1. Mose 26 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Es kam aber eine Teuerung ins Land nach der vorigen, so zu AbrahamsAbrahams ZeitenZeiten war. Und IsaakIsaak zog zu AbimelechAbimelech, der PhilisterPhilister König, gen GerarGerar. 2 Da erschien ihm der HERR und sprach: Ziehe nicht hinab nach Ägypten, sondern bleibe in dem Lande, das ich dir sage. 3 Sei ein FremdlingFremdling in diesem Lande, und ich will mit dir sein und dich segnen; denn dir und deinem Samen will ich alle diese Länder geben und will meinen EidEid bestätigen, den ich deinem VaterVater AbrahamAbraham geschworen habe, 4 und will deinem Samen mehren wie die Sterne am HimmelHimmel und will deinem Samen alle diese Länder geben. Und durch deinen Samen sollen alle Völker auf Erden gesegnet werden, 5 darum dass AbrahamAbraham meiner Stimme gehorsam gewesen ist und hat gehalten meine Rechte, meine GeboteGebote, meine WeiseWeise und mein GesetzGesetz.

6 Also wohnte IsaakIsaak zu GerarGerar. 7 Und wenn die Leute an demselben Ort fragten nach seinem Weibe, so sprach er: Sie ist meine Schwester. Denn er fürchtete sich zu sagen: Sie ist mein Weib; sie möchten mich erwürgen um RebekkasRebekkas willen; denn sie war schön von Angesicht. 8 Als er nun eine Zeitlang da war, sah AbimelechAbimelech, der PhilisterPhilister König, durchs FensterFenster und ward gewahr, dass IsaakIsaak scherzte mit seinem Weibe RebekkaRebekka. 9 Da rief AbimelechAbimelech den IsaakIsaak und sprach: Siehe, es ist dein Weib. Wie hast du denn gesagt: Sie ist meine Schwester? IsaakIsaak antwortete ihm: Ich gedachte, ich möchte vielleicht sterben müssen um ihretwillen. 10 AbimelechAbimelech sprach: Warum hast du denn uns das getan? Es wäre leicht geschehen, dass jemand vom Volk sich zu deinem Weibe gelegt hätte, und hättest also eine SchuldSchuld auf uns gebracht. 11 Da gebot AbimelechAbimelech allem Volk und sprach: Wer diesen MannMann oder sein Weib antastet, der soll des TodesTodes sterben.

12 Und IsaakIsaak säte in dem Lande und erntete desselben JahresJahres hundertfältig; denn der HERR segnete ihn. 13 Und er ward ein großer MannMann und nahm immer mehr zu, bis er sehr groß ward, 14 dass er viel Gut hatte an kleinem und großem ViehVieh und ein großes Gesinde. Darum beneideten ihn die PhilisterPhilister 15 und verstopften alle BrunnenBrunnen, die seines VatersVaters KnechteKnechte gegraben hatten zur ZeitZeit AbrahamsAbrahams, seines VatersVaters, und füllten sie mit ErdeErde; 16 dass auch AbimelechAbimelech zu ihm sprach: Ziehe von uns, denn du bist uns zu mächtig geworden. 17 Da zog IsaakIsaak von dannen und schlug sein Gezelt auf im Grunde GerarGerar und wohnte allda 18 und ließ die Wasserbrunnen wieder aufgraben, die sie zu AbrahamsAbrahams, seines VatersVaters, ZeitenZeiten gegraben hatten, welche die PhilisterPhilister verstopft hatten nach AbrahamsAbrahams TodTod, und nannte sie mit denselben NamenNamen, mit denen sie sein VaterVater genannt hatte. 19 Auch gruben IsaaksIsaaks KnechteKnechte im Grunde und fanden daselbst einen BrunnenBrunnen lebendigen Wassers. 20 Aber die Hirten von GerarGerar zankten mit den Hirten IsaaksIsaaks und sprachen: Das Wasser ist unser. Da hieß er den BrunnenBrunnen EsekEsek, darum dass sie ihm da unrecht getan hatten. 21 Da gruben sie einen anderen BrunnenBrunnen. Darüber zankten sie auch, darum hieß er ihn SitnaSitna1. 22 Da machte er sich von dannen und grub einen anderen BrunnenBrunnen. Darüber zankten sie sich nicht; darum hieß er ihn RehobothRehoboth und sprach: Nun hat uns der HERR Raum gemacht und uns wachsen lassen im Lande. 23 Darnach zog er von dannen gen Beer-SebaBeer-Seba. 24 Und der HERR erschien ihm in derselben NachtNacht und sprach: Ich bin deines VatersVaters AbrahamAbraham GottGott. Fürchte dich nicht; denn ich bin mit dir und will dich segnen und deinen Samen mehren um meines KnechtesKnechtes AbrahamAbraham willen. 25 Da baute er einen AltarAltar daselbst und predigte von dem NamenNamen des HERRN und richtete daselbst seine HütteHütte auf, und seine KnechteKnechte gruben daselbst einen BrunnenBrunnen.

26 Und AbimelechAbimelech ging zu ihm von GerarGerar, und Ahussath, sein Freund, und PhicholPhichol, sein Feldhauptmann. 27 Aber IsaakIsaak sprach zu ihnen: Warum kommt ihr zu mir? Hasset ihr mich doch und habt mich von euch getrieben. 28 Sie sprachen: Wir sehen mit sehenden AugenAugen, dass der HERR mit dir ist. Darum sprachen wir: Es soll ein EidEid zwischen uns und dir sein, und wir wollen einen BundBund mit dir machen, 29 dass du uns keinen Schaden tust, gleichwie wir dir nichts denn alles Gute getan haben und dich mit Frieden haben ziehen lassen. Du aber bist nun der Gesegnete des HERRN. 30 Da machte er ihnen ein Mahl, und sie aßen und tranken. 31 Und des MorgensMorgens früh standen sie auf und schwur einer dem anderen; und IsaakIsaak ließ sie gehen, und sie zogen von ihm mit Frieden. 32 Desselben TagesTages kamen IsaaksIsaaks KnechteKnechte und sagten ihm an von dem BrunnenBrunnen, den sie gegraben hatten, und sprachen zu ihm: Wir haben Wasser gefunden. 33 Und er nannte ihn SebaSeba; daher heißt die Stadt Beer-SebaBeer-Seba bis auf den heutigen TagTag.

34 Da EsauEsau vierzig JahreJahre alt war, nahm er zum Weibe JudithJudith, die TochterTochter BeerisBeeris, des HethitersHethiters, und BasmathBasmath, die TochterTochter ElonsElons, des HethitersHethiters. 35 Die machten beide IsaakIsaak und RebekkaRebekka eitel Herzeleid.

Fußnoten

  • 1 Esek heißt Streit und Sitna Anfeindung.