Betrachtung über den Propheten Hesekiel
Kapitel 12
Kapitel 12 leitet einen neuen Abschnitt der Kapitel 8 bis 19 ein, die zu dem ersten Teil des Buches gehören. Unser Kapitel schließt an Kapitel 7 an und behandelt mit den Kapiteln 13 und 14 zusammen den besonderen Gegenstand des Gerichtes:
Kapitel 12: Das Gericht über den König und dessen Volk
Kapitel 13: Das Gericht über die Propheten und Prophetinnen. Die Charakterzüge der Geistlichkeit.
Kapitel 14,1–11: Das Gericht über die Ältesten, die Vertreter des Volkes, die mit den Propheten in Verbindung stehen.
Kapitel 14,12–23: Das Gericht über das Land. Fortan sieht Gott nicht mehr das Land allgemein, sondern rechtfertigt nur noch jeden einzelnen.
In den ersten sieben Versen unseres Kapitels steht wieder die Person des Heilandes vor unseren Blicken. In Vers 6 wird Hesekiel für das Haus Israel zum Wahrzeichen. Verschiedene Personen werden uns in der Schrift als Wahrzeichen vorgestellt, die alle Vorbilder des Herrn Jesus waren. So Jesaja in Kapitel 8,18 oder Josua in Sacharja 3,8 und Jona in Lukas 11,30. Bei Jesaja und Josua nahmen die Personen, die um sie herum saßen, teil an dem Wunderzeichen. Dies bedeutete eine große Ehre von Seiten Gottes für den Überrest Israels, denn sie waren in dieser Weise Vorbild des Christus, ihres Messias, und mit Ihm eng verbunden.
Ein Wahrzeichen ist aber etwas anderes als ein Sinnbild. Dr. Noordtij bringt dies sehr deutlich zum Ausdruck: „Ein Wahrzeichen kündigt ein kommendes Ereignis an, das niemand vermutet. Weder in Jerusalem noch hier in Tel Abib konnte man hieran gedacht haben; ein Ereignis, das Gott allein bekannt ist und das nicht erst nach Verlauf einer Zeit verwirklicht wird. Dies wird hier nicht nur durch Hesekiel vorgebildet, sondern es wurde bereits weitgehend in ihm entfaltet, so dass schon Hesekiel alles, was sich in Jerusalem ereignen wird, vor Augen hat. Ein Wahrzeichen, das hier nicht nur die Zukunft enthüllt, sondern bereits feste Formen annimmt, so dass das Zukünftige schon heute in seiner Wirklichkeit gesehen wird.“
Hierüber steht mehr vor uns, als bald mit dem König Zedekia in Jerusalem geschehen wird. In der Person des Hesekiel erkennen wir „die Tage seiner Aufnahme“ unseres Heilands erfüllt, wie Er sich „Auswanderergeräte“ zubereitet. Es sind nicht die Geräte eines Gefangenen – so mag Er wohl nach außen den Augen des Volkes erscheinen. Wir folgen Ihm hier in Gedanken aus dem Prätorium, die Dornenkrone und das Purpurkleid tragend, Ihm, zu dem man mit Schwertern und Stöcken wie gegen einen Räuber ausging, um Ihm zu folgen (Joh 19,5; Mk 14,48). Als es aber darum geht, das Gerät bereit zu machen, um es hinauszutragen, ist Er kein Gefangener, sondern ein Verbannter. Er ist von der Stätte verbannt worden, von der Ihm aller Segen zustand. Die Segnungen Adams waren das Paradies, die Segnungen Israels das gelobte Land, Beth-El, diejenigen des Hauses Davids lagen in dem Sohne Davids und die Segnungen Abrahams lagen in seinem Sohne. Der Herr Jesus aber war gekommen, seine Heilsbotschaft zu bringen, die wir im Lied besingen:
Wenn Er kommt, dann bringt Er Frieden,
Und uns ist nur Heil beschieden.
Nun bereitet Er sich das Gerät vor: das Gerät eines Auswanderers. O, möchten unsere Augen mit Augensalbe gesalbt sein, um Ihn überall dort in den Evangelien zu erkennen, wo Er – noch vor den Kapiteln, die über sein Ende auf Erden reden – mit dem Zubereiten der Auswanderergeräte beschäftigt ist.
Wenn dann der Zeitpunkt gekommen ist, an dem das Gerät nach außen gebracht wird, bemerken wir eine Besonderheit. Einerseits finden wir, dass es bei Tag nach außen gebracht wird (Hes 12,4.7), andererseits aber soll es auch bei Nacht durch ein Loch in der Mauer nach außen gelangen – der Gebrauch des Ausdrucks in Vers 5 „trage sie durch sie hinaus“ ist sehr veränderlich. Erinnert uns dieser Abschnitt nicht an all die Worte des Herrn, die Er den Jüngern in Johannes 13 ab Vers 30 und den Kapiteln 14 bis 17 hinterließ? Ausdrücklich wird in Hesekiel 12,6.7 zweimal von „dichter Finsternis“ gesprochen. Noordtij sagt, dass der Prophet hier das stärkste ihm zur Verfügung stehende Wort gebraucht hat: dichte Finsternis, Stockdunkel (1. Mo 15,17). Diese undurchdringliche Finsternis, die wir in 1. Mose 15,17 als Bild der großen Drangsal über das Volk Israel dargestellt haben, finden wir auch in Johannes 13,30, bevor also der Herr Jesus in den folgenden Versen „die Auswanderergeräte hinausträgt“: „Als nun Judas den Bissen genommen hatte, ging er sogleich hinaus. Es war aber Nacht.“ In sittlicher Hinsicht sehen wir Dunkel über Israel wie über der gesamten Welt. Ich sage sittlich, da ich es als bemerkenswert empfinde, dass es gerade in dieser Nacht von Natur aus am hellsten war, denn es war Vollmond. Doch sittlich war es vollständig dunkel. Die Stunde des Menschen und der Macht der Finsternis war angebrochen. Das Licht, das sich noch einen Augenblick – von dem Einzug in Jerusalem bis jetzt – unter Israel ausbreitete, war nun total verschwunden, und sowohl für Israel als auch für die Welt im Allgemeinen war die Dunkelheit angebrochen. Dies macht die Bedeutung unseres Abschnittes in Hesekiel nicht nur für Israel, sondern auch für uns sehr ernst.
Wie wunderbar ist es, dem sittlich verherrlichten Sohn des Menschen in den genannten Kapiteln von Johannes zu folgen, wie Er „die Geräte hinausträgt.“ Wir besitzen einen Schatz von Betrachtungen, der durch das Werk des Heiligen Geistes in den letzten 140 Jahren großen Wert erlangte, den man in all der Zeit seit den Tagen der Apostel entbehrte.
Der Übergang in Vers 4 ist von göttlicher Genauigkeit. „Und trage deine Geräte wie Auswanderergeräte bei Tag vor ihren Augen hinaus; und du, ziehe am Abend vor ihren Augen aus, wie man auszieht, um auszuwandern.“ In Johannes 12,20ff sehen wir, wie der Herr Jesus bei Tag vor den Augen des Volkes das Gerät hinausträgt – des Abends zieht Er vor ihren Augen aus, wie man auszieht, um auszuwandern: „Jesus nun, der alles wusste, was über ihn kommen würde, ging hinaus und sprach zu ihnen: Wen sucht ihr? ... Jesus antwortete: Ich habe euch gesagt, dass ich es bin; wenn ihr nun mich sucht, so lasst diese gehen ... Die Schar nun und der Oberste und die Diener der Juden nahmen Jesus und banden ihn. Und sie führten ihn hin ...“ (Joh 18,4.8.12.13).
In den Versen 6 und 7 lesen wir, dass Hesekiel das Gerät vor den Augen des Volkes auf die Schulter nimmt. Dies redet von der Kraft, mit der unser Heiland ausgegangen ist. Er, der sich freiwillig dem Gerichtshof übergab, trug in göttlicher Kraft und vollkommener Herrlichkeit als Mensch die Dornenkrone, das purpurne Kleid und sein Kreuz. „Ich nahm sie vor ihren Augen auf die Schulter“; dies findet in Johannes 19,17 seine Erfüllung: „Und sein Kreuz tragend, ging er hinaus zu der Stätte, genannt Schädelstätte.“ Dorthin trug Er das Reisegerät seiner Verbannung, und die Wunden in seinen Händen und in seiner Seite, die seinem heiligen Leib zugefügt wurden, sollen in alle Ewigkeit gesehen werden.
„Du sollst dein Angesicht verhüllen, damit du das Land nicht siehst. Denn ich habe dich zu einem Wahrzeichen gemacht für das Haus Israel“ (Vers 6). Das trifft in Wahrheit auf den Herrn Jesus zu. Alle Segnungen, die in den Psalmen in Hinsicht auf „diese Erde“ und „das Land“ zugunsten des Gerechten niedergelegt sind, standen wegen des vollkommenen Wandels mit gutem Recht nur Ihm zu. Doch auf dem Wege nach Golgatha ist sein Angesicht verhüllt und Er sieht das Land nicht. Hat nicht gerade Er, der der Höchste und Erhabenste in der Reihe der Glaubenszeugen von Hebräer 11 ist, das größte Recht auf diese Segnungen? Doch Er bedeckt im Hinblick auf die vor Ihm liegende Freude sein Angesicht, so dass Er das Land nicht schaut. Sein Glaubensauge ist auf die Freude der anderen Seite des Kreuzes gerichtet, auf die Kehrseite von Tod und Grab, und Er ertrug um der vor Ihm liegenden Freude willen das Kreuz und achtete dessen Schande nicht.
Möchten wir Ihm in diesem Punkte mehr ähnlich sein. Auch wir bedecken unser Antlitz, wenn es um die öffentliche Entfaltung der Herrlichkeit in der Kirche geht. Wir sehen nicht das Land, sondern beschauen im Glauben das, worüber der Herr Jesus in Johannes 17,22.23 spricht: „Und die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, damit sie eins seien, wie wir eins sind; ich in ihnen und du in mir, damit sie in eins vollendet seien, und damit die Welt erkenne, dass du mich gesandt und sie geliebt hast, wie du mich geliebt hast.“
Wie merkwürdig es manchem auch erscheinen mag: ''die Fürsten“ von Vers 10 und 12 werden als Vorbilder und geheimnisvolle Vertreter der Person Christi in seinem Königreich auf Erden gesehen; wir werden ihnen nochmals am Ende unseres Buches unter der Bezeichnung „der Fürst“ begegnen. Wir dürfen die beiden Seiten der Wahrheit nicht aus dem Auge verlieren. Wir erkennen auf der einen Seite das Hinwegtun des Königtums, wie es ein Schreiber auslegt: „Die Schatten des Christus in den Fürsten waren sehr schwach und konnten als Schatten nicht fortbestehen; je mehr sie als Zeugen von dem, der kommen sollte, abwichen, desto deutlicher wurde es, dass sie verschwinden mussten. Die bedeutungslosen Könige mussten beizeiten hinweg getan werden; Gott kann sie nicht weiter fortbestehen lassen, denn sie würden als Könige Gottes eine Schande bedeuten. Hesekiel wird deshalb aufgefordert, ihre endgültige Entfernung aus dem Land zu bewirken, um nie mehr dorthin zurückzukehren.“ Eine andere Seite der Wahrheit besteht darin, dass die aus dem Lande auswandernden Schwachen dennoch diejenigen sind, die Gott – vorbildlich für Israel – mit dem Königtum Christi in Verbindung bringt, so dass nach ihrem Auszug als Folge für das Land nur Wüste und Verlassenheit übrigbleibt. Solange es noch einen König gab, wenngleich er auch schließlich nur noch ein Schatten des Königtums darstellte, bestand auch noch das Zeugnis „des Bundes zwischen Gott und Israel“. Ist endlich der König von dem Schauplatz verschwunden, zieht auch der Herr sich aus dem Lande zurück, auf dem sein Auge ruhte; das Land wird sodann von all dem, was es besaß, beraubt und verwüstet.
Johannes 19 gibt uns ein anschauliches Beispiel. Als die Juden ihren König verworfen hatten und Pilatus noch einmal mit den Worten „Siehe, euer König“ an das Ehrgefühl des Volkes appellieren wollte, antworteten sie: „Hinweg, hinweg, kreuzige ihn!“ Der Heilige Geist, den die Juden nicht mehr erkennen konnten, musste selber Recht sprechen. Das steinerne Pflaster, das Lithostratos, mit römischen Platten verlegt, welches für die Römer wegen der traditionellen Rechtsprechung ein Stück Rom ausmachte, wurde von dem Geist Gottes hierzu auserwählt. Die Throne zum Gericht in Jerusalem (Psalm 122) haben für Gott keinen Bestand mehr. Bedient sich der Heilige Geist in Joh 1,39 und Joh 4,6 noch der jüdischen Zeitrechnung, die nach römischer Zeitrechnung des Morgens um sechs Uhr begann, so haben wir hier in Johannes 19,14 die römische Zeitangabe: „Es war um die sechste Stunde.“
Als die Juden von Pilatus die Beseitigung dieses Königs forderten, traf das von den Hohenpriestern und Pharisäern in Joh 11,43 Gesagte ein: „Und die Römer werden kommen und sowohl unseren Ort, als auch unsere Nation wegnehmen.“ Was Hesekiel hier in Hes 12,19.20 voraussagt, ist zu Beginn des Jahres 583 v. Chr. erfüllt worden, als Nebukadnezar Jerusalem eingenommen hat; viele Geschichtsbücher schildern auch die Zustände in Palästina bei der Verwüstung Jerusalems im Jahre 70 n. Chr. und zu Beginn unseres Jahrhunderts.
In Vers 22 stoßen wir noch auf einen wichtigen Grundsatz. Der Herr hat von der Redeweise und den in Israel gangbaren Sprichwörtern Kenntnis genommen. In der ganzen Schrift legt man großen Wert auf Sprüche. Selbst der Herr Jesus bedient sich in seiner ersten öffentlichen Rede in der Synagoge von Kapernaum einer stehenden Redewendung. Auch der Apostel Petrus spricht in seinem zweiten Brief durch den Heiligen Geist geleitet von einem „wahren Sprichwort“.
Warum sind denn für Gott solche Redeweisen und Sprüche so wichtig? Der Herr Jesus nennt in Lukas 4,23 das Sprichwort „Arzt, heile dich selbst!“ ein Gleichnis. Sprichwörter haben also denselben Charakter wie Gleichnisse. Ein paar Worte halten einen sittlich richtigen Grundsatz fest, der auf viele praktische Fälle in allen Zeiten und Umständen zutreffend ist. Nehmen wir beispielsweise das Sprichwort: „Der Apfel fällt nicht weit vom Baum“, so wird hier eine Tatsache aus der Natur in einem Grundsatz festgehalten, der in seiner kompakten Form von sieben Worten ausdrucksvoller ist, als ein ganzer Vortrag. Beobachtet ein unehrlicher Vater die Betrügereien seines Sohnes, dann trifft ihn das Sprichwort tiefer als eine weitläufige Beweisführung über die Aussage desselben.
Da in Israel sehr viel prophezeit wurde, doch damals wenig in Erfüllung gehen konnte, sagte man spottend (im Sinne von „viel Geschrei, doch wenig Wolle“): „die Tage werden sich in die Länge ziehen, und jedes Gesicht wird zunichtewerden“; damit zielten sie auf die bereits lange vorher von Jeremia angekündigten Gedanken über den Untergang von Stadt und Tempel. Gott missfällt der Gebrauch dieses Sprichwortes und will ihm ein Ende bereiten. Der Prophet denkt bereits in jener alten Zeit, an die nicht immer genügend beachtete Gefahr der unter das Volk verstreuten Sprichwörter, die durch Lügen und Leichtsinn geformt werden und für den Glauben gefährlich werden können.
Es sind beherzigenswerte Worte für unsere Zeit. Ich führe nur eines der Sprichwörter desselben Geistes an: „Wenn der Himmel herabfällt, erhalten alle eine blaue Beule.“ Sicherlich wird bei Erfüllung dieses Ereignisses in Lukas 21,25.26 keiner mehr dieses Sprichwort anwenden.
Der Feind der Seelen aber hat mehr Pfeile in seinem Köcher, als dass er nur durch leichtsinnige Sprichwörter den Menschen Schaden zufügen könnte. Vers 27 zeigt uns eine spitzfindige Form der Feindschaft, die nicht ungefährlich ist. Hier geht Spott (in der arroganten Redeweise zu bemerken) mit einer theologisch zu vertretenden Auffassung dieser Worte, die das kommende Gericht über Stadt und Land durch Hesekiel ankündigen, gemeinsam. „Das Gesicht, welches er schaut, ist auf viele Tage hin; und auf ferne Zeiten hin weissagt er.“ Ebenso lauten auch die Meinungen vieler in unseren Tagen, die das Kommen des Herrn in der Luft, die große Drangsal und das tausendjährige Reich zum Gegenstand haben. 1. Thessalonicher 4 zeigt auf, was mit uns, „den Lebenden“, bald geschehen wird.
Ich erinnere mich an einen Schulfreund, der es nicht unterlassen konnte, hin und wieder spöttelnd „Er kommt, Er kommt gewiss!“ zu singen. Warum? Weil er über Gott und den Gottesdienst spotten wollte? Nein, aber weil er von Hause aus belehrt war, dass die Auffassung dieser „Chiliasten“ lächerlich sei und durchaus nicht in den Rahmen der modernen theologischen Denkweise passe. Und trifft der Spott des leichtsinnigen Sprichwortes von Vers 22 den Herrn, hier wird der „kurzsichtige“ Dienstknecht von ihm betroffen, von dem man in Vers 27 abwertend als von „diesem“ oder „dem da“ spricht. Zweifellos hat man sich auch in den Tagen Noahs über den „Prediger der Gerechtigkeit“ lustig gemacht. Unserem geliebten Heiland ist es auch nicht anders ergangen! Ebenso sprechen die Juden in Johannes 7,11, als sie Ihn auf dem Fest suchten: „Wo ist jener?“ Und in Kapitel 19,21 wollen sie in ihrer Missachtung Pilatus berichtigen: „Schreibe nicht: der König der Juden, sondern, dass jener gesagt hat: Ich bin König der Juden.“ Dieselbe beleidigende Anrede spricht aus der Überschrift am Kreuz in Lukas 23,38: „Dieser ist der König der Juden.“
Lasst uns ruhig und frohen Herzens unseren Platz mit dem Herrn Jesus unter der Kreuzesinschrift einnehmen. Nehmen wir ruhig unerschrocken Stellung gegen die landläufige Meinung des größten Teiles der bekennenden Christenheit. Tun wir aber nicht so, als hörten wir sie nicht – das verlangte Gott auch von Hesekiel nicht. Im Gegenteil, lasst uns in Wort und Schrift die Botschaft des letzten Verses bestätigen: „Keines meiner Worte soll mehr hinausgeschoben werden; das Wort, das ich rede, wird auch geschehen, spricht der Herr, HERR.“