Hesekiel 17 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
Die Bibel durchsuchen
  • ELB-BK – Elberfelder Übersetzung (V. 1.3 von bibelkommentare.de)
  • ELB-CSV – Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen)
  • ELB 1932 – Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932
  • Luther 1912 – Luther-Übersetzung von 1912
  • New Darby (EN) – Neue englische Darby-Übersetzung
  • Old Darby (EN) – Alte englische Darby-Übersetzung
  • KJV – Englische King James V. von 1611/1769 mit Strongs
  • Darby (FR) – Französische Darby-Übersetzung
  • Dutch SV – Dutch Statenvertaling
  • Persian – Persian Standard Bible of 1895 (Old Persian)
  • WHNU – Westcott-Hort mit NA27- und UBS4-Varianten
  • BYZ – Byzantischer Mehrheitstext
  • WLC – Westminster Leningrad Codex
  • LXX – Septuaginta (LXX)
Ansicht

1 Und des HERRN WortWort geschah zu mir und sprach: 2 Du Menschenkind, lege dem HauseHause IsraelIsrael ein RätselRätsel vor und ein GleichnisGleichnis 3 und sprich: So spricht der HerrHerr HERRHERR: Ein großer AdlerAdler mit großen Flügeln und langen Fittichen und voll Federn, die bunt waren, kam auf den LibanonLibanon und nahm den Wipfel von der ZederZeder 4 und brach das oberste ReisReis ab und führte es ins Krämerland und setzte es in die Kaufmannstadt. 5 Er nahm auch vom Samen des Landes und pflanzte es in gutes Land, da viel Wasser war, und setzte es lose hin. 6 Und es wuchs und ward ein ausgebreiteter Weinstock und niedrigen Stammes; denn seine Reben bogen sich zu ihm, und seine Wurzeln waren unter ihm; und er war also ein Weinstock, der Reben kriegte und Zweige. 7 Und da war ein anderer großer AdlerAdler mit großen Flügeln und vielen Federn; und siehe, der Weinstock hatte verlangen an seinen Wurzeln zu diesem AdlerAdler und streckte seine Reben aus gegen ihn, dass er gewässert würde, vom Platz, da er gepflanzt war. 8 Und war doch auf einen guten Boden an viel Wasser gepflanzt, da er wohl hätte können Zweige bringen, Früchte tragen und ein herrlicher Weinstock werden. 9 So sprich nun: Also sagt der HerrHerr HERRHERR: Sollte der geraten? Ja, man wird seine Wurzeln ausrotten und seine Früchte abreißen, und er wird verdorren, dass alle Blätter seines Gewächses verdorren werden; und es wird nicht geschehen durch großen ArmArm noch viel Volks, dass man ihn von seinen Wurzeln wegführe. 10 Siehe, er ist zwar gepflanzt; aber sollte er geraten? Ja, sobald der Ostwind an ihn rühren wird, wird er verdorren auf dem Platz, da er gewachsen ist. 11 Und des HERRN WortWort geschah zu mir und sprach: 12 Sprich doch zu dem ungehorsamen HausHaus: Wisst ihr nicht, was das ist? Und sprich: Siehe, es kam der König zu BabelBabel gen JerusalemJerusalem und nahm ihren König und ihre Fürsten und führte sie weg zu sich gen BabelBabel. 13 Und nahm einen vom königlichen GeschlechtGeschlecht und machte einen BundBund mit ihm und nahm einen EidEid von ihm; aber die Gewaltigen im Lande nahm er weg, 14 damit das Königreich demütig bliebe und sich nicht erhöbe, auf dass sein BundBund gehalten würde und bestünde. 15 Aber derselbe fiel von ihm ab und sandte seine Botschaft nach Ägypten, dass man ihm Rosse und viel Volks schicken sollte. Sollte es dem geraten? Sollte er davonkommen, der solches tut? Und sollte der, der den BundBund bricht, davonkommen? 16 So wahr ich lebe, spricht der HerrHerr HERRHERR, an dem Ort des Königs, der ihn zum König gesetzt hat, dessen EidEid er verachtet und dessen BundBund er gebrochen hat, da soll er sterben, nämlich zu BabelBabel. 17 Auch wird ihm PharaoPharao nicht beistehen im KriegeKriege mit großem Heer und vielem Volk, wenn man den Wall aufwerfen wird und die Bollwerke bauen, dass viel Leute umgebracht werden. 18 Denn weil er den EidEid verachtet und den BundBund gebrochen hat, darauf er seine Hand gegeben hat, und solches alles tut, wird er nicht davonkommen. 19 Darum spricht der HerrHerr HERRHERR also; So wahr als ich lebe, so will ich meinen EidEid, den er verachtet hat, und meinen BundBund, den er gebrochen hat, auf seinen KopfKopf bringen. 20 Denn ich will mein NetzNetz über ihn werfen, und er muss in meinem Garn gefangen werden; und ich will ihn gen BabelBabel bringen und will daselbst mit ihm rechten über dem, dass er sich also an mir vergriffen hat. 21 Und alle seine Flüchtigen, die ihm anhingen, sollen durchs SchwertSchwert fallen, und ihre Übrigen sollen in alle WindeWinde zerstreut werden; und ihr sollt’s erfahren, dass ich, der HERR, es geredet habe.

22 So spricht der HerrHerr HERRHERR: Ich will auch von dem Wipfel des hohen Zedernbaumes nehmen und oben von seinen Zweigen ein zartes ReisReis brechen und will’s auf einen hohen, erhabenen BergBerg pflanzen; 23 auf den hohen BergBerg IsraelsIsraels will ich’s pflanzen, dass es Zweige gewinne und Früchte bringe und ein herrlicher Zedernbaum werde, also dass allerlei VögelVögel unter ihm wohnen und allerlei Fliegendes unter dem Schatten seiner Zweige bleiben möge. 24 Und sollen alle Feldbäume erfahren, dass ich, der HERR, den hohen Baum erniedrigt und den niedrigen Baum erhöht habe und den grünen Baum ausgedörrt und den dürren Baum grünend gemacht habe. Ich, der HERR, rede es und tue es auch.