weib sprach: Ach, mein HerrHerr, ich und dies Weib wohnten in einem HauseHause, und ich gebar bei ihr im HauseHause.
18 Und es geschah am dritten TagTag, nachdem ich geboren hatte, da gebar auch diese FrauFrau; und wir waren zusammen, kein FremderFremder war bei uns im HausHaus, nur wir beide waren im HausHaus.18 Und über drei TageTage, da ich geboren hatte, gebar sie auch. Und wir waren beieinander, dass kein FremderFremder mit uns war im HauseHause, nur wir beide.
19 Und der SohnSohn dieser FrauFrau starb des NachtsNachts, weil sie auf ihm gelegen hatte.19 Und dieses Weibes SohnSohn starb in der NachtNacht; denn sie hatte ihn im Schlaf erdrückt.
20 Und sie stand mitten in der NachtNacht auf und nahm meinen SohnSohn von meiner Seite, während deine MagdMagd schlief, und legte ihn an ihre BrustBrust; ihren toten SohnSohn aber legte sie an meine BrustBrust. 20 Und sie stand in der NachtNacht auf und nahm meinen SohnSohn von meiner Seite, da deine MagdMagd schlief, und legte ihn an ihren ArmArm, und ihren toten SohnSohn legte sie an meinen ArmArm.
21 Als ich nun am MorgenMorgen aufstand, um meinen SohnSohn zu säugen, siehe, da war er tot; und ich betrachtete ihn am MorgenMorgen, und siehe, es war nicht mein SohnSohn, den ich geboren hatte. 21 Und da ich des MorgensMorgens aufstand, meinen SohnSohn zu säugen, siehe, da war er tot. Aber am MorgenMorgen sah ich ihn genau an, und siehe, es war nicht mein SohnSohn, den ich geboren hatte.
22 Und die andere FrauFrau sprach: Nein! Sondern mein SohnSohn ist der lebendige, und dein SohnSohn ist der tote. Und jene sprach: Nein! Sondern dein SohnSohn ist der tote, und mein SohnSohn ist der lebendige. Und so redeten sie vor dem König.22 Das andere Weib sprach: Nicht also; mein SohnSohn lebt, und dein SohnSohn ist tot. Jene aber sprach: Nicht also; dein SohnSohn ist tot, und mein SohnSohn lebt. Und redeten also vor dem König.
23 Da sprach der König: Diese spricht: Dieser, der lebendige, ist mein SohnSohn, und dein SohnSohn ist der tote; und jene spricht: Nein! Sondern dein SohnSohn ist der tote, und mein SohnSohn ist der lebendige.23 Und der König sprach: Diese spricht: Mein SohnSohn lebt, und dein SohnSohn ist tot; jene spricht: Nicht also; dein SohnSohn ist tot, und mein SohnSohn lebt.
24 Und der König sprach: Holt mir ein SchwertSchwert. Und man brachte das SchwertSchwert vor den König.24 Und der König sprach: Holet mir ein SchwertSchwert her! Und da das SchwertSchwert vor den König gebracht ward,
25 Und der König sprach: Teilt das lebendige Kind in zwei Teile, und gebt der einen die Hälfte und der anderen die Hälfte.25 sprach der König: Teilet das lebendige Kind in zwei Teile und gebt dieser die Hälfte und jener die Hälfte.
26 Da sprach die FrauFrau, deren SohnSohn der lebendige war, zum König, denn ihr InnerstesInnerstes wurde erregt über ihren SohnSohn, und sagte: Bitte, mein HerrHerr! Gebt ihr das lebendige Kind und tötet es ja nicht! Jene aber sagte: Weder mein noch dein soll es sein, zerteilt es! 26 Da sprach das Weib, des SohnSohn lebte, zum König (denn ihr mütterliches HerzHerz entbrannte über ihren SohnSohn): Ach, mein HerrHerr, gebt ihr das Kind lebendig und tötet es nicht! Jene aber sprach: Es sei weder mein noch dein; lasst es teilen!
27 Da antwortete der König und sprach: Gebt jener das lebendige Kind und tötet es ja nicht! Sie ist seine MutterMutter.27 Da antwortete der König und sprach: GebetGebet dieser das Kind lebendig und tötet’s nicht; die ist seine MutterMutter.
28 Und ganz IsraelIsrael hörte das Urteil, das der König gefällt hatte, und sie fürchteten sich vor dem König; denn sie sahen, dass die Weisheit GottesGottes in ihm war, Recht zu üben.28 Und das Urteil, das der König gefällt hatte, erscholl vor dem ganzen IsraelIsrael, und sie fürchteten sich vor dem König; denn sie sahen, dass die Weisheit GottesGottes in ihm war, GerichtGericht zu halten.

Fußnoten

  • 1 2. Chron. 1,3 usw.
  • 2 O. Herrlichkeit
  • 3 Eig. gewesen sein wird