Bibelstellenindex zu 1. Könige 13
Vers 1
Und siehe, ein Mann Gottes kam aus Juda, durch das Wort des HERRN, nach Bethel, und Jerobeam stand bei dem Altar, um zu räuchern.
- Du aber ... > Kapitel 3: Hilfsmittel eines Dieners im Verfall A. Remmers ... kommt bereits im AT als „Mann Gottes“ mehrfach vor, und zwar besonders in Verbindung mit Mose (5. Mo 33,1), dem Mann Gottes von Juda (1. Kön 13,1), Elia (1. Kön 17,18), und Elisa (2. Kön 5,8). Der Mann Gottes steht für die Interessen Gottes in Tat und Wahrheit ein, wenn auch nur in Schwachheit. ...
- Du aber ... > Kapitel 6: Genügsamkeit und Reichtum A. Remmers ... David (2. Chr 8,14), Elia (1. Kön 17,18) und Elisa (2. Kön 4,7) und sechs weitere Personen Männer Gottes genannt (1. Sam 2,27; 1. Kön 12,22; 13,1; 20,28; 2. Chr 25,7; Jer 35,4). Ein Mann Gottes ist jemand, der von Gott in diese Welt gesandt ist und hier für Ihn einsteht. Er hat eine bestimmte ...
- Setze einen König über uns > Kapitel 2 S. Ulrich ... den Boten gelenkt werden. Verschiedentlich hat Gott damals solche „namenlosen“ Boten gesandt: zum Volk Israel (Ri 6,7–10), zu Jerobeam (1. Kön 13,1), zu Ahab (1. Kön 20,28) und zu Amazja (2. Chr 25,7). Nicht immer sendet Gott Männer von Rang und Namen, um seine Botschaft weiterzugeben. Vielleicht ...
Vers 2
Und er rief aus gegen den Altar durch das Wort des HERRN und sprach: Altar, Altar! So spricht der HERR: Siehe, ein Sohn wird dem Haus Davids geboren werden, Josia sein Name; und er wird auf dir die Priester der Höhen schlachten, die auf dir räuchern, und man wird Menschengebeine auf dir verbrennen!
- Das Buch des Propheten Jeremia > Kapitel 34 M. Allovon ... Verbrennung war niemals ein gewöhnlicher Brauch unter den Juden. Ein Ausnahme: wenn die Verbrennung Teil des Todesurteil war (s. Jos 7,15; 1. Kön 13,2; 2. Kön 23,20). Im Fall einer Epidemie bediente man sich auch der Verbrennung (Amos 6,10). Ansonsten wurde jeder Tod, der mit einer Verbrennung ...
- Der Herr ist Rettung > 3.1. Der HERR erhört Sein Volk (Kap. 40–48) A. Remmers ... über 150 Jahre vor seiner Geburt von einem Propheten genannt wird.20 Doch handelt es sich hier keineswegs um einen Einzelfall. In 1. Könige 13,2 nennt der Mann Gottes aus Juda den Namen des Königs Josia sogar 300 Jahre vorher! Wird dadurch nicht der Unterschied zwischen den Götzen und dem ...
- Der Herr ist Rettung > Einleitung A. Remmers ... So erwähnte der Mann Gottes aus Juda gegenüber dem König Jerobeam I. den Namen des Königs Josia ungefähr 300 Jahre, bevor dieser lebte (1. Kön 13,2). Der jüdische Schriftsteller Flavius Josephus schreibt, dass Kores staunend die Weissagung Jesajas über ihn gelesen und daraufhin den Befehl zur ...
Vers 3
Und er gab an diesem Tag ein Zeichen und sprach: Dies ist das Zeichen, von dem HERRN geredet hat: Siehe, der Altar wird reißen und die Fettasche, die darauf ist, verschüttet werden.
Vers 4
Und es geschah, als der König das Wort des Mannes Gottes hörte, das er gegen den Altar in Bethel ausgerufen hatte, da streckte Jerobeam seine Hand aus von dem Altar herab und sprach: Greift ihn! Da verdorrte seine Hand, die er gegen ihn ausgestreckt hatte, und er konnte sie nicht wieder an sich ziehen.
Vers 5
Und der Altar riss, und die Fettasche wurde vom Altar verschüttet, nach dem Zeichen, das der Mann Gottes durch das Wort des HERRN gegeben hatte.
Vers 6
Da antwortete der König und sprach zu dem Mann Gottes: Flehe doch den HERR, deinen Gott, an und bete für mich, dass meine Hand mir wiedergegeben werde. Und der Mann Gottes flehte den HERRN an, und die Hand des Königs wurde ihm wiedergegeben und war wie zuvor.
Vers 7
Und der König redete zu dem Mann Gottes: Komm mit mir ins Haus und stärke dich, und ich will dir ein Geschenk geben.
Vers 8
Aber der Mann Gottes sprach zu dem König: Wenn du mir die Hälfte deines Hauses gäbest, so würde ich nicht mit dir hineingehen; und ich werde kein Brot essen und kein Wasser trinken an diesem Ort.
Vers 9
Denn so ist mir geboten worden durch das Wort des HERRN und gesagt: Du sollst kein Brot essen und kein Wasser trinken, und du sollst nicht auf dem Weg zurückkehren, den du gegangen bist.
Vers 10
Und er ging auf einem anderen Weg und kehrte nicht auf dem Weg zurück, auf dem er nach Bethel gekommen war.
Vers 11
Ein alter Prophet aber wohnte in Bethel; und einer seiner Söhne kam und erzählte ihm alles, was der Mann Gottes an dem Tag in Bethel getan hatte; die Worte, die er zum König geredet hatte, die erzählten sie auch ihrem Vater.
Vers 12
Und ihr Vater sprach zu ihnen: Welchen Weg ist er gegangen? Und seine Söhne hatten den Weg gesehen, den der Mann Gottes gegangen, der aus Juda gekommen war.
Vers 13
Da sprach er zu seinen Söhnen: Sattelt mir den Esel! Und sie sattelten ihm den Esel, und er ritt darauf.
Vers 14
Und er ritt dem Mann Gottes nach und fand ihn unter einer Terebinthe sitzen; und er sprach zu ihm: Bist du der Mann Gottes, der von Juda gekommen ist? Und er sprach: Ich bin es.
Vers 15
Da sprach er zu ihm: Komm mit mir nach Hause und iss Brot.
Vers 16
Er aber sprach: Ich kann nicht mit dir umkehren und mit dir hineingehen, und ich werde kein Brot essen und kein Wasser mit dir trinken an diesem Ort.
Vers 17
Denn ein Wort ist zu mir geschehen durch das Wort des HERRN: Du sollst kein Brot essen und kein Wasser dort trinken; du sollst nicht auf dem Weg zurückkehren, auf dem du gegangen bist.
Vers 18
Und er sprach zu ihm: Auch ich bin ein Prophet, wie du; und ein Engel hat zu mir geredet durch das Wort des HERRN und gesagt: Bring ihn mit dir in dein Haus zurück, dass er Brot esse und Wasser trinke. Er belog ihn.
Vers 19
Da kehrte er mit ihm zurück, und aß Brot in seinem Haus und trank Wasser.
Vers 20
Und es geschah, während sie zu Tisch saßen, da geschah das Wort des HERRN zu dem Propheten, der ihn zurückgebracht hatte.
Vers 21
Und er rief dem Mann Gottes zu, der aus Juda gekommen war, und sprach: So spricht der HERR: Weil du gegen den Befehl des HERRN widerspenstig gewesen bist und nicht beobachtet hast das Gebot, das der HERR, dein Gott, dir geboten hat,
Vers 22
und bist umgekehrt und hast Brot gegessen und Wasser getrunken an dem Ort, von dem er zu dir geredet hat: Iss kein Brot und trinke kein Wasser! So soll dein Leichnam nicht in das Grab deiner Väter kommen.
Vers 23
Und es geschah, nachdem er Brot gegessen und nachdem er getrunken hatte, da sattelte er ihm, dem Propheten, den er zurückgebracht hatte, den Esel.
Vers 24
Und er zog fort; und es fand ihn ein Löwe auf dem Weg und tötete ihn. Und sein Leichnam lag hingestreckt auf dem Weg, und der Esel stand daneben, und der Löwe stand neben dem Leichnam.
Vers 25
Und siehe, da gingen Leute vorüber und sahen den Leichnam hingestreckt auf dem Weg, und den Löwen neben dem Leichnam stehen; und sie kamen und sagten es in der Stadt, in der der alte Prophet wohnte.
Vers 26
Als nun der Prophet, der ihn von dem Weg zurückgeführt hatte, es hörte, sprach er: Das ist der Mann Gottes, der gegen den Befehl des HERRN widerspenstig gewesen ist; und so hat der HERR ihn dem Löwen preisgegeben: der hat ihn zerrissen und getötet, nach dem Wort des HERRN, das er zu ihm geredet hat.
Vers 27
Und er redete zu seinen Söhnen und sprach: Sattelt mir den Esel! Und sie sattelten ihn.
Vers 28
Und er ritt hin und fand seinen Leichnam hingestreckt auf dem Weg, und den Esel und den Löwen neben dem Leichnam stehen; der Löwe hatte den Leichnam nicht gefressen und den Esel nicht zerrissen.
Vers 29
Und der Prophet hob den Leichnam des Mannes Gottes auf und legte ihn auf den Esel und brachte ihn zurück. Und er kam in die Stadt des alten Propheten, um ihn zu beklagen und zu begraben.
Vers 30
Und er legte seinen Leichnam in sein eigenes Grab; und man klagte über ihn: Ach, mein Bruder!
Vers 31
Und es geschah, nachdem er ihn begraben hatte, da sprach er zu seinen Söhnen und sagte: Wenn ich gestorben bin, so begrabt mich in dem Grab, in dem der Mann Gottes begraben ist; legt meine Gebeine neben seine Gebeine.
Vers 32
Denn das Wort wird gewisslich geschehen, das er durch das Wort des HERRN ausgerufen hat gegen den Altar, der in Bethel ist, und gegen alle Höhenhäuser, die in den Städten Samarias sind.
Vers 33
Nach dieser Begebenheit kehrte Jerobeam nicht um von seinem bösen Weg; und er machte wiederum aus sämtlichem Volk Priester der Höhen: Wer Lust hatte, den weihte er, dass er ein Priester der Höhen würde.
Vers 34
Und diese Sache wurde dem Haus Jerobeams zur Sünde, und zur Vertilgung und zur Vernichtung vom Erdboden weg.