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Röm. 11,26 und so wird ganz Israel errettet werden, wie geschrieben steht: „Es wird aus Zion der Erretter kommen, er wird die Gottlosigkeiten von Jakob abwenden;

Röm. 11,28 Hinsichtlich des Evangeliums sind sie zwar Feinde, um euretwillen, hinsichtlich der Auswahl aber Geliebte, um der Väter willen.

Röm. 11,30 Denn wie [auch] ihr einst Gott nicht geglaubt¹ habt, jetzt aber unter die Begnadigung gekommen seid durch den Unglauben² dieser,

Röm. 11,31 so haben auch jetzt diese an eure Begnadigung nicht geglaubt³, damit auch sie unter die Begnadigung kommen.

Röm. 11,32 Denn Gott hat alle zusammen in den Unglauben⁴ eingeschlossen, damit er alle begnadige.

Röm. 11,33 O Tiefe des Reichtums, sowohl der Weisheit als auch⁵ der Erkenntnis Gottes! Wie unausforschlich sind seine Gerichte und unausspürbar seine Wege!

Röm. 11,36 Denn von ihm und durch ihn und für ihn sind alle Dinge; ihm sei die Herrlichkeit in Ewigkeit! Amen.

Röm. 12,1 Ich ermahne euch nun, Brüder, durch die Erbarmungen Gottes, eure Leiber darzustellen als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Schlachtopfer, was euer vernünftiger Dienst⁶ ist.

Röm. 12,3 Denn ich sage durch die Gnade, die mir gegeben worden ist, jedem, der unter euch ist, nicht höher von sich zu denken, als zu denken sich gebührt, sondern so zu denken, dass er besonnen sei, wie Gott jedem das Maß des Glaubens zugeteilt hat.

Röm. 12,4 Denn wie wir in einem Leib viele Glieder haben, aber die Glieder nicht alle dieselbe Verrichtung⁷ haben,

Röm. 12,5 so sind wir, die Vielen, ein Leib in Christus, einzeln aber Glieder voneinander.

Röm. 12,6 Da wir aber verschiedene Gnadengaben haben, nach der uns verliehenen Gnade: es sei Weissagung, so lasst uns weissagen nach dem Maß des Glaubens;

Röm. 12,9 Die Liebe sei ungeheuchelt. Verabscheut das Böse, haltet fest am Guten.

Röm. 12,10 In der Bruderliebe seid herzlich gegeneinander, in Ehrerbietung einer dem anderen vorangehend;

Röm. 12,12 In Hoffnung freut euch; in Trübsal⁸ harrt aus; im Gebet haltet an;

Röm. 12,13 an den Bedürfnissen der Heiligen nehmt teil; nach Gastfreundschaft trachtet.

Röm. 12,16 Seid gleichgesinnt gegeneinander; sinnt nicht auf hohe Dinge, sondern haltet euch zu den niedrigen⁹; seid nicht klug bei euch selbst.

Röm. 12,17 Vergeltet niemand Böses mit Bösem; seid vorsorglich für das, was ehrbar ist vor allen Menschen.

Röm. 12,18 Wenn möglich, so viel an euch ist, lebt mit allen Menschen in Frieden.

Röm. 12,20 „Wenn nun deinen Feind hungert, so speise ihn; wenn ihn dürstet, so tränke ihn; denn wenn du dieses tust, wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt sammeln.“¹⁰

Röm. 13,1 Jede Seele unterwerfe sich den obrigkeitlichen Gewalten; denn es ist keine Obrigkeit {Eig. Gewalt; so auch V. 2.3}, außer von Gott, und diese, die sind, sind von Gott verordnet.

Röm. 13,2 Wer sich daher der Obrigkeit widersetzt, widersteht der Anordnung Gottes; die aber widerstehen, werden ein Urteil¹¹ über sich bringen¹².

Röm. 13,3 Denn die Regenten sind nicht ein Schrecken für das gute Werk, sondern für das böse. Willst du dich aber vor der Obrigkeit nicht fürchten? So übe das Gute, und du wirst Lob von ihr haben;

Röm. 13,4 denn sie ist Gottes Dienerin, dir zum Guten. Wenn du aber das Böse übst, so fürchte dich, denn sie trägt das Schwert nicht umsonst; denn sie ist Gottes Dienerin, eine Rächerin zur Strafe¹³ für den, der Böses tut.

Röm. 13,5 Darum ist es notwendig, untertan zu sein, nicht allein der Strafe¹⁴ wegen, sondern auch des Gewissens wegen.

Fußnoten

¹ O. gehorcht
² O. Ungehorsam
³ O. sich eurer Begnadigung nicht unterworfen
⁴ O. Ungehorsam
⁵ O. und der Weisheit und
⁶ O. vernünftiger Gottesdienst
⁷ O. Tätigkeit
⁸ O. Drangsal

⁹ O. den Niedrigen

¹⁰ Spr 25,21.22

¹¹ O. Gericht

¹² W. empfangen

¹³ W. zum Zorn

¹⁴ W. des Zorns

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