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Hiob 32,20 Ich will reden, dass mir Luft werde, will meine Lippen aufmachen und antworten.

Hiob 33,1 Nun aber, Hiob, höre doch meine Reden, und nimm zu Ohren alle meine Worte.

Hiob 33,2 Sieh doch, ich habe meinen Mund aufgetan, meine Zunge redet in meinem Gaumen.

Hiob 33,4 Der Geist Gottes¹ hat mich gemacht, und der Odem des Allmächtigen belebt mich.

Hiob 33,5 Wenn du kannst, so antworte mir; rüste dich vor mir, stelle dich!

Hiob 33,6 Siehe, ich bin Gottes² wie du; vom Ton abgekniffen bin auch ich.

Hiob 33,7 Siehe, mein Schrecken wird dich nicht ängstigen, und mein Druck wird nicht schwer auf dir lasten.

Hiob 33,9 Ich bin rein, ohne Übertretung; ich bin makellos, und keine Ungerechtigkeit ist an mir.

Hiob 33,11 Er legt meine Füße in den Stock, beobachtet alle meine Pfade. –

Hiob 33,12 Siehe, darin hast du nicht recht, antworte ich dir; denn Gott ist erhabener als ein Mensch.

Hiob 33,13 Warum hast du gegen ihn gehadert? Denn³ über all sein Tun gibt er keine Antwort⁴.

Hiob 33,15 Im Traum, im Nachtgesicht, wenn tiefer Schlaf die Menschen befällt, im Schlummer auf dem Lager:

Hiob 33,17 um den Menschen von seinem Tun abzuwenden und damit er Übermut vor dem Mann verberge;

Hiob 33,18 dass er seine Seele zurückhalte von der Grube, und sein Leben vom Rennen ins Geschoss {Eig. Speer, Wurfspieß; so auch Kap. 36,12}.

Hiob 33,19 Auch wird er gezüchtigt mit Schmerzen auf seinem Lager und mit beständigem Kampf in seinen Gebeinen.

Hiob 33,21 sein Fleisch zehrt ab, dass man es nicht mehr sieht, und entblößt sind seine Knochen, die nicht gesehen wurden;

Hiob 33,23 Wenn es nun für ihn einen Gesandten gibt, einen Ausleger, einen aus tausend, um dem Menschen seine Geradheit mitzuteilen⁵,

Hiob 33,25 Sein Fleisch wird frischer sein als in der Jugend⁶; er wird zurückkehren zu den Tagen seiner Jünglingskraft.

Hiob 33,26 Er wird zu Gott flehen, und Gott⁷ wird ihn wohlgefällig annehmen, und er wird sein Angesicht schauen mit Jauchzen; und Gott⁸ wird dem Menschen seine Gerechtigkeit vergelten.

Hiob 33,29 Siehe, das alles tut Gott⁹ zwei-, dreimal mit dem Mann,

Hiob 33,30 um seine Seele abzuwenden von der Grube, dass sie erleuchtet werde von dem Licht der Lebendigen.

Hiob 33,31 Sei aufmerksam, Hiob, höre mir zu; schweige, und ich will reden.

Hiob 33,32 Wenn du Worte hast, so antworte mir; rede, denn ich wünsche dich zu rechtfertigen.

Hiob 34,1 Und Elihu hob wieder an und sprach:

Hiob 34,9 Denn er hat gesagt: Keinen Nutzen hat ein Mann davon, dass er Wohlgefallen an Gott hat¹⁰!

Fußnoten

¹ El
² El
³ O. gegen ihn, dass er ...?
⁴ O. dass er keine seiner (des Menschen) Worte beantwortet?
⁵ d.h. um ihn zur Erkenntnis und zum Selbstgericht zu führen
⁶ O. wird strotzen von Jugendfrische

⁷ Eig. er

⁸ Eig. er

⁹ El

¹⁰ Eig. gern mit Gott verkehrt

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