Hesekiel 24 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Und es geschah das WortWort des HERRN zu mir im neunten JahrJahr, am zehnten TageTage des zehnten Monats, und sprach: 2 Du Menschenkind, schreib diesen TagTag an, ja, eben diesen TagTag; denn der König zu BabelBabel hat sich eben an diesem TageTage wider JerusalemJerusalem gelagert. 3 Und gib dem ungehorsamen Volk ein GleichnisGleichnis und sprich zu ihnen: So spricht der HerrHerr HERRHERR: Setze einen TopfTopf zu, setze zu und gieß Wasser hinein; 4 tue die Stücke zusammen darein, die hinein sollen, alle besten Stücke, die LendenLenden und SchulternSchultern, und fülle ihn mit den besten Knochenstücken; 5 nimm das Beste von der HerdeHerde und mache ein FeuerFeuer darunter, Knochenstücke zu kochen, und lass es getrost sieden und die Knochenstücke darin wohl kochen. 6 Darum spricht der HerrHerr HERRHERR: O der mörderischen Stadt, die ein solcher TopfTopf ist, da der RostRost daran klebt und nicht abgehen will! Tue ein Stück nach dem anderen heraus; und darfst nicht darum losen, welches zuerst heraus soll. 7 Denn ihr BlutBlut ist darin, das sie auf einen bloßen Felsen und nicht auf die ErdeErde verschüttet hat, da man’s doch hätte mit ErdeErde können zuscharren. 8 Und ich habe auch darum sie lassen das BlutBlut auf einen bloßen Felsen schütten, dass es nicht zugescharrt würde, auf dass der Grimm über sie käme und es gerächt würde. 9 Darum spricht der HerrHerr HERRHERR also: O du mörderische Stadt, welche ich will zu einem großen FeuerFeuer machen! 10 Trage nur viel HolzHolz her, zünde das FeuerFeuer an, dass das FleischFleisch gar werde, und würze es wohl, und die Knochenstücke sollen anbrennen. 11 Lege auch den TopfTopf leer auf die Glut, auf dass er heiß werde und sein Erz entbrenne, ob seine Unreinigkeit zerschmelzen und sein RostRost abgehen wolle. 12 Aber wie sehr er brennt, will sein RostRost doch nicht abgehen, denn es ist zuviel des RostsRosts; er muss im FeuerFeuer verschmelzen. 13 Deine Unreinigkeit ist so verhärtet, dass, ob ich dich gleich gern reinigen wollte, dennoch du nicht willst dich reinigen lassen von deiner Unreinigkeit. Darum kannst du hinfort nicht wieder rein werden, bis mein Grimm sich an dir gekühlt habe. 14 Ich, der HERRHERR, habe es geredet! Es soll kommen, ich will’s tun und nicht säumen; ich will nicht schonen noch mich’s reuen lassen; sondern sie sollen dich richten, wie du gelebt und getan hast, spricht der HerrHerr HERRHERR.

15 Und des HERRN WortWort geschah zu mir und sprach: 16 Du Menschenkind, siehe, ich will dir deiner AugenAugen Lust nehmen durch eine Plage. Aber du sollst nicht klagen noch weinen noch eine Träne lassen. 17 Heimlich magst du seufzen, aber keine Totenklage führen; sondern du sollst deinen SchmuckSchmuck anlegen und deine SchuheSchuhe anziehen. Du sollst deinen Mund nicht verhüllen und nicht das Trauerbrot essen. 18 Und da ich des MorgensMorgens früh zum Volke geredet hatte, starb mir am AbendAbend mein Weib. Und ich tat des anderen MorgensMorgens, wie mir befohlen war. 19 Und das Volk sprach zu mir: Willst du uns denn nicht anzeigen, was uns das bedeutet, was du tust? 20 Und ich sprach zu ihnen: Der HERR hat mit mir geredet und gesagt: 21 Sage dem HauseHause IsraelIsrael, dass der HerrHerr HERRHERR spricht also: Siehe, ich will mein HeiligtumHeiligtum, euren höchsten Trost, die Lust eurer AugenAugen und eures Herzens Wunsch, entheiligen; und eure Söhne und Töchter, die ihr verlassen musstet, werden durchs SchwertSchwert fallen. 22 Und müsset tun, wie ich getan habe: euren Mund sollt ihr nicht verhüllen und das Trauerbrot nicht essen, 23 sondern sollt euren SchmuckSchmuck auf euer HauptHaupt setzen und eure SchuheSchuhe anziehen. Ihr werdet nicht klagen noch weinen, sondern über euren Sünden verschmachten und untereinander seufzen. 24 Und soll also HesekielHesekiel euch ein Wunderzeichen sein, dass ihr tun müsset, wie er getan hat, wenn es nun kommen wird, damit ihr erfahret, dass ich der HerrHerr HERRHERR bin. 25 Und du, Menschenkind, zu der ZeitZeit, wann ich wegnehmen werde von ihnen ihre MachtMacht und ihren Trost, die Lust ihrer AugenAugen und ihres Herzens Wunsch, ihre Söhne und Töchter, 26 ja, zur selben ZeitZeit wird einer, der entronnen ist, zu dir kommen und dir’s kundtun. 27 Zur selben ZeitZeit wird dein Mund aufgetan werden samt dem, der entronnen ist, dass du reden sollst und nicht mehr schweigen; denn du musst ihr Wunderzeichen sein, dass sie erfahren, ich sei der HERR.