Hesekiel 20 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Und es begab sich im siebenten JahrJahr, am zehnten TageTage des fünften Monats, kamen etliche aus den Ältesten IsraelsIsraels, den HERRN zu fragen, und setzten sich vor mir nieder. 2 Da geschah des HERRN WortWort zu mir und sprach: 3 Du Menschenkind, sage den Ältesten IsraelsIsraels und sprich zu ihnen: So spricht der HerrHerr HERRHERR: Seid ihr gekommen, mich zu fragen? So wahr ich lebe, ich will von euch ungefragt sein, spricht der HerrHerr HERRHERR. 4 Aber willst du sie strafen, du Menschenkind, so magst du sie also strafen: zeige ihnen an die GräuelGräuel ihrer VäterVäter

5 und sprich zu ihnen: So spricht der HerrHerr HERRHERR: Zu der ZeitZeit, da ich IsraelIsrael erwählte, erhob ich meine Hand zu dem Samen des Hauses JakobJakob und gab mich ihnen zu erkennen in Ägyptenland. Ja, ich erhob meine Hand zu ihnen und sprach: Ich bin der HERRHERR, euer GottGott. 6 Ich erhob aber zur selben ZeitZeit meine Hand, dass ich sie führte aus Ägyptenland in ein Land, das ich ihnen ersehen hatte, das mit MilchMilch und HonigHonig fließt, ein edles Land vor allen Ländern, 7 und sprach zu ihnen: Ein jeglicher werfe weg die GräuelGräuel vor seinen AugenAugen, und verunreinigt euch nicht an den Götzen Ägyptens! denn ich bin der HERR, euer GottGott. 8 Sie aber waren mir ungehorsam und wollten nicht gehorchen und warf ihrer keiner weg die GräuelGräuel vor seinen AugenAugen und verließen die Götzen Ägyptens nicht. Da dachte ich meinen Grimm über sie auszuschütten und all meinen ZornZorn über sie gehen zu lassen noch in Ägyptenland. 9 Aber ich ließ es um meines NamensNamens willen, dass er nicht entheiligt würde vor den HeidenHeiden, unter denen sie waren und vor denen ich mich ihnen hatte zu erkennen gegeben, dass ich sie aus Ägyptenland führen wollte.

10 Und da ich sie aus Ägyptenland geführt hatte und in die WüsteWüste gebracht, 11 gab ich ihnen meine GeboteGebote und lehrte sie meine Rechte, durch welche lebt der MenschMensch, der sie hält. 12 Ich gab ihnen auch meine SabbateSabbate zum ZeichenZeichen zwischen mir und ihnen, damit sie lernten, dass ich der HERR sei, der sie heiligt. 13 Aber das HausHaus IsraelIsrael war mir ungehorsam auch in der WüsteWüste und lebten nicht nach meinen Geboten und verachteten meine Rechte, durch welche der MenschMensch lebt, der sie hält, und entheiligten meine SabbateSabbate sehr. Da gedachte ich meinem Grimm über sie auszuschütten in der WüsteWüste und sie ganz umzubringen. 14 Aber ich ließ es um meines NamensNamens willen, auf dass er nicht entheiligt würde vor den HeidenHeiden, vor welchen ich sie hatte ausgeführt. 15 Und ich hob auch meine Hand auf wider sie in der WüsteWüste, dass ich sie nicht wollte bringen in das Land, das ich ihnen gegeben hatte, das mit MilchMilch und HonigHonig fließt, ein edles Land vor allen Ländern, 16 darum dass sie meine Rechte verachtet und nach meinen Geboten nicht gelebt und meine SabbateSabbate entheiligt hatten; denn sie wandelten nach den Götzen ihres Herzens. 17 Aber mein Auge verschonte sie, dass ich sie nicht verderbte noch ganz umbrächte in der WüsteWüste. 18 Und ich sprach zu ihren KindernKindern in der WüsteWüste: Ihr sollt nach eurer VäterVäter Geboten nicht leben und ihre Rechte nicht halten und an ihren Götzen euch nicht verunreinigen. 19 Denn ich bin der HERR, euer GottGott; nach meinen Geboten sollt ihr leben, und meine Rechte sollt ihr halten und darnach tun; 20 und meine SabbateSabbate sollt ihr heiligen, dass sie seien ein ZeichenZeichen zwischen mir und euch, damit ihr wisset, das ich, der HERR, euer GottGott bin. 21 Aber die KinderKinder waren mir auch ungehorsam, lebten nach meinen Geboten nicht, hielten auch meine Rechte nicht, dass sie darnach täten, durch welche der MenschMensch lebt, der sie hält, und entheiligten meine SabbateSabbate. Da gedachte ich, meinen Grimm über sie auszuschütten und allen meinen ZornZorn über sie gehen zu lassen in der WüsteWüste. 22 Ich wandte aber meine Hand und ließ es um meines NamensNamens willen, auf dass er nicht entheiligt würde vor den HeidenHeiden, vor welchen ich sie hatte ausgeführt. 23 Ich hob auch meine Hand auf wider sie in der WüsteWüste, dass ich sie zerstreute unter die HeidenHeiden und zerstäubte in die Länder, 24 darum dass sie meine Geboten nicht gehalten und meine Rechte verachtet und meine SabbateSabbate entheiligt hatten und nach den Götzen ihrer VäterVäter sahen. 25 Darum übergab ich sie in die LehreLehre, die nicht gut ist, und in Rechte, darin sie kein LebenLeben konnten haben, 26 und ließ sie unrein werden durch ihre OpferOpfer, da sie alle ErstgeburtErstgeburt durchs FeuerFeuer gehen ließen, damit ich sie verstörte und sie lernen mussten, dass ich der HERR sei.

27 Darum rede, du Menschenkind, mit dem HauseHause IsraelIsrael und sprich zu ihnen: So spricht der HerrHerr HERRHERR: Eure VäterVäter haben mich noch weiter gelästert und mir getrotzt. 28 Denn da ich sie in das Land gebracht hatte, über welches ich meine Hand aufgehoben hatte, dass ich’s ihnen gäbe: wo sie einen hohen Hügel oder dichten Baum ersahen, daselbst opferten sie ihre OpferOpfer und brachten dahin ihre verdrießlichen Gaben und räucherten daselbst ihren süßen Geruch und gossen daselbst ihre TrankopferTrankopfer. 29 Ich aber sprach zu ihnen: Was soll doch die HöheHöhe, dahin ihr geht? Und also heißt sie bis auf diesen TagTag „die HöheHöhe“. 30 Darum sprich zum HauseHause IsraelIsrael: So spricht der HerrHerr HERRHERR: Ihr verunreinigt euch in dem WesenWesen eurer VäterVäter und treibt Abgötterei mit ihren Gräueln 31 und verunreinigt euch an euren Götzen, welchen ihr eure Gaben opfert und eure Söhne und Töchter durchs FeuerFeuer gehen lasst, bis auf den heutigen TagTag; und ich sollte mich von euch, HausHaus IsraelIsrael, fragen lassen? So wahr ich lebe, spricht der HerrHerr HERRHERR, ich will von euch ungefragt sein. 32 Dazu, was ihr gedenkt: „Wir wollen tun wie die HeidenHeiden und wie andere Leute in den Ländern: HolzHolz und Stein anbeten“, das soll euch fehlschlagen.

33 So wahr ich lebe, spricht der HerrHerr HERRHERR, ich will über euch herrschen mit starker Hand und ausgestrecktem ArmArm und mit ausgeschüttetem Grimm 34 und will euch aus den Völkern führen und aus den Ländern, dahin ihr verstreut seid, sammeln mit starker Hand, mit ausgestrecktem ArmArm und mit ausgeschüttetem Grimm, 35 und will euch bringen in die WüsteWüste der Völker und daselbst mit euch rechten von Angesicht zu Angesicht. 36 Wie ich mit euren VäternVätern in der WüsteWüste bei Ägypten gerechtet habe, ebenso will ich auch mit euch rechten, spricht der HerrHerr HERRHERR. 37 Ich will euch wohl unter die RuteRute bringen und euch in die Bande des BundesBundes zwingen 38 und will die Abtrünnigen und die wider mich übertreten, unter euch ausfegen; ja, aus dem Lande, da ihr jetzt wohnt, will ich sie führen und ins Land IsraelIsrael nicht kommen lassen, dass ihr lernen sollt, ich sei der HERR. 39 Darum, ihr vom HauseHause IsraelIsrael, so spricht der HerrHerr HERRHERR: Weil ihr denn mir ja nicht wollt gehorchen, so fahret hin und diene ein jeglicher seinen Götzen; aber meinen heiligen NamenNamen lasst hinfort ungeschändet mit euren OpfernOpfern und Götzen. 40 Denn so spricht der HerrHerr HERRHERR: Auf meinem heiligen BergeBerge, auf dem hohen BergeBerge IsraelIsrael, daselbst wird mir das ganze HausHaus IsraelIsrael, alle die im Lande sind, dienen; daselbst werden sie mir angenehm sein, und daselbst will ich eure HebopferHebopfer und ErstlingeErstlinge eurer OpferOpfer fordern mit allem, was ihr mir heiligt. 41 Ihr werdet mir angenehm sein mit dem süßen Geruch, wenn ich euch aus den Völkern bringen und aus den Ländern sammeln werde, dahin ihr verstreut seid, und werde in euch geheiligt werden vor den HeidenHeiden. 42 Und ihr werdet erfahren, dass ich der HERR bin, wenn ich euch ins Land IsraelIsrael gebracht habe, in das Land, darüber ich meine Hand aufhob, dass ich’s euren VäternVätern gäbe. 43 Daselbst werdet ihr gedenken an euer WesenWesen und an all euer Tun, darin ihr verunreinigt seid, und werdet Missfallen haben über alle eure Bosheit, die ihr getan habt. 44 Und werdet erfahren, dass ich der HERRHERR bin, wenn ich mit euch tue um meines NamensNamens willen und nicht nach eurem bösen WesenWesen und schädlichen Tun, du HausHaus IsraelIsrael, spricht der HerrHerr HERRHERR.

45 21:1 Und des HERRN WortWort geschah zu mir und sprach: 46 21:2 Du Menschenkind, richte dein Angesicht gegen den Südwind zu und predige gegen den Mittag und weissage wider den WaldWald im Felde gegen Mittag. 47 21:3 Und sprich zum WaldeWalde gegen Mittag: Höre des HERRN WortWort! So spricht der HerrHerr HERRHERR: Siehe, ich will in dir ein FeuerFeuer anzünden, das soll beide, grüne und dürre Bäume, verzehren, dass man seine Flamme nicht wird löschen können; sondern es soll verbrannt werden alles, was vom Mittag gegen Mitternacht steht. 48 21:4 Und alles FleischFleisch soll sehen, dass ich, der HERR, es angezündet habe und niemand löschen kann. 49 21:5 Und ich sprach: Ach HerrHerr HERRHERR, sie sagen von mir: Dieser redet eitel Rätselworte.