1. Mose 34 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 DinaDina aber, LeasLeas TochterTochter, die sie JakobJakob geboren hatte, ging heraus, die Töchter des Landes zu sehen. 2 Da die sah SichemSichem, HemorsHemors SohnSohn, des HevitersHeviters, der des Landes HerrHerr war, nahm er sie und lag bei ihr und schwächte sie. 3 Und sein HerzHerz hing an ihr, und er hatte die DirneDirne lieb und redete freundlich mit ihr. 4 Und SichemSichem sprach zu seinem VaterVater HemorHemor: Nimm mir das Mägdlein zum Weibe. 5 Und JakobJakob erfuhr, dass seine TochterTochter DinaDina geschändet war; und seine Söhne waren mit dem ViehVieh auf dem Felde, und JakobJakob schwieg bis dass sie kamen.

6 Da ging HemorHemor, SichemsSichems VaterVater, heraus zu JakobJakob, mit ihm zu reden. 7 Indes kamen die Söhne JakobsJakobs vom Felde. Und da sie es hörten, verdross es die Männer, und sie wurden sehr zornig, dass er eine Torheit an IsraelIsrael begangen und bei JakobsJakobs TochterTochter gelegen hatte, denn so sollte es nicht sein. 8 Da redete HemorHemor mit ihnen und sprach: Meines SohnesSohnes SichemSichem HerzHerz sehnt sich nach eurer TochterTochter; gebt sie ihm doch zum Weibe. 9 Befreundet euch mit uns; gebt uns eure Töchter und nehmt ihr unsere Töchter 10 und wohnet bei uns. Das Land soll euch offen sein; wohnet und werbet und gewinnet darin. 11 Und SichemSichem sprach zu ihrem VaterVater und ihren BrüdernBrüdern: Lasst mich GnadeGnade bei euch finden; was ihr mir sagt, das will ich geben. 12 Fordert nur getrost von mir Morgengabe und Geschenk, ich will’s geben, wie ihr heischet; gebt mir nur die DirneDirne zum Weibe. 13 Da antworteten JakobsJakobs Söhne dem SichemSichem und seinem VaterVater HemorHemor betrüglich, darum dass ihre Schwester DinaDina geschändet war, 14 und sprachen zu ihnen: Wir können das nicht tun, dass wir unsere Schwester einem unbeschnittenen MannMann geben; denn das wäre uns eine Schande. 15 Doch dann wollen wir euch zu Willen sein, so ihr uns gleich werdet und alles, was männlich unter euch ist, beschnitten werde; 16 dann wollen wir unsere Töchter euch geben und eure Töchter uns nehmen und bei euch wohnen und ein Volk sein. 17 Wo ihr aber nicht darein willigen wollt, euch zu beschneiden, so wollen wir unsere TochterTochter nehmen und davonziehen.

18 Die Rede gefiel HemorHemor und seinem SohnSohn wohl. 19 Und der Jüngling verzog nicht, solches zu tun; denn er hatte Lust zu der TochterTochter JakobsJakobs. Und er war herrlich gehalten über alle in seines VatersVaters HauseHause. 20 Da kamen sie nun, HemorHemor und sein SohnSohn SichemSichem, unter der Stadt TorTor und redeten mit den BürgernBürgern der Stadt und sprachen: 21 Diese Leute sind friedsam bei uns und wollen im Lande wohnen und werben; so ist nun das Land weit genug für sie. Wir wollen uns ihre Töchter zu Weibern nehmen und ihnen unser Töchter geben. 22 Aber dann wollen sie uns zu Willen sein, dass sie bei uns wohnen und ein Volk mit uns werden, wo wir alles, was männlich unter uns ist, beschneiden, gleich wie sie beschnitten sind. 23 Ihr ViehVieh und ihre Güter und alles, was sie haben, wird unser sein, so wir nur ihnen zu Willen werden, dass sie bei uns wohnen. 24 Und sie gehorchten dem HemorHemor und SichemSichem, seinem SohnSohn, alle, die zu seiner Stadt TorTor aus und ein gingen, und beschnitten alles, was männlich war, das zu seiner Stadt aus und ein ging.

25 Und am dritten TageTage, da sie Schmerzen hatten, nahmen die zwei Söhne JakobsJakobs, SimeonSimeon und LeviLevi, der DinaDina BrüderBrüder, ein jeglicher sein SchwertSchwert und gingen kühn in die Stadt und erwürgten alles, was männlich war, 26 und erwürgten auch HemorHemor und seinen SohnSohn SichemSichem mit der Schärfe des SchwertsSchwerts und nahmen ihre Schwester DinaDina aus dem HauseHause SichemsSichems und gingen davon. 27 Da kamen die Söhne JakobsJakobs über die Erschlagenen und plünderten die Stadt, darum dass sie hatten ihre Schwester geschändet. 28 Und nahmen ihre SchafeSchafe, RinderRinder, EselEsel und was in der Stadt und auf dem Felde war 29 und alle ihre Habe; alle KinderKinder und Weiber nahmen sie gefangen, und plünderten alles, was in den Häusern war. 30 Und JakobJakob sprach zu SimeonSimeon und LeviLevi: Ihr habt mir Unglück zugerichtet und mich stinkend gemacht vor den Einwohnern dieses Landes, den KanaaniternKanaanitern und PheresiternPheresitern; und ich bin ein geringer Haufe. Wenn sie sich nun versammeln über mich, so werden sie mich schlagen. Also werde ich vertilgt samt meinem HauseHause. 31 Sie antworteten aber: Sollten sie denn mit unserer Schwester wie mit einer HureHure handeln?