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Spr. 11,14 Wo keine Führung¹ ist, verfällt ein Volk; aber Rettung ist bei der Menge der Ratgeber.

Spr. 11,17 Sich selbst² tut der Mildtätige wohl, der Unbarmherzige aber tut seinem Fleisch weh.

Spr. 11,24 Da ist einer, der ausstreut, und er bekommt noch mehr; und einer, der mehr spart, als recht ist, und es ist nur zum Mangel.

Spr. 11,31 Siehe, dem Gerechten wird auf der Erde vergolten, wieviel mehr dem Gottlosen und Sünder!

Spr. 12,2 Der Gütige erlangt Wohlgefallen von dem HERRN, aber den hinterhältigen Mann spricht er schuldig.

Spr. 12,3 Ein Mensch wird nicht bestehen durch Gottlosigkeit, aber die Wurzel der Gerechten wird nicht erschüttert werden.

Spr. 12,4 Eine tüchtige Frau ist ihres Mannes Krone, aber wie Fäulnis in seinen Gebeinen ist eine schändliche {O. eine, die Schande macht}.

Spr. 12,6 Die Worte der Gottlosen sind ein Lauern auf Blut; aber der Mund der Aufrichtigen errettet sie³.

Spr. 12,7 Man kehrt die Gottlosen um, und sie sind nicht mehr; aber das Haus der Gerechten bleibt stehen.

Spr. 12,8 Gemäß seiner Einsicht wird ein Mann gelobt; wer aber verkehrten Herzens⁴ ist, wird zur Verachtung sein.

Spr. 12,9 Besser, wer gering ist und einen Knecht hat, als wer vornehm tut und Mangel an Brot hat.

Spr. 12,11 Wer sein Land bebaut, wird mit Brot gesättigt werden; wer aber nichtigen Dingen nachjagt, ist unverständig.

Spr. 12,14 Von der Frucht seines Mundes wird ein Mann mit Gutem gesättigt, und das Tun der Hände eines Menschen kehrt zu ihm zurück {Nach and. Les.: vergilt man ihm}.

Spr. 12,19 Die Lippe der Wahrheit besteht ewiglich, aber nur einen Augenblick {Eig. aber solange ich mit den Augen zucke} die Zunge der Lüge.

Spr. 12,23 Ein kluger Mensch hält die Erkenntnis verborgen, aber das Herz der Toren ruft Narrheit aus.

Spr. 12,25 Kummer im Herzen des Mannes beugt es nieder, aber ein gutes Wort erfreut es.

Spr. 12,27 Nicht erjagt⁵ der Lässige sein Wild; aber kostbares Gut eines Menschen ist es, wenn er fleißig ist.

Spr. 13,2 Von der Frucht seines Mundes isst ein Mann Gutes, aber die Seele der Treulosen isst Gewalttat⁶.

Spr. 13,3 Wer seinen Mund bewahrt, behütet seine Seele; wer seine Lippen aufreißt, dem wird es zum Untergang.

Spr. 13,8 Lösegeld für das Leben eines Mannes ist sein Reichtum, aber der Arme hört keine Drohung.

Spr. 13,12 Lang hingezogenes Harren macht das Herz krank, aber ein eingetroffener Wunsch ist ein Baum des Lebens.

Spr. 13,16 Jeder Kluge handelt mit Bedacht; aber ein Tor breitet Narrheit aus.

Spr. 13,20 Wer mit Weisen umgeht, wird weise; aber wer sich zu Toren gesellt, wird schlecht.

Spr. 13,21 Das Böse verfolgt die Sünder, aber den Gerechten wird man mit Gutem vergelten.

Spr. 13,23 Der Neubruch {D.i. ein zum ersten Mal umbrochenes Ackerland} der Armen gibt viel Speise, aber mancher geht zugrunde durch Unrecht.

Fußnoten

¹ S. die Anm. zu Kap. 1,5
² Eig. Seiner Seele
³ d.h. die Aufrichtigen, od. solche, deren Leben durch die Gottlosen bedroht ist
⁴ O. Sinnes

⁵ And.: brät

⁶ O. die Gier der Treulosen ist Gewalttat

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