Gedanken über das Johannesevangelium

Einführung

„Es sind aber auch viele andere Dinge, die Jesus getan hat, und wenn diese einzeln niedergeschrieben würden, so würde, denke ich, selbst die Welt die geschriebenen Bücher nicht fassen“ (Joh 21,25).

Auch wenn es schon Tausende von Büchern und Auslegungen über die Heilige Schrift gibt, dann ermutigt mich dieser Vers doch zu der Annahme, dass es trotzdem noch genug Raum gibt für Bücher, die sich mit den Worten und Taten des Herrn Jesus beschäftigen.

Viele der in diesem Buch niedergeschriebenen Gedanken sind in jahrelanger Arbeit von gesprochenen und geschriebenen Worten anderer gesammelt worden; einige hat Gott dem Schreiber durch das direkte Studium des Wortes Gottes gezeigt.

Wir müssen immer zurück kommen zu dem Wort Gottes selbst, mit dem Gebet des Psalmisten:

„Öffne meine Augen, damit ich Wunder schaue in deinem Gesetz!“ (Ps 119,18).

Mein Gebet ist, dass der Herr einige der dargelegten Gedanken zur Hilfe und Freude des Lesers benutzen kann, so wie die Aufbereitung und Beschäftigung mit diesen auch mir eine große innere Freude bedeutet hat. Am Anfang dieses Buches darf ich vielleicht die Worte aus Johannes 20,31 anwenden und sagen, dass es viele andere Bücher über das Johannesevangelium geben mag, die Gedanken enthalten, die hier keine Berücksichtigung fanden. Aber dieses Buch ist geschrieben, dass der Leser erkennen möge, dass Jesus der Sohn Gottes ist, und dass man zum Glauben an Seinen Namen geführt werden muss, um Leben in Ihm zu besitzen.

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