1. Mose 29 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Da hob JakobJakob seine Füße auf und ging in das Land, das gegen MorgenMorgen liegt, 2 und sah sich um, und siehe, da war ein BrunnenBrunnen auf dem Felde, und siehe, drei Herden SchafeSchafe lagen dabei; denn von dem BrunnenBrunnen pflegten sie die Herden zu tränken, und ein großer Stein lag vor dem Loch des BrunnensBrunnens. 3 Und sie pflegten die Herden alle daselbst zu versammeln und den Stein von dem Brunnenloch zu wälzen und die SchafeSchafe zu tränken und taten alsdann den Stein wieder vor das Loch an seine Stätte. 4 Und JakobJakob sprach zu ihnen: Liebe BrüderBrüder, wo seid ihr her? Sie antworteten: Wir sind von HaranHaran. 5 Er sprach zu ihnen: Kennt ihr auch LabanLaban, den SohnSohn NahorsNahors? Sie antworteten: Wir kennen ihn wohl. 6 Er sprach: Geht es ihm auch wohl? Sie antworteten: Es geht ihm wohl; und siehe, da kommt seine TochterTochter RahelRahel mit den Schafen. 7 Er sprach: Es ist noch hoher TagTag und ist noch nicht ZeitZeit, das ViehVieh einzutreiben; tränket doch die SchafeSchafe und gehet hin und weidet sie. 8 Sie antworteten: Wir können nicht, bis dass alle Herden zusammengebracht werden und wir den Stein von des BrunnensBrunnens Loch wälzen und also die SchafeSchafe tränken.

9 Als er noch mit ihnen redete, kam RahelRahel mit den Schafen ihres VatersVaters; denn sie hütete die SchafeSchafe. 10 Da aber JakobJakob sah RahelRahel, die TochterTochter LabansLabans, des BrudersBruders seiner MutterMutter, und die SchafeSchafe LabansLabans, des BrudersBruders seiner MutterMutter, trat er hinzu und wälzte den Stein von dem Loch des BrunnensBrunnens und tränkte die SchafeSchafe LabansLabans, des BrudersBruders seiner MutterMutter. 11 Und er küsste RahelRahel und weinte laut 12 und sagte ihr an, dass er ihres VatersVaters BruderBruder wäre und RebekkasRebekkas SohnSohn. Da lief sie und sagte es ihrem VaterVater an. 13 Da aber LabanLaban hörte von JakobJakob, seiner Schwester SohnSohn, lief er ihm entgegen und herzte und küsste ihn und führte ihn in sein HausHaus. Da erzählte er dem LabanLaban alle diese Sachen. 14 Da sprach LabanLaban zu ihm: Wohlan, du bist mein Bein und mein FleischFleisch. Und da er nun einen Monat lang bei ihm gewesen war,

15 sprach LabanLaban zu JakobJakob: Wiewohl du mein BruderBruder bist, solltest du mir darum umsonst dienen? Sage an, was soll dein LohnLohn sein? 16 LabanLaban aber hatte zwei Töchter; die ältere hieß LeaLea und die jüngere RahelRahel. 17 Aber LeaLea hatte ein blödes Gesicht, RahelRahel war hübsch und schön. 18 Und JakobJakob gewann die RahelRahel lieb und sprach: Ich will dir sieben JahreJahre um RahelRahel, deine jüngere TochterTochter, dienen. 19 LabanLaban antwortete: Es ist besser, ich gebe sie dir als einem anderen; bleibe bei mir. 20 Also diente JakobJakob um RahelRahel sieben JahreJahre, und sie deuchten ihn, als wären’s einzelne TageTage, so lieb hatte er sie. 21 Und JakobJakob sprach zu LabanLaban: Gib mir nun mein Weib, denn die ZeitZeit ist hier, dass ich zu ihr gehe. 22 Da lud LabanLaban alle Leute des Orts und machte ein Hochzeitsmahl. 23 Des AbendsAbends aber nahm er seine TochterTochter LeaLea und brachte sie zu ihm; und er ging zu ihr. 24 Und LabanLaban gab seiner TochterTochter LeaLea seine MagdMagd SilpaSilpa zur MagdMagd. 25 Des MorgensMorgens aber, siehe, da war es LeaLea. Und er sprach zu LabanLaban: Warum hast du mir das getan? Habe ich dir nicht um RahelRahel gedient? Warum hast du mich denn betrogen? 26 LabanLaban antwortete: Es ist nicht Sitte in unserem Lande, dass man die jüngere ausgebe vor der älteren. 27 Halte mit dieser die Woche aus, so will ich dir diese auch geben um den Dienst, den du bei mir noch andere sieben JahreJahre dienen sollst. 28 JakobJakob tat also und hielt die Woche aus. Da gab ihm LabanLaban RahelRahel, seine TochterTochter, zum Weibe 29 und gab seiner TochterTochter RahelRahel seine MagdMagd BilhaBilha zur MagdMagd. 30 Also ging er auch zu RahelRahel ein, und hatte RahelRahel lieber als LeaLea; und diente bei ihm fürder die anderen sieben JahreJahre.

31 Da aber der HERR sah, dass LeaLea unwert war, machte er sie fruchtbar; RahelRahel aber war unfruchtbar. 32 Und LeaLea ward schwanger und gebar einen SohnSohn; den hieß sie RubenRuben, und sprach: Der HERR hat angesehen mein Elend; nun wird mich mein MannMann liebhaben. 33 Und ward abermals schwanger und gebar einen SohnSohn und sprach: Der HERR hat gehört, dass ich unwert bin, und hat mir diesen auch gegeben. Und hieß ihn SimeonSimeon. 34 Abermals ward sie schwanger und gebar einen SohnSohn und sprach: Nun wird mein MannMann mir doch zugetan sein, denn ich habe ihm drei Söhne geboren. Darum hieß sie ihn LeviLevi. 35 Zum vierten ward sie schwanger und gebar einen SohnSohn und sprach: Nun will ich dem HERRN danken. Darum hieß sie ihn JudaJuda. Und hörte auf, KinderKinder zu gebären.