Hesekiel 9 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Und er rief mit lauter Stimme vor meinen Ohren und sprach: Lasst herzukommen die Heimsuchung der Stadt, und ein jeglicher habe eine Mordwaffe in seiner Hand. 2 Und siehe, es kamen sechs Männer auf dem Wege vom Obertor her, das gegen Mitternacht steht; und ein jeglicher hatte eine schädliche Waffe in seiner Hand. Aber es war einer unter ihnen, der hatte LeinwandLeinwand an und ein Schreibzeug an seiner Seite. Und sie gingen hinein und traten neben den ehernen AltarAltar. 3 Und die HerrlichkeitHerrlichkeit des GottesGottes IsraelsIsraels erhob sich von dem CherubCherub, über dem sie war, zu der Schwelle am HauseHause und rief dem, der die LeinwandLeinwand anhatte und das Schreibzeug an seiner Seite. 4 Und der HERR sprach zu ihm: Gehe durch die Stadt JerusalemJerusalem und zeichne mit einem ZeichenZeichen an die StirnStirn die Leute, die da seufzen und jammern über alle GräuelGräuel, die darin geschehen.

5 Zu jenen aber sprach er, dass ich’s hörte: Gehet diesem nach durch die Stadt und schlaget drein; eure AugenAugen sollen nicht schonen noch übersehen. 6 Erwürget AlteAlte, Jünglinge, Jungfrauen, KinderKinder und Weiber, alles tot; aber die das ZeichenZeichen an sich haben, derer sollt ihr keinen anrühren. Fanget aber an an meinem HeiligtumHeiligtum! Und sie fingen an an den alten Leuten, die vor dem HauseHause waren. 7 Und er sprach zu ihnen: Verunreinigt das HausHaus und macht die Vorhöfe voll Erschlagener; gehet heraus! Und sie gingen heraus und schlugen in der Stadt. 8 Und da sie ausgeschlagen hatten, war ich noch übrig. Und ich fiel auf mein Angesicht, schrie und sprach: Ach HerrHerr HERRHERR, willst du denn alle Übrigen in IsraelIsrael verderben, dass du deinen ZornZorn so ausschüttest über JerusalemJerusalem? 9 Und er sprach zu mir: Es ist die Missetat des Hauses IsraelIsrael und JudaJuda allzusehr groß; es ist eitel Blutschuld im Lande und Unrecht in der Stadt. Denn sie sprechen: Der HERR hat das Land verlassen, und der HERR sieht uns nicht. 10 Darum soll mein Auge auch nicht schonen, ich will auch nicht gnädig sein, sondern ihr Tun auf ihren KopfKopf werfen. 11 Und siehe, der MannMann, der die LeinwandLeinwand anhatte und das Schreibzeug an seiner Seite, antwortete und sprach: Ich habe getan, wie du mir geboten hast.