Hesekiel 30 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Und des HERRN WortWort geschah zu mir und sprach: 2 Du Menschenkind, weissage und sprich: So spricht der HerrHerr HERRHERR: Heulet: „O weh des TagesTages!“ 3 Denn der TagTag ist nahe, ja, des HERRN TagTag ist nahe, ein finsterer TagTag; die ZeitZeit der HeidenHeiden kommt. 4 Und das SchwertSchwert soll über Ägypten kommen; und Mohrenland muss erschrecken, wenn die Erschlagenen in Ägypten fallen werden und sein Volk weggeführt und seine Grundfesten umgerissen werden. 5 Mohrenland und LibyenLibyen und LudLud mit allerlei Volk und ChubChub und die aus dem Lande des BundesBundes sind, sollen samt ihnen durchs SchwertSchwert fallen. 6 So spricht der HERRHERR: Die Schutzherren Ägyptens müssen fallen, und die Hoffart seiner MachtMacht muss herunter; von MigdolMigdol bis gen SyeneSyene sollen sie durchs SchwertSchwert fallen, spricht der HerrHerr HERRHERR. 7 Und sie sollen wie andere wüste Länder wüst werden, und ihre Städte unter anderen wüsten Städten wüst liegen, 8 dass sie erfahren, dass ich der HERR sei, wenn ich ein FeuerFeuer in Ägypten mache, dass alle, die ihnen helfen, verstört werden. 9 Zur selben ZeitZeit werden Boten von mir ausziehen in Schiffen, Mohrenland zu schrecken, das jetzt so sicher ist; und wird ein Schrecken unter ihnen sein, gleich wie es Ägypten ging, da seine ZeitZeit kam; denn siehe, es kommt gewiss. 10 So spricht der HerrHerr HERRHERR: Ich will die Menge in Ägypten wegräumen durch NebukadnezarNebukadnezar, den König zu BabelBabel. 11 Denn er und sein Volk mit ihm, die Tyrannen der HeidenHeiden, sind herzugebracht, das Land zu verderben, und werden ihre SchwerterSchwerter ausziehen wider Ägypten, dass das Land allenthalben voll Erschlagener liege. 12 Und ich will die Wasserströme trocken machen und das Land bösen Leuten verkaufen, und will das Land und was darin ist, durch Fremde verwüsten. Ich, der HERR, habe es geredet. 13 So spricht der HerrHerr HERRHERR: Ich will die Götzen zu NophNoph ausrotten und die Abgötter vertilgen, und Ägypten soll keinen Fürsten mehr haben, und ich will einen Schrecken in Ägyptenland schicken. 14 Ich will PathrosPathros wüst machen und ein FeuerFeuer zu ZoanZoan anzünden und das Recht über No gehen lassen 15 und will meinen Grimm ausschütten über SinSin, die FestungFestung Ägyptens, und will die Menge zu No ausrotten. 16 Ich will ein FeuerFeuer in Ägypten anzünden, und SinSin soll angst und bange werden, und No soll zerrissen und NophNoph täglich geängstet werden. 17 Die junge Mannschaft zu OnOn und BubastusBubastus sollen durchs SchwertSchwert fallen und die Weiber gefangen weggeführt werden. 18 ThachpanhesThachpanhes wird einen finsteren TagTag haben, wenn ich das JochJoch Ägyptens daselbst zerbrechen werde, dass die Hoffart seiner MachtMacht darin ein Ende habe; sie wird mit Wolken bedeckt werden, und ihre Töchter werden gefangen weggeführt werden. 19 Und ich will das Recht über Ägypten gehen lassen, dass sie erfahren, dass ich der HERR sei.

20 Und es begab sich im elften JahrJahr, am siebenten TageTage des ersten Monats, geschah des HERRN WortWort zu mir und sprach: 21 Du Menschenkind, ich habe den ArmArm PharaosPharaos, des Königs von Ägypten, zerbrochen; und siehe, er soll nicht verbunden werden, dass er heilen möge, noch mit Binden zugebunden werden, dass er stark werde und ein SchwertSchwert fassen könne. 22 Darum spricht der HerrHerr HERRHERR also: Siehe, ich will an PharaoPharao, den König von Ägypten, und will seine ArmeArme zerbrechen, beide, den starken und den zerbrochenen, dass ihm das SchwertSchwert aus seiner Hand entfallen muss; 23 und ich will die Ägypter unter die HeidenHeiden zerstreuen und in die Länder verjagen. 24 Aber die ArmeArme des Königs zu BabelBabel will ich stärken und ihm mein SchwertSchwert in seine Hand geben, und will die ArmeArme PharaosPharaos zerbrechen, dass er vor ihm winseln soll wie ein tödlich Verwundeter. 25 Ja, ich will die ArmeArme des Königs zu BabelBabel stärken, dass die ArmeArme PharaosPharaos dahinfallen, auf dass sie erfahren, dass ich der HERR sei, wenn ich mein SchwertSchwert dem König zu BabelBabel in die Hand gebe, dass er’s über Ägyptenland zücke, 26 und ich die Ägypter unter die HeidenHeiden zerstreue und in die Länder verjage, dass sie erfahren, dass ich der HERR bin.