Hesekiel 26 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Und es begab sich im elften JahrJahr, am ersten TageTage des ersten Monats, geschah des HERRN WortWort zu mir und sprach: 2 Du Menschenkind, darum dass TyrusTyrus spricht über JerusalemJerusalem: „HaHa! die PfortePforte der Völker ist zerbrochen; es ist zu mir gewandt; ich werde nun voll werden, weil sie wüst ist!“, 3 darum spricht der HerrHerr HERRHERR also: Siehe, ich will an dich, TyrusTyrus, und will viele HeidenHeiden über dich heraufbringen, gleich wie sich ein MeerMeer erhebt mit seinen Wellen. 4 Die sollen die Mauern zu TyrusTyrus verderben und ihre Türme abbrechen; ja ich will auch ihren StaubStaub von ihr wegfegen und will einen bloßen FelsFels aus ihr machen 5 und einen Ort im MeerMeer, darauf man die Fischgarne aufspannt; denn ich habe es geredet, spricht der HerrHerr HERRHERR, und sie soll den HeidenHeiden zum RaubRaub werden. 6 Und ihre Töchter, die auf dem Felde liegen, sollen durchs SchwertSchwert erwürgt werden und sollen erfahren, dass ich der HERR bin. 7 Denn so spricht der HerrHerr HERRHERR: Siehe, ich will über TyrusTyrus kommen lassen NebukadnezarNebukadnezar, den König zu BabelBabel, von Mitternacht her, der ein König aller KönigeKönige ist, mit Rossen, WagenWagen, Reitern und mit großem Haufen Volks. 8 Der soll deine Töchter, die auf dem Felde liegen, mit dem SchwertSchwert erwürgen; aber wider dich wird er Bollwerke aufschlagen und einen Wall aufschütten und SchildeSchilde wider dich rüsten. 9 Er wird mit Sturmböcken deine Mauern zerstoßen und deine Türme mit seinen Werkzeugen umreißen. 10 Der StaubStaub von der Menge seiner PferdePferde wird dich bedecken; so werden auch deine Mauern erbeben vor dem Getümmel seiner Rosse, RäderRäder und Reiter, wenn er zu deinen Toren einziehen wird, wie man pflegt in eine zerrissene Stadt einzuziehen. 11 Er wird mit den Füßen seiner Rosse alle deine Gassen zertreten. Dein Volk wird er mit dem SchwertSchwert erwürgen und deine starken Säulen zu Boden reißen. 12 Sie werden dein Gut raubenrauben und deinen Handel plündern. Deine Mauern werden sie abbrechen und deine feinen Häuser umreißen und werden deine SteineSteine, HolzHolz und StaubStaub ins Wasser werfen. 13 Also will ich mit dem Getön deines GesangesGesanges ein Ende machen, dass man den KlangKlang deiner Harfen nicht mehr hören soll. 14 Und ich will einen bloßen FelsFels aus dir machen und einen Ort, darauf man die Fischgarne aufspannt, dass du nicht mehr gebaut werdest; denn ich bin der HERRHERR, der solches redet, spricht der HerrHerr HERRHERR.

15 So spricht der HerrHerr HERRHERR wider TyrusTyrus: Was gilt’s? die InselnInseln werden erbeben, wenn du so gräulich zerfallen wirst und deine Verwundeten seufzen werden, die in dir sollen ermordet werden. 16 Alle Fürsten am MeerMeer werden herab von ihren Stühlen steigen und ihre Röcke von sich tun und ihre gestickten KleiderKleider ausziehen und werden in Trauerkleidern gehen und auf der ErdeErde sitzen und werden erschrecken und sich entsetzen über deinen plötzlichen Fall. 17 Sie werden über dich wehklagen und von dir sagen: Ach, wie bist du so gar wüst geworden, du berühmte Stadt, die du am MeerMeer lagst und so mächtig warst auf dem MeerMeer samt deinen Einwohnern, dass sich das ganze Land vor dir fürchten musste! 18 Ach, wie entsetzen sich die InselnInseln über deinen Fall! ja die InselnInseln im MeerMeer erschrecken über deinen Untergang. 19 Denn so spricht der HerrHerr HERRHERR: Ich will dich zu einer wüsten Stadt machen wie andere Städte, darin niemand wohnt, und eine große FlutFlut über dich kommen lassen, dass dich große Wasser bedecken, 20 und will dich hinunterstoßen zu denen, die in die GrubeGrube gefahren sind, zu dem Volk der Toten. Ich will dich unter die ErdeErde hinabstoßen in die ewigen Wüsten zu denen, die in die GrubeGrube gefahren sind, auf dass niemand in dir wohne. Ich will dich, du Prächtige im Lande der Lebendigen, 21 ja, zum Schrecken will ich dich machen, dass du nichts mehr seist; und wenn man nach dir fragt, dass man dich ewiglich nimmer finden könne, spricht der HerrHerr HERRHERR.