Nehemia 5 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 Und es entstand ein großes Geschrei des Volkes und ihrer Frauen gegen ihre BrüderBrüder, die Juden.1 Und es erhob sich ein großes Geschrei des Volks und ihrer Weiber wider ihre BrüderBrüder, die Juden.
2 Und es gab solche, die sprachen: Unserer Söhne und unserer Töchter, unser sind viele; und wir müssen Getreide erhalten, dass wir essen und leben! 2 Und waren etliche, die da sprachen: Unserer Söhne und Töchter sind viele; lasst uns Getreide nehmen und essen, dass wir leben.
3 Und es gab solche, die sprachen: Wir mussten unsere Felder und unsere WeinbergeWeinberge und unsere Häuser verpfändenverpfänden, dass wir Getreide erhielten in der HungersnotHungersnot.3 Aber etliche sprachen: Lasst uns unsere Äcker, WeinbergeWeinberge und Häuser versetzen und Getreide nehmen in der Teuerung.
4 Und es gab solche, die sprachen: Wir haben GeldGeld entlehnt auf unsere Felder und unsere WeinbergeWeinberge für die Steuer des Königs. 4 Etliche aber sprachen: Wir haben GeldGeld entlehnt zum Schoß1 für den König auf unsere Äcker und WeinbergeWeinberge;
5 Und nun, unser FleischFleisch ist wie das FleischFleisch unserer BrüderBrüder, unsere KinderKinder sind wie ihre KinderKinder; und siehe, wir müssen unsere Söhne und unsere Töchter dem Knechtsdienst unterwerfen; und manche von unseren Töchtern sind schon unterworfen, und es steht nicht in der MachtMacht unserer Hände, sie zu lösen; unsere Felder und unsere WeinbergeWeinberge gehören ja anderen.5 nun ist doch wie unserer BrüderBrüder Leib auch unser Leib und wie ihre KinderKinder unsere KinderKinder, und siehe, wir müssen unsere Söhne und Töchter unterwerfen dem Dienst, und sind schon unserer Töchter etliche unterworfen, und ist kein Vermögen in unseren Händen, und unsere Äcker und WeinbergeWeinberge sind der anderen geworden.
6 Und als ich ihr Geschrei und diese WorteWorte hörte, wurde ich sehr zornig.6 Da ich aber ihr Schreien und solche WorteWorte hörte, ward ich sehr zornig.
7 Und mein HerzHerz pflegte RatsRats in mir, und ich stritt mit den Edlen und mit den VorstehernVorstehern und sprach zu ihnen: Auf WucherWucher leiht ihr, jeder seinem BruderBruder! Und ich veranstaltete eine große VersammlungVersammlung gegen sie1; 7 Und mein HerzHerz ward RatsRats mit mir, dass ich schalt die Ratsherren und die Obersten und sprach zu ihnen: Wollt ihr einer auf den anderen WucherWucher treiben? Und ich brachte die große GemeindeGemeinde wider sie zusammen
8 und ich sprach zu ihnen: Wir haben unsere BrüderBrüder, die Juden, die den NationenNationen verkauft waren, soweit es uns möglich war, losgekauft; und ihr wollt gar eure BrüderBrüder verkaufen? Und sie sollen sich uns verkaufen?2 Da schwiegen sie und fanden keine Antwort. 8 und sprach zu ihnen: Wir haben unsere BrüderBrüder, die Juden, erkauft, die den HeidenHeiden verkauft waren, nach unserem Vermögen; und ihr wollt auch eure BrüderBrüder verkaufen, und sie sollen uns verkauft werden? Da schwiegen sie und fanden nichts zu antworten.
9 Und ich sprach: Nicht gut ist die Sache, die ihr tut! Solltet ihr nicht in der Furcht unseres GottesGottes wandeln, dass wir nicht den NationenNationen, unseren Feinden, zum Hohn seien?9 Und ich sprach: Es ist nicht gut, was ihr tut. Solltet ihr nicht in der Furcht GottesGottes wandeln um des Hohnes willen der HeidenHeiden, unserer Feinde?
10 Aber auch ich, meine BrüderBrüder und meine DienerDiener, wir haben ihnen GeldGeld und Getreide auf ZinsZins geliehen. Lasst uns doch diesen ZinsZins3 erlassen! 10 Ich und meine BrüderBrüder und meine Leute haben ihnen auch GeldGeld geliehen und Getreide; lasst uns doch diese SchuldSchuld erlassen.
11 Gebt ihnen doch gleich heute ihre Felder, ihre WeinbergeWeinberge, ihre Olivengärten und ihre Häuser zurück; und erlasst ihnen den Hundertsten von dem GeldGeld und dem Getreide, dem Most und dem Öl, das ihr ihnen auf ZinsZins geliehen habt. 11 So gebt ihnen nun heutigestages wieder ihre Äcker, WeinbergeWeinberge, Ölgärten und Häuser und den Hundertsten am GeldeGelde, am Getreide, am Most und am Öl, den ihr von ihnen zu fordern habt.
12 Da sprachen sie: Wir wollen es zurückgeben und nichts von ihnen fordern; wir wollen so tun, wie du sagst. Und ich rief die PriesterPriester und ließ sie schwören, nach diesem WortWort zu tun.12 Da sprachen sie: Wir wollen’s wiedergeben und wollen nichts von ihnen fordern und wollen tun wie du gesagt hast. Und ich rief die PriesterPriester und nahm einen EidEid von ihnen, dass sie also tun sollten.
13 Auch schüttelte ich meinen Gewandbausch4 aus und sprach: So möge GottGott jedermann, der dieses WortWort nicht aufrecht halten wird, aus seinem HausHaus und aus seinem Erwerb schütteln; und so sei er ausgeschüttelt und ausgeleert! Und die ganze VersammlungVersammlung sprach: AmenAmen! Und sie lobten den HERRN. Und das Volk tat nach diesem WortWort. 13 Auch schüttelte ich meinen BusenBusen aus und sprach: Also schüttle GottGott aus jedermann von seinem HauseHause und von seiner Arbeit, der dieses WortWort nicht handhabt, dass er sei ausgeschüttelt und leer. Und die ganze GemeindeGemeinde sprach: AmenAmen! und lobte den HERRN. Und das Volk tat also.
14 Auch von dem TagTag an, da er5 mich bestellt hatte, um ihr StatthalterStatthalter zu sein im Land JudaJuda, vom 20. JahrJahr bis zum 32. JahrJahr des Königs ArtasastaArtasasta, 12 JahreJahre lang, habe ich mit meinen BrüdernBrüdern die Speise des StatthaltersStatthalters nicht gegessen. 14 Auch von der ZeitZeit an, da mir befohlen ward, ihr LandpflegerLandpfleger zu sein im Lande JudaJuda, nämlich vom zwanzigsten JahrJahr an bis in das zweiunddreißigste JahrJahr des Königs ArthahsasthaArthahsastha, das sind zwölf JahreJahre, nährte ich mich und meine BrüderBrüder nicht von der LandpflegerLandpfleger Kost.
15 Aber die früheren StatthalterStatthalter, die vor mir gewesen waren, hatten das Volk beschwert und BrotBrot und WeinWein von ihnen genommen, außerdem 40 SekelSekel SilberSilber; auch ihre DienerDiener schalteten willkürlich über das Volk. Ich aber tat nicht so, aus Furcht vor GottGott. 15 Denn die vorigen LandpflegerLandpfleger, die vor mir gewesen waren, hatten das Volk beschwert und hatten von ihnen genommen BrotBrot und WeinWein, dazu auch vierzig SilberlingeSilberlinge; auch waren ihre Leute mit GewaltGewalt gefahren über das Volk. Ich tat aber nicht also um der Furcht GottesGottes willen.
16 Und auch an dem Werk dieser Mauer griff ich mit an; und wir kauften kein Feld; und alle meine DienerDiener waren dort zum Werk versammelt. 16 Auch arbeitete ich an der Mauer Arbeit und kaufte keinen Acker; und alle meine Leute mussten daselbst an die Arbeit zuhauf kommen.
17 Und die Juden, sowohl die VorsteherVorsteher, 150 MannMann, als auch die, die aus den NationenNationen, die ringsumher wohnten, zu uns kamen, waren an meinem Tisch.17 Dazu waren der Juden und Obersten hundertfünfzig an meinem Tisch und die zu uns kamen aus den HeidenHeiden, die um uns her sind.
18 Und was für einen TagTag zubereitet wurde: ein RindRind, sechs ausgewählte SchafeSchafe und GeflügelGeflügel wurden mir zubereitet; und alle zehn TageTage an allerlei WeinWein die Fülle; und trotzdem forderte ich nicht die Speise des StatthaltersStatthalters, denn der Dienst lastete schwer auf diesem Volk. 18 Und man gebrauchte für mich des TagesTages einen Ochsen und sechs erwählte SchafeSchafe und VögelVögel und je innerhalb zehn Tagen allerlei WeinWein die Menge. Dennoch forderte ich nicht der LandpflegerLandpfleger Kost; denn der Dienst war schwer auf dem Volk.
19 Gedenke mir, mein GottGott, zum Guten alles, was ich für dieses Volk getan habe!19 Gedenke mir, mein GottGott, zum Besten alles, was ich diesem Volk getan habe!

Fußnoten

  • 1 O. ihretwegen
  • 2 O. dass sie an uns verkauft werden!
  • 3 O. ... Getreide dargeliehen. Lasst uns doch dieses Darlehen
  • 4 d.h. den Bausch, den das Oberkleid über der Brust bildete, wenn man es zusammenfasste
  • 5 d.h. der König

Fußnoten

  • 1 Steuer, Abgabe