Hesekiel 44 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Und er führte mich wiederum zu dem äußeren TorTor des HeiligtumsHeiligtums gegen MorgenMorgen; es war aber zugeschlossen. 2 Und der HERR sprach zu mir: Dies TorTor soll zugeschlossen bleiben und nicht aufgetan werden, und soll niemand dadurchgehen; denn der HERR, der GottGott IsraelsIsraels, ist dadurch eingegangen, darum soll es zugeschlossen bleiben. 3 Doch den Fürsten ausgenommen; denn der FürstFürst soll daruntersitzen, das BrotBrot zu essen vor dem HERRN. Durch die HalleHalle des TorsTors soll er hineingehen und durch dieselbe wieder herausgehen.

4 Darnach führte er mich zum TorTor gegen Mitternacht vor das HausHaus. Und ich sah, und siehe, des HERRN HausHaus war voll der HerrlichkeitHerrlichkeit des HERRN; und ich fiel auf mein Angesicht. 5 Und der HERR sprach zu mir: Du Menschenkind, merke darauf und siehe und höre fleißig auf alles, was ich dir sagen will von allen Sitten und Gesetzen im HausHaus des HERRN; und merke, wie man hineingehen soll, und auf alle Ausgänge des HeiligtumsHeiligtums. 6 Und sage dem ungehorsamen HauseHause IsraelIsrael: So spricht der HerrHerr HERRHERR: Ihr macht es zuviel, ihr vom HauseHause IsraelIsrael, mit allen euren Gräueln, 7 denn ihr führt fremde Leute eines unbeschnittenen Herzens und unbeschnittenen FleischesFleisches in mein HeiligtumHeiligtum, dadurch ihr mein HausHaus entheiligt, wenn ihr mein BrotBrot, FettesFettes und BlutBlut opfert, und brecht also meinen BundBund mit allen euren Gräueln; 8 und haltet die Sitten meines HeiligtumsHeiligtums nicht, sondern macht euch selbst neue Sitten in meinem HeiligtumHeiligtum. 9 Darum spricht der HerrHerr HERRHERR also: Es soll kein FremderFremder eines unbeschnittenen Herzens und unbeschnittenen FleischesFleisches in mein HeiligtumHeiligtum kommen aus allen Fremdlingen, die unter den KindernKindern IsraelIsrael sind;

10 sondern die LevitenLeviten, die von mir gewichen sind und samt IsraelIsrael von mir irregegangen nach ihren Götzen, die sollen ihre SündeSünde tragen, 11 und sollen in meinem HeiligtumHeiligtum dienen als Hüter an den Türen des Hauses und als DienerDiener des Hauses; und sollen nur das BrandopferBrandopfer und andere OpferOpfer, die das Volk herzubringt, schlachten und vor den Leuten stehen, dass sie ihnen dienen. 12 Darum dass sie ihnen gedient vor ihren Götzen und dem HausHaus IsraelIsrael einen AnstoßAnstoß zur SündeSünde gegeben haben, darum habe ich meine Hand über sie ausgestreckt, spricht der HerrHerr HERRHERR, dass sie müssen ihre SündeSünde tragen. 13 Und sie sollen nicht zu mir nahen, Priesteramt zu führen, noch kommen zu allen meinen HeiligtümernHeiligtümern, zu den hochheiligen OpfernOpfern, sondern sollen ihre Schande tragen und ihre GräuelGräuel, die sie geübt haben. 14 Darum habe ich sie zu Hütern gemacht an allem Dienst des Hauses und zu allem, was man darin tun soll. 15 Aber die PriesterPriester aus den LevitenLeviten, die KinderKinder ZadokZadok, die die Sitten meines HeiligtumsHeiligtums gehalten haben, da die KinderKinder IsraelIsrael von mir abfielen, die sollen vor mich treten und mir dienen und vor mir stehen, dass sie mir das FettFett und BlutBlut opfern, spricht der HerrHerr HERRHERR. 16 Und sie sollen hineingehen in mein HeiligtumHeiligtum und vor meinen Tisch treten, mir zu dienen und meine Sitten zu halten.

17 Und wenn sie durch die ToreTore des inneren Vorhofs gehen wollen, sollen sie leinene KleiderKleider anziehen und nichts Wollenes anhaben, wenn sie in den Toren im inneren Vorhofe und im HauseHause dienen. 18 Und sollen leinenen SchmuckSchmuck auf ihrem HauptHaupt haben und leinene Beinkleider um ihre LendenLenden, und sollen sich nicht im Schweiß gürten. 19 Und wenn sie in den äußeren Vorhof zum Volk herausgehen, sollen sie die KleiderKleider, darin sie gedient haben, ausziehen und dieselben in die Kammern des HeiligtumsHeiligtums legen und andere KleiderKleider anziehen und das Volk nicht heiligen in ihren eigenen KleidernKleidern. 20 Ihr HauptHaupt sollen sie nicht kahl scheren, und sollen auch nicht die HaareHaare frei wachsen lassen, sondern sollen die HaareHaare umher verschneiden. 21 Und soll auch kein PriesterPriester WeinWein trinken, wenn sie in den inneren Vorhof gehen sollen. 22 Und sie sollen keine Witwe noch Verstoßene zur EheEhe nehmen, sondern Jungfrauen vom Samen des Hauses IsraelIsrael oder eines PriestersPriesters nachgelassene Witwe. 23 Und sie sollen mein Volk lehren, dass sie wissen Unterschied zu halten zwischen Heiligem und Unheiligem und zwischen Reinem und Unreinem. 24 Und wo eine Sache vor sie kommt, sollen sie stehen und richten und nach meinen Rechten sprechen und sollen meine GeboteGebote und Sitten halten und alle meine FesteFeste halten und meine SabbateSabbate heiligen. 25 Und sollen zu keinem Toten gehen und sich verunreinigen, nur allein zu VaterVater und MutterMutter, SohnSohn oder TochterTochter, BruderBruder oder Schwester, die noch keinen MannMann gehabt hat; über denen mögen sie sich verunreinigen. 26 Und nach seiner ReinigungReinigung soll man ihm zählen sieben TageTage. 27 Und wenn er wieder hinein zum HeiligtumHeiligtum geht in den inneren Vorhof, dass er im HeiligtumHeiligtum diene, so soll er sein SündopferSündopfer opfern, spricht der HerrHerr HERRHERR. 28 Aber das ErbteilErbteil, das sie haben sollen, das will ich selbst sein. Darum sollt ihr ihnen kein eigen Land geben in IsraelIsrael; denn ich bin ihr ErbteilErbteil. 29 Sie sollen ihre Nahrung haben vom SpeisopferSpeisopfer, SündopferSündopfer und SchuldopferSchuldopfer, und alles Verbannte in IsraelIsrael soll ihnen gehören. 30 Und alle ersten Früchte und alle HebopferHebopfer von allem, davon ihr HebopferHebopfer bringt, sollen den PriesternPriestern gehören. Ihr sollt auch den PriesternPriestern die ErstlingeErstlinge eures Teiges geben, damit der Segen in deinem HauseHause bleibe. 31 Was aber ein Aas oder zerrissen ist, es sei von Vögeln oder Tieren, das sollen die PriesterPriester nicht essen.