1. Samuel 26 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
Die Bibel durchsuchen
  • ELB-BK – Elberfelder Übersetzung (V. 1.3 von bibelkommentare.de)
  • ELB-CSV – Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen)
  • ELB 1932 – Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932
  • Luther 1912 – Luther-Übersetzung von 1912
  • New Darby (EN) – Neue englische Darby-Übersetzung
  • Old Darby (EN) – Alte englische Darby-Übersetzung
  • KJV – Englische King James V. von 1611/1769 mit Strongs
  • Darby (FR) – Französische Darby-Übersetzung
  • Dutch SV – Dutch Statenvertaling
  • Persian – Persian Standard Bible of 1895 (Old Persian)
  • WHNU – Westcott-Hort mit NA27- und UBS4-Varianten
  • BYZ – Byzantischer Mehrheitstext
  • WLC – Westminster Leningrad Codex
  • LXX – Septuaginta (LXX)
Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 Und die SiphiterSiphiter kamen zu SaulSaul nach GibeaGibea und sprachen: Hält sich DavidDavid nicht verborgen auf dem Hügel HakilaHakila vor der WildnisWildnis?1 Die aber von SiphSiph kamen zu SaulSaul gen GibeaGibea und sprachen: Ist nicht DavidDavid verborgen auf dem Hügel HachilaHachila vor der WüsteWüste?
2 Da machte SaulSaul sich auf und zog in die WüsteWüste SiphSiph hinab, und mit ihm 3000 auserlesene Männer von IsraelIsrael, um DavidDavid in der WüsteWüste SiphSiph zu suchen; 2 Da machte sich SaulSaul auf und zog herab zur WüsteWüste SiphSiph und mit ihm dreitausend junger Mannschaft in IsraelIsrael, dass er DavidDavid suchte in der WüsteWüste SiphSiph,
3 und SaulSaul lagerte sich auf dem Hügel HakilaHakila, der vor der WildnisWildnis am Weg liegt. DavidDavid aber wohnte in der WüsteWüste. Und als er sah, dass SaulSaul ihm in die WüsteWüste nachgekommen war,3 und lagerte sich auf dem Hügel HachilaHachila, der vor der WüsteWüste liegt am Wege. DavidDavid aber blieb in der WüsteWüste. Und da er merkte, dass SaulSaul ihm nachkam in die WüsteWüste,
4 da sandte DavidDavid KundschafterKundschafter aus, und er erfuhr mit GewissheitGewissheit, dass SaulSaul gekommen war.4 sandte er KundschafterKundschafter aus und erfuhr, dass SaulSaul gewiss gekommen wäre.
5 Und DavidDavid machte sich auf und kam an den Ort, wo SaulSaul lagerte; und DavidDavid sah den Ort, wo SaulSaul lag und AbnerAbner, der SohnSohn NersNers, sein Heeroberster; SaulSaul lag aber in der Wagenburg, und das Volk lagerte um ihn her.5 Und DavidDavid machte sich auf und kam an den Ort, da SaulSaul sein LagerLager hielt, und sah die Stätte, da SaulSaul lag mit seinem Feldhauptmann AbnerAbner, dem SohnSohn NersNers. (Denn SaulSaul lag in der Wagenburg und das Heervolk um ihn her.)
6 Und DavidDavid hob an und sprach zu AhimelechAhimelech, dem HethiterHethiter, und zu AbisaiAbisai, dem SohnSohn der ZerujaZeruja, dem BruderBruder JoabsJoabs, und sprach: Wer will mit mir zu SaulSaul in das LagerLager hinabgehen? Und AbisaiAbisai sprach: Ich will mit dir hinabgehen. 6 Da antwortete DavidDavid und sprach zu AhimelechAhimelech, dem HethiterHethiter, und zu AbisaiAbisai, dem SohnSohn der ZerujaZeruja, dem BruderBruder JoabsJoabs: Wer will mit mir hinab zu SaulSaul ins LagerLager? AbisaiAbisai sprach: Ich will mit dir hinab.
7 Und DavidDavid und AbisaiAbisai kamen zu dem Volk bei der NachtNacht; und siehe, SaulSaul lag schlafend in der Wagenburg, und sein SpeerSpeer war in die ErdeErde gesteckt zu seinen Häupten; und AbnerAbner und das Volk lagen rings um ihn her. 7 Also kamen DavidDavid und AbisaiAbisai zum Volk des NachtsNachts. Und siehe, SaulSaul lag und schlief in der Wagenburg, und sein Spieß steckte in der ErdeErde zu seinen Häupten; AbnerAbner aber und das Volk lag um ihn her.
8 Und AbisaiAbisai sprach zu DavidDavid: Heute hat GottGott deinen Feind in deine Hand geliefert; und nun lass mich ihn doch mit dem SpeerSpeer an die ErdeErde spießen, ein einziges Mal, und ich werde es nicht zweimal tun.8 Da sprach AbisaiAbisai zu DavidDavid: GottGott hat deinen Feind heute in deine Hand beschlossen; so will ich ihn nun mit dem Spieß stechen in die ErdeErde einmal, dass er’s nicht mehr bedarf.
9 Aber DavidDavid sprach zu AbisaiAbisai: Verderbe ihn nicht! Denn wer streckte seine Hand gegen den Gesalbten des HERRN aus und bliebe schuldlos1? 9 DavidDavid aber sprach zu AbisaiAbisai: Verderbe ihn nicht; denn wer will die Hand an den Gesalbten des HERRN legen und ungestraft bleiben?
10 Und DavidDavid sprach: So wahr der HERR lebt, wenn nicht der HERR ihn schlagen wird, sei es, dass sein TagTag kommt, dass er stirbt, oder dass er in den KampfKampf hinabzieht und weggerafft wird!10 Weiter sprach DavidDavid: So wahr der HERR lebt, wo der HERR nicht ihn schlägt, oder seine ZeitZeit kommt, dass er sterbe oder in einen StreitStreit ziehe und komme um,
11 Der HERR lasse es fern von mir sein, dass ich meine Hand gegen den Gesalbten des HERRN ausstrecke! Und nun nimm doch den SpeerSpeer, der zu seinen Häupten ist, und den Wasserkrug, und lass uns gehen. 11 so lasse der HERR ferne von mir sein, dass ich meine Hand sollte an den Gesalbten des HERRN legen. So nimm nun den Spieß zu seinen Häupten und den Wasserbecher und lass uns gehen.
12 Und DavidDavid nahm den SpeerSpeer und den Wasserkrug von den Häupten SaulsSauls weg, und sie gingen davon; und niemand sah es, und niemand merkte es, und niemand erwachte, denn sie schliefen allesamt; denn ein tiefer Schlaf von dem HERRN war auf sie gefallen. 12 Also nahm DavidDavid den Spieß und den Wasserbecher zu den Häupten SaulsSauls und ging hin, und war niemand, der es sah noch merkte noch erwachte, sondern sie schliefen alle; denn es war ein tiefer Schlaf vom HERRN auf sie gefallen.
13 Und DavidDavid ging hinüber nach der anderen Seite und stellte sich auf den Gipfel des BergesBerges von ferne; der Raum zwischen ihnen war groß.13 Da nun DavidDavid auf die andere Seite hinübergekommen war, trat er auf des BergesBerges Spitze von ferne, dass ein weiter Raum war zwischen ihnen,
14 Und DavidDavid rief dem Volk und AbnerAbner, dem SohnSohn NersNers, zu und sprach: Antwortest du nicht, AbnerAbner? Und AbnerAbner antwortete und sprach: Wer bist du, der du dem König zurufst?14 und schrie das Volk an und AbnerAbner, den SohnSohn NersNers, und sprach: Hörst du nicht, AbnerAbner? Und AbnerAbner antwortete und sprach: Wer bist du, dass du so schreist gegen den König?
15 Und DavidDavid sprach zu AbnerAbner: Bist du nicht ein MannMann? Und wer ist wie du in IsraelIsrael? Und warum hast du nicht über deinen HerrnHerrn, den König, gewacht? Denn es ist einer vom Volk gekommen, um den König, deinen HerrnHerrn, zu verderben. 15 Und DavidDavid sprach zu AbnerAbner: Bist du nicht ein MannMann? und wer ist dir gleich in IsraelIsrael? Warum hast du denn nicht behütet deinen HerrnHerrn, den König? Denn es ist des Volks einer hineingekommen, deinen HerrnHerrn, den König, zu verderben.
16 Nicht gut ist diese Sache, die du getan hast. So wahr der HERR lebt, ihr seid KinderKinder des TodesTodes, weil ihr nicht gewacht habt über euren HerrnHerrn, über den Gesalbten des HERRNHERRN! Und nun sieh nach, wo der SpeerSpeer des Königs ist und der Wasserkrug, die zu seinen Häupten waren. 16 Es ist aber nicht fein, was du getan hast. So wahr der HERR lebt, ihr seid KinderKinder des TodesTodes, dass ihr euren HerrnHerrn, den Gesalbten des HERRNHERRN, nicht behütet habt. Nun siehe, hier ist der Spieß des Königs und der Wasserbecher, die zu seinen Häupten waren.
17 Und SaulSaul erkannte die Stimme DavidsDavids und sprach: Ist das deine Stimme, mein SohnSohn DavidDavid? Und DavidDavid sprach: Es ist meine Stimme, mein HerrHerr König.17 Da erkannte SaulSaul die Stimme DavidsDavids und sprach: Ist das nicht deine Stimme, mein SohnSohn DavidDavid? DavidDavid sprach: Es ist meine Stimme, mein HerrHerr König.
18 Und er sprach: Warum doch verfolgt mein HerrHerr seinen KnechtKnecht? Denn was habe ich getan, und was für Böses ist in meiner Hand?18 Und sprach weiter: Warum verfolgt mein HerrHerr also seinen KnechtKnecht? Was habe ich getan? und was Übels ist in meiner Hand?
19 Und nun höre doch mein HerrHerr, der König, auf die WorteWorte seines KnechtesKnechtes: Wenn der HERRHERR dich gegen mich aufgereizt hat, so möge er ein Speisopfer2 riechen; wenn aber Menschenkinder, so seien sie verflucht vor dem HERRN, weil sie mich heute vertrieben haben, dass ich mich dem ErbteilErbteil des HERRN nicht anschließen darf, indem sie sprechen: Geh hin, diene anderen GötternGöttern!19 So höre doch nun mein HerrHerr, der König, die WorteWorte seines KnechtesKnechtes: Reizt dich der HERRHERR wider mich, so lasse man ihn ein SpeisopferSpeisopfer riechen; tun’s aber Menschenkinder, so seien sie verflucht vor dem HERRN, dass sie mich heute verstoßen, dass ich nicht hafte in des HERRN ErbteilErbteil, und sprechen: Gehe hin, diene anderen GötternGöttern!
20 So möge nun mein BlutBlut nicht zur ErdeErde fallen fern von dem Angesicht des HERRN! Denn der König von IsraelIsrael ist ausgezogen, einen FlohFloh zu suchen, wie man einem RebhuhnRebhuhn nachjagt auf den Bergen. 20 So falle nun mein BlutBlut nicht auf die ErdeErde, ferne von dem Angesicht des HERRN. Denn der König IsraelsIsraels ist ausgezogen zu suchen einen FlohFloh, wie man ein RebhuhnRebhuhn jagt auf den Bergen.
21 Und SaulSaul sprach: Ich habe gesündigt; kehre zurück, mein SohnSohn DavidDavid! Denn ich will dir nichts Übles mehr tun, weil mein LebenLeben an diesem TagTag teuer gewesen ist in deinen AugenAugen. Siehe, ich habe töricht gehandelt und gar sehr gefehlt! 21 Und SaulSaul sprach: Ich habe gesündigt, komm wieder, mein SohnSohn DavidDavid, ich will dir fürder kein LeidLeid tun, darum dass meine SeeleSeele heutigestages teuer gewesen ist in deinen AugenAugen. Siehe, ich habe töricht und sehr unweise getan.
22 Und DavidDavid antwortete und sprach: Sieh hier, der SpeerSpeer des Königs; so komme einer von den Knaben herüber und hole ihn.22 DavidDavid antwortete und sprach: Siehe, hier ist der Spieß des Königs; es gehe der Jünglinge einer herüber und hole ihn.
23 Und der HERR wird jedem seine GerechtigkeitGerechtigkeit und seine TreueTreue vergelten; denn der HERR hatte dich heute in meine Hand gegeben, und ich wollte meine Hand nicht ausstrecken gegen den Gesalbten des HERRN.23 Der HERR aber wird einem jeglichen vergelten nach seiner GerechtigkeitGerechtigkeit und seinem Glauben. Denn der HERR hat dich heute in meine Hand gegeben; ich aber wollte meine Hand nicht an den Gesalbten des HERRN legen.
24 Und siehe, wie deine SeeleSeele an diesem TagTag hochgeachtet gewesen ist in meinen AugenAugen, so möge meine SeeleSeele hochgeachtet sein in den AugenAugen des HERRN, und er möge mich erretten aus aller BedrängnisBedrängnis! 24 Und wie heute deine SeeleSeele in meinen AugenAugen ist groß geachtet gewesen, so werde meine SeeleSeele groß geachtet vor den AugenAugen des HERRN, und er errette mich von aller TrübsalTrübsal.
25 Und SaulSaul sprach zu DavidDavid: Gesegnet seist du, mein SohnSohn DavidDavid! Du wirst es sicher ausrichten und wirst sicher obsiegen3. Und DavidDavid ging seines Weges, SaulSaul aber kehrte zurück an seinen Ort.25 SaulSaul sprach zu DavidDavid: Gesegnet seist du, mein SohnSohn DavidDavid; du wirst’s tun und hinausführen. DavidDavid aber ging seine Straße, und SaulSaul kehrte wieder an seinen Ort.

Fußnoten

  • 1 O. ungestraft
  • 2 O. eine Opfergabe überhaupt
  • 3 O. du wirst sowohl unternehmen als auch ausführen