1. Mose 32 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 2 JakobJakob aber zog seinen Weg; und es begegneten ihm die Engel GottesEngel Gottes. 2 3 Und da er sie sah, sprach er: Es sind GottesGottes Heere; und hieß die Stätte MahanaimMahanaim.

3 4 JakobJakob aber schickte Boten vor sich her zu seinem BruderBruder EsauEsau ins Land SeirSeir, in die Gegend EdomsEdoms, 4 5 und befahl ihnen und sprach: Also sagt meinem HerrnHerrn EsauEsau: Dein KnechtKnecht JakobJakob lässt dir sagen: Ich bin bis daher bei LabanLaban lange außen gewesen 5 6 und habe RinderRinder und EselEsel, SchafeSchafe, KnechteKnechte und Mägde; und habe ausgesandt, dir, meinem HerrnHerrn, anzusagen, dass ich GnadeGnade vor deinen AugenAugen fände. 6 7 Die Boten kamen wieder zu JakobJakob und sprachen: Wir kamen zu deinem BruderBruder EsauEsau; und er zieht dir auch entgegen mit vierhundert MannMann. 7 8 Da fürchtete sich JakobJakob sehr, und ihm ward bange; und teilte das Volk, das bei ihm war, und die SchafeSchafe und die RinderRinder und die KameleKamele in zwei Heere 8 9 und sprach: So EsauEsau kommt auf das eine Heer und schlägt es, so wird das übrige entrinnen.

9 10 Weiter sprach JakobJakob: GottGott meines VatersVaters AbrahamAbraham und GottGott meines VatersVaters IsaakIsaak, HERR, der du zu mir gesagt hast: Zieh wieder in dein Land und zu deiner Freundschaft, ich will dir wohltun! – 10 11 ich bin zu gering aller BarmherzigkeitBarmherzigkeit und aller TreueTreue, die du an deinem KnechteKnechte getan hast; denn ich hatte nicht mehr als diesen Stab, da ich über diesen JordanJordan ging, und nun bin ich zwei Heere geworden. 11 12 Errette mich von der Hand meines BrudersBruders, von der Hand EsausEsaus; denn ich fürchte mich vor ihm, dass er nicht komme und schlage mich, die Mütter samt den KindernKindern. 12 13 Du hast gesagt ich will dir wohltun und deinen Samen machen wie den Sand am MeerMeer, den man nicht zählen kann vor der Menge.

13 14 Und er blieb die NachtNacht da und nahm von dem, das er vorhanden hatte, ein Geschenk für seinen BruderBruder EsauEsau: 14 15 zweihundert Ziegen, zwanzig Böcke, zweihundert SchafeSchafe, zwanzig Widder 15 16 und dreißig säugende KameleKamele mit ihren Füllen, vierzig Kühe und zehn Farren1, zwanzig Eselinnen mit zehn Füllen, 16 17 und tat sie unter die Hand seiner KnechteKnechte, je eine HerdeHerde besonders, und sprach zu ihnen: Gehet vor mir hin und lasset Raum zwischen einer HerdeHerde nach der anderen; 17 18 und gebot dem ersten und sprach: Wenn dir mein BruderBruder EsauEsau begegnet und dich fragt: Wem gehörst du an, und wo willst du hin, und wes ist’s, was du vor dir treibst? 18 19 sollst du sagen: Es gehört deinem KnechteKnechte JakobJakob zu, der sendet Geschenk seinem HerrnHerrn EsauEsau und zieht hinter uns her. 19 20 Also gebot er auch dem anderen und dem dritten und allen, die den Herden nachgingen, und sprach: Wie ich euch gesagt habe, so saget zu EsauEsau, wenn ihr ihm begegnet; 20 21 und saget ja auch: Siehe, dein KnechtKnecht JakobJakob ist hinter uns. Denn er gedachte: Ich will ihn versöhnen mit dem Geschenk, das vor mir her geht; darnach will ich ihn sehen, vielleicht wird er mich annehmen. 21 22 Also ging das Geschenk vor ihm her; aber er blieb dieselbe NachtNacht beim Heer 22 23 und stand auf in der NachtNacht und nahm seine zwei Weiber und die zwei Mägde und seine elf KinderKinder und zog an die Furt des JabbokJabbok, 23 24 nahm sie und führte sie über das Wasser, dass hinüberkam, was er hatte,

24 25 und blieb allein. Da rang ein MannMann mit ihm, bis die MorgenröteMorgenröte anbrach. 25 26 Und da er sah, dass er ihn nicht übermochte, rührte er das Gelenk seiner Hüfte an; und das Gelenk der Hüfte JakobsJakobs ward über dem RingenRingen mit ihm verrenkt. 26 27 Und er sprach: Lass mich gehen, denn die MorgenröteMorgenröte bricht an. Aber er antwortete: Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn. 27 28 Er sprach: Wie heißest du? Er antwortete: JakobJakob. 28 29 Er sprach: Du sollst nicht mehr JakobJakob heißen, sondern IsraelIsrael; denn du hast mit GottGott und mit Menschen gekämpft und bist obgelegen. 29 30 Und JakobJakob fragte ihn und sprach: Sage doch, wie heißest du? Er aber sprach: Warum fragst du, wie ich heiße? Und er segnete ihn daselbst. 30 31 Und JakobJakob hieß die Stätte PnielPniel; denn ich habe GottGott von Angesicht gesehen, und meine SeeleSeele ist genesen. 31 32 Und als er an PnielPniel vorüberkam, ging ihm die SonneSonne auf; und er hinkte an seiner Hüfte. 32 33 Daher essen die KinderKinder IsraelIsrael keine Spannader auf dem Gelenk der Hüfte bis auf den heutigen TagTag, darum dass die Spannader an dem Gelenk der Hüfte JakobsJakobs angerührt ward.

Fußnoten

  • 1 bedeutet: Stier, Bulle