Hesekiel 8 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Und es begab sich im sechsten JahrJahr, am fünften TageTage des Sechsten Monats, dass ich saß in meinem HauseHause und die Alten aus JudaJuda saßen vor mir; daselbst fiel die Hand des HerrnHerrn HERRNHERRN auf mich. 2 Und siehe, ich sah, dass es von seinen LendenLenden herunterwärts war gleichwie FeuerFeuer; aber oben über seinen LendenLenden war es lichthell; 3 und er reckte aus gleichwie eine Hand und ergriff mich bei dem Haar meines HauptesHauptes. Da führte mich ein WindWind zwischen HimmelHimmel und ErdeErde und brachte mich gen JerusalemJerusalem in einem göttlichen GesichteGesichte zu dem TorTor am inneren Vorhof, das gegen Mitternacht sieht, da stand ein BildBild zu Verdruss dem HausherrnHausherrn. 4 Und siehe, da war die HerrlichkeitHerrlichkeit des GottesGottes IsraelsIsraels, wie ich sie zuvor gesehen hatte im Felde. 5 Und er sprach zu mir: Du Menschenkind, hebe deine AugenAugen auf gegen Mitternacht. Und da ich meine AugenAugen aufhob gegen Mitternacht, siehe, da stand gegen Mitternacht das verdrießliche BildBild am TorTor des AltarsAltars, eben da man hineingeht. 6 Und er sprach zu mir: Du Menschenkind, siehst du auch, was diese tun? Große GräuelGräuel, die das HausHaus IsraelIsrael hier tut, dass sie mich ja fern von meinem HeiligtumHeiligtum treiben. Aber du wirst noch mehr große GräuelGräuel sehen.

7 Und er führte mich zur TürTür des Vorhofs; da sah ich, und siehe, da war ein Loch in der Wand. 8 Und er sprach zu mir: Du Menschenkind, grabe durch die Wand. Und da ich durch die Wand grub, siehe, da war eine TürTür. 9 Und er sprach zu mir: Gehe hinein und schaue die bösen GräuelGräuel, die sie allhier tun. 10 Und da ich hineinkam und sah, siehe, da waren allerlei Bildnisse der Würmer und TiereTiere, eitel Scheuel, und allerlei Götzen des Hauses IsraelIsrael, allenthalben umher an der Wand gemacht; 11 vor welchen standen siebzig Männer aus den Ältesten des Hauses IsraelIsrael, und JaasanjaJaasanja, der SohnSohn SaphansSaphans, stand auch unter ihnen; und ein jeglicher hatte sein Räuchfass in der Hand, und ging ein dicker Nebel auf vom Räuchwerk. 12 Und er sprach zu mir: Menschenkind, siehst du, was die Ältesten des Hauses IsraelIsrael tun in der FinsternisFinsternis, ein jeglicher in seiner Bilderkammer? Denn sie sagen: Der HERR siehtDer HERR sieht uns nicht, sondern der HERR hat das Land verlassen.

13 Und er sprach zu mir: Du sollst noch mehr große GräuelGräuel sehen, die sie tun. 14 Und er führte mich hinein zum TorTor an des HERRN HauseHause, das gegen Mitternacht steht; und siehe, daselbst saßen Weiber, die weinten über den Thammus1. 15 Und er sprach zu: Menschenkind, siehst du das? Aber du sollst noch größere GräuelGräuel sehen, denn diese sind. 16 Und er führte mich in den inneren Hof am HauseHause des HERRN; und siehe, vor der TürTür am TempelTempel des HERRN, zwischen der HalleHalle und dem AltarAltar, da waren bei fünfundzwanzig Männer, die ihren Rücken gegen den TempelTempel des HERRN und ihr Angesicht gegen MorgenMorgen gekehrt hatten und beteten gegen der SonneSonne AufgangAufgang. 17 Und er sprach zu mir: Menschenkind, siehst du das? Ist’s dem HauseHause JudaJuda zu wenig, alle solche GräuelGräuel hier zu tun, dass sie auch sonst im ganzen Lande eitel GewaltGewalt und Unrecht treiben und reizen mich immer wieder? Und siehe, sie halten die Weinrebe an die Nase. 18 Darum will ich auch wider sie mit Grimm handeln, und mein Auge soll ihrer nicht verschonen, und ich will nicht gnädig sein; und wenn sie gleich mit lauter Stimme vor meinen Ohren schreien, will ich sie doch nicht hören.

Fußnoten

  • 1 babylonische Gottheit