Hesekiel 12 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
Die Bibel durchsuchen
  • ELB-BK – Elberfelder Übersetzung (V. 1.3 von bibelkommentare.de)
  • ELB-CSV – Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen)
  • ELB 1932 – Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932
  • Luther 1912 – Luther-Übersetzung von 1912
  • New Darby (EN) – Neue englische Darby-Übersetzung
  • Old Darby (EN) – Alte englische Darby-Übersetzung
  • KJV – Englische King James V. von 1611/1769 mit Strongs
  • Darby (FR) – Französische Darby-Übersetzung
  • Dutch SV – Dutch Statenvertaling
  • Persian – Persian Standard Bible of 1895 (Old Persian)
  • WHNU – Westcott-Hort mit NA27- und UBS4-Varianten
  • BYZ – Byzantischer Mehrheitstext
  • WLC – Westminster Leningrad Codex
  • LXX – Septuaginta (LXX)
Ansicht

1 Und des HERRN WortWort geschah zu mir und sprach: 2 Du Menschenkind, du wohnst unter einem ungehorsamen HausHaus, welches hat wohl AugenAugen, dass sie sehen könnten, und wollen nicht sehen, Ohren, dass sie hören könnten, und wollen nicht hören, sondern es ist ein ungehorsames HausHaus. 3 Darum, du Menschenkind, nimm dein Wandergerät und zieh am lichten TageTage davon vor ihren AugenAugen. Von deinem Ort sollst du ziehen an einen anderen Ort vor ihren AugenAugen, ob sie vielleicht merken wollten, dass sie ein ungehorsames HausHaus sind. 4 Und sollst dein Gerät heraustun wie Wandergerät bei lichtem TageTage vor ihren AugenAugen; und du sollst ausziehen des AbendsAbends vor ihren AugenAugen, gleichwie man auszieht, wenn man wandern will; 5 und du sollst durch die Wand ausbrechen vor ihren AugenAugen und durch dieselbe ziehen; 6 und du sollst es auf deine SchulterSchulter nehmen vor ihren AugenAugen und, wenn es dunkel geworden ist, hinaustragen; dein Angesicht sollst du verhüllen, dass du das Land nicht sehest. Denn ich habe dich dem HauseHause IsraelIsrael zum Wunderzeichen gesetzt. 7 Und ich tat wie mir befohlen war, und trug mein Gerät heraus wie Wandergerät bei lichtem TageTage; und am AbendAbend brach ich mit der Hand durch die Wand; und da es dunkel geworden war, nahm ich’s auf die SchulterSchulter und trug’s hinaus vor ihren AugenAugen. 8 Und frühmorgens geschah des HERRN WortWort zu mir und sprach: 9 Menschenkind, hat das HausHaus IsraelIsrael, das ungehorsame HausHaus, nicht zu dir gesagt: Was machst du? 10 So sprich zu ihnen: So spricht der HerrHerr HERRHERR: Diese LastLast betrifft den Fürsten zu JerusalemJerusalem und das ganze HausHaus IsraelIsrael, das darin ist. 11 Sprich: Ich bin euer Wunderzeichen; wie ich getan habe, also soll ihnen geschehen, dass sie wandern müssen und gefangen geführt werden. 12 Ihr FürstFürst wird seine Habe auf der SchulterSchulter tragen im Dunkel und muss ausziehen durch die Wand, die sie zerbrechen werden, dass sie dadurch ausziehen; sein Angesicht wird verhüllt werden, dass er mit keinem Auge das Land sehe. 13 Ich will auch mein NetzNetz über ihn werfen, dass er in meinem Garn gefangen werde, und will ihn gen BabelBabel bringen in der ChaldäerChaldäer Land, das er doch nicht sehen wird, und er soll daselbst sterben. 14 Und alle, die um ihn her sind, seine Gehilfen und all sein Anhang, will ich unter alle WindeWinde zerstreuen und das SchwertSchwert hinter ihnen her ausziehen. 15 Also sollen sie erfahren, dass ich der HERR sei, wenn ich sie unter die HeidenHeiden verstoße und in die Länder zerstreue. 16 Aber ich will ihrer etliche wenige übrigbleiben lassen vor dem SchwertSchwert, dem Hunger und der Pestilenz; die sollen jener GräuelGräuel erzählen unter den HeidenHeiden, dahin sie kommen werden, und sie sollen erfahren, dass ich der HERR sei.

17 Und des HERRN WortWort geschah zu mir und sprach: 18 Du Menschenkind, du sollst dein BrotBrot essen mit Beben und dein Wasser trinken mit Zittern und Sorgen. 19 Und sprich zum Volk im Lande: So spricht der HerrHerr HERRHERR von den Einwohnern zu JerusalemJerusalem im Lande IsraelIsrael: Sie müssen ihr BrotBrot essen in Sorgen und ihr Wasser trinken im Elend; denn das Land soll wüst werden von allem, was darin ist, um des Frevels willen aller Einwohner. 20 Und die Städte, die wohl bewohnt sind, sollen verwüstet und das Land öde werden; also sollt ihr erfahren, dass ich der HERR sei.

21 Und des HERRN WortWort geschah zu mir und sprach: 22 Du Menschenkind, was habt ihr für ein SprichwortSprichwort im Lande IsraelIsrael und sprecht: Weil sich’s so lange verzieht, so wird nun hinfort nichts aus der Weissagung? 23 Darum sprich zu ihnen: So spricht der HerrHerr HERRHERR: Ich will das SprichwortSprichwort aufheben, dass man es nicht mehr führen soll in IsraelIsrael. Und rede zu ihnen: Die ZeitZeit ist nahe und alles, was geweissagt ist. 24 Denn es soll hinfort kein falsches Gesicht und keine Weissagung mit Schmeichelworten mehr sein im HauseHause IsraelIsrael. 25 Denn ich bin der HERRHERR; was ich rede, das soll geschehen und nicht länger verzogen werden; sondern bei eurer ZeitZeit, ihr ungehorsames HausHaus, will ich tun, was ich rede, spricht der HerrHerr HERRHERR. 26 Und des HERRN WortWort geschah zu mir und sprach: 27 Du Menschenkind, siehe, das HausHaus IsraelIsrael spricht: Das Gesicht, das dieser sieht, da ist noch lange hin; und er weissagt auf die ZeitZeit, die noch ferne ist. 28 Darum sprich zu ihnen: So spricht der HerrHerr HERRHERR: Was ich rede, soll nicht länger verzogen werden, sondern soll geschehen, spricht der HerrHerr HERRHERR.