Bibelstellenindex zu 2. Könige 4
Vers 1
Und eine Frau von den Frauen der Söhne der Propheten schrie zu Elisa und sprach: Dein Knecht, mein Mann, ist gestorben, und du weißt ja, dass dein Knecht den HERRN fürchtete; und der Schuldherr ist gekommen, um sich meine beiden Knaben zu Knechten zu nehmen.
- Botschafter des Heils in Christo 1885 > "Seid niemandem irgendetwas schuldig"... drohte. Doch sie nahm ihre Zuflucht zu Gott, der der Witwen Mann zu sein verheißen hat, und sie wurde auf wunderbare Weise befreit (2. Kön 4,1-7). Möchten wir ihr in ähnlichen Umständen gleichen! In einer solchen Lage, wo wir des Herrn Hand sehen, können wir uns völlig Ihm anvertrauen und in ...
- Der Herr ist Rettung > 3.2. Verwerfung und Leiden des Knechtes des HERRN (Kap. 49–57) A. Remmers ... euch verkauft?“ spielt auf die Gewohnheit an, im Fall der Zahlungsunfähigkeit eines Schuldners dessen Kinder zu Sklaven zu nehmen (vgl. 2. Kön 4,1; Neh 5,5; Mt 18,25). Aber gibt es jemand, dem Gott etwas schulden könnte? Nein, das Volk der Juden hatte sich durch seine eigenen Ungerechtigkeiten ...
- Elisa, der Prophet > Das Öl im Gefäß W.W. Fereday ... du weißt ja, dass dein Knecht den HERRN fürchtete; und der Schuldherr ist gekommen, um sich meine beiden Knaben zu Knechten zu nehmen“ (2. Kön 4,1). Eine mitleiderregende Geschichte haben wir hier; eine Geschichte, die uns an Asaph erinnert, dessen Überlegungen ihn an den Rand der Untreue ...
Vers 2
Und Elisa sprach zu ihr: Was soll ich für dich tun? Sage mir, was du im Haus hast. Und sie sprach: Deine Magd hat gar nichts im Haus als nur einen Krug Öl.
Vers 3
Und er sprach: Geh hin, erbitte dir Gefäße von draußen, von allen deinen Nachbarn, leere Gefäße, nimm nicht wenige;
Vers 4
und geh hinein und schließe die Tür hinter dir und hinter deinen Söhnen zu, und gieße in alle diese Gefäße; und was voll ist, setze beiseite.
- Elisa, der Prophet > Die Lektion der Pfeile W.W. Fereday ... dadurch gestärkt, dass der Herr seine Rechte auf sie legte. „Öffne das Fenster nach Osten“, sagte Elisa. Wenn die geschlossene Tür in 2. Könige 4,4 ein Bild davon ist, dass sich der Mensch zurückzieht, um allein mit Gott zu sein, spricht das geöffnete Fenster in 2. Könige 13,17 von den ...
- Jesus Christus - mehr als ein König > VI. Der verworfene König und sein Weg zum Königreich in Herrlichkeit M. Seibel ... nicht abnahm (vgl. 1. Kön 17,16). Durch Elisa hatte der Herr eine wunderbare Vermehrung des Öls in einem einzelnen Krug bewirkt (vgl. 2. Kön 4,4-6). Zudem wussten die Jünger, dass in Anwesenheit Elisas mit zwanzig Gerstenbroten und Jungkorn in einem Sack hundert Männer gesättigt worden waren (2. ...
Vers 5
Und sie ging von ihm weg und schloss die Tür hinter sich und hinter ihren Söhnen zu; diese reichten ihr, und sie goss ein.
Vers 6
Und es geschah, als die Gefäße voll waren, da sprach sie zu ihrem Sohn: Reiche mir noch ein Gefäß. Aber er sprach zu ihr: Es ist kein Gefäß mehr da. Und das Öl stand.
Vers 7
Und sie kam und berichtete es dem Mann Gottes; und er sprach: Geh hin, verkaufe das Öl und bezahle deine Schuld; du aber und deine Söhne, lebt von dem Übrigen.
- Du aber ... > Kapitel 6: Genügsamkeit und Reichtum A. Remmers ... werden die Propheten des AT so genannt. Im AT selbst werden Mose (5. Mo 33,1), David (2. Chr 8,14), Elia (1. Kön 17,18) und Elisa (2. Kön 4,7) und sechs weitere Personen Männer Gottes genannt (1. Sam 2,27; 1. Kön 12,22; 13,1; 20,28; 2. Chr 25,7; Jer 35,4). Ein Mann Gottes ist jemand, der von ...
- Setze einen König über uns > Kapitel 2 S. Ulrich ... werden in der Bibel so genannt. Mose (5. Mo 33,1) und David (2. Chr 8,14) sowie Samuel (1. Sam 9,8.10), Elia (1. Kön 17,18) und Elisa (2. Kön 4,7). Im Neuen Testament erhält nur Timotheus einen ähnlichen Titel: „Mensch Gottes“ (1. Tim 6,11). Und wie qualifiziert man sich zum „Mann Gottes“? Indem ...
Vers 8
Und es geschah eines Tages, da ging Elisa nach Sunem hinüber; und dort war eine wohlhabende Frau, und sie nötigte ihn, bei ihr zu essen. Und es geschah, sooft er durchzog, kehrte er dort ein, um zu essen.
- Der Gläubige und die Ehe > Gedanken zum Verhalten des Gläubigen in der Ehe R. Brockhaus ... freundlich eingeladen und durch Fußwaschung und reichliche Bewirtung erquickt werden (Vergl. 1. Mose 18, 1-8; 19, 1-3; 24, 17-25; 2. Kön 4, 8-10 und andere Stellen). In 5. Mose 10, 17-19 lesen wird, dass „Gott den Fremdling liebt, so dass er ihm Brot und Kleider gibt“; und damit wird die ...
- Die Versammlung des lebendigen Gottes > 3. Der örtliche Charakter der Versammlung R.K. Campbell ... führte Barak nicht, aber sie ging mit ihm und ermutigte ihn. Die Frau von Sunem Von dieser „wohlhabenden Frau“ lesen wir in 2. Könige 4,8–37, wo von ihrer außerordentlichen Fürsorge und Gastfreundlichkeit gegenüber dem Propheten Elisa gesprochen wird. Sie regte ihren Mann dazu an, ein kleines ...
- Elisa, der Prophet > Die Sunamitin W.W. Fereday ... in der Welt als eine bedeutende Person. Sie war aber auch „wohlhabend“ in Bezug darauf, was in Gottes Augen groß ist – ihr Glaube (2. Kön 4,8). Darin war sie in ihrer Generation herausragend. Wir finden eine Anzahl Glaubenshelden Gottes in Hebräer 11, Männer und Frauen, „deren die Welt nicht ...
Vers 9
Und sie sprach zu ihrem Mann: Sieh doch, ich merke, dass dieser ein heiliger Mann Gottes ist, der beständig bei uns durchzieht.
- Elia, der Tisbiter > Der Gott der Auferstehung W.W. Fereday ... sagte die Sunamitin zu ihrem Ehemann: „Sieh doch, ich merke, dass dieser ein heiliger Mann Gottes ist, der ständig bei uns durchzieht“ (2. Kön 4,9). Elisa war auf seinen Reisen einige Male in ihr Haus zum Essen eingeladen gewesen, und sein Verhalten war der Anlass zu der Bemerkung dieser Frau. ...
- Elisa, der Prophet > Die Sunamitin W.W. Fereday ... kam zur gleichen Überzeugung in Bezug auf Elia, nachdem das Wunder stattgefunden hatte (1. Kön 17,24). „Ich merke“ sagt die Frau in 2. Könige 4,9. Oh, dass wir doch alle eine schärfere geistliche Wahrnehmung hätten! Als gastfreundliche Person, hatte die Sunamitin Elisa häufig beherbergt. Wer ...
Vers 10
Lass uns doch ein kleines gemauertes Obergemach machen und ihm Bett und Tisch und Stuhl und Leuchter hinein stellen; und es geschehe, wenn er zu uns kommt, mag er dort einkehren.
Vers 11
Und es geschah eines Tages, da kam er dahin, und er kehrte in das Obergemach ein und schlief dort.
Vers 12
Und er sprach zu Gehasi, seinem Knaben: Rufe diese Sunamitin! Und er rief sie, und sie trat vor ihn hin.
Vers 13
Und er sprach zu ihm: Sprich doch zu ihr: Siehe, du hast dir unsertwegen alle diese Sorge gemacht; was ist für dich zu tun? Ist für dich mit dem König zu reden oder mit dem Heerobersten? Und sie sprach: Ich wohne inmitten meines Volkes.
Vers 14
Und er sprach: Was ist denn für sie zu tun? Und Gehasi sprach: Doch! Sie hat keinen Sohn, und ihr Mann ist alt.
Vers 15
Und er sprach: Rufe sie! Und er rief sie, und sie trat in die Tür.
Vers 16
Und er sprach: Zu dieser bestimmten Zeit übers Jahr wirst du einen Sohn umarmen. Und sie sprach: Nicht doch, mein Herr, du Mann Gottes, belüge deine Magd nicht!
Vers 17
Und die Frau wurde schwanger und gebar einen Sohn zu dieser bestimmten Zeit übers Jahr, wie Elisa zu ihr geredet hatte.
Vers 18
Und das Kind wuchs heran. Und es geschah eines Tages, da ging es hinaus zu seinem Vater, zu den Schnittern.
Vers 19
Und es sprach zu seinem Vater: Mein Kopf, mein Kopf! Und er sprach zu dem Knecht: Trage ihn zu seiner Mutter.
Vers 20
Und er nahm ihn auf und brachte ihn zu seiner Mutter; und er saß auf ihren Knien bis zum Mittag, und er starb.
Vers 21
Da ging sie hinauf und legte ihn auf das Bett des Mannes Gottes und schloss hinter ihm zu und ging hinaus.
Vers 22
Und sie rief ihren Mann und sprach: Sende mir doch einen von den Knaben und eine von den Eselinnen, und ich will zu dem Mann Gottes laufen und wiederkommen.
Vers 23
Und er sprach: Warum willst du heute zu ihm gehen? Es ist weder Neumond noch Sabbat. Und sie sprach: Es ist gut.
Vers 24
Und sie sattelte die Eselin und sprach zu ihrem Knaben: Treibe immerfort; halte mich nicht auf im Reiten, es sei denn, dass ich es dir sage!
Vers 25
So zog sie hin und kam zu dem Mann Gottes auf den Berg Karmel. Und es geschah, als der Mann Gottes sie von ferne sah, da sprach er zu Gehasi, seinem Knaben: Siehe da, die Sunamitin!
Vers 26
Nun laufe ihr doch entgegen und sprich zu ihr: Geht es dir wohl? Geht es deinem Mann wohl? Geht es dem Kind wohl? Und sie sprach: Wohl.
Vers 27
Und sie kam zu dem Mann Gottes auf den Berg und umfasste seine Füße. Da trat Gehasi herzu, um sie wegzustoßen. Aber der Mann Gottes sprach: Lass sie! Denn ihre Seele ist betrübt; und der HERR hat es mir verborgen und mir nicht mitgeteilt.
Vers 28
Und sie sprach: Habe ich einen Sohn von meinem Herrn erbeten? Habe ich nicht gesagt: Täusche mich nicht?
Vers 29
Da sprach er zu Gehasi: Gürte deine Lenden, und nimm meinen Stab in deine Hand und geh hin; wenn du jemand triffst, grüße ihn nicht, und wenn jemand dich grüßt, antworte ihm nicht; und lege meinen Stab auf das Angesicht des Knaben.
Vers 30
Und die Mutter des Knaben sprach: So wahr der HERR lebt und deine Seele lebt, wenn ich von dir lasse! Da machte er sich auf und ging ihr nach.
Vers 31
Gehasi aber war ihnen vorausgegangen und hatte den Stab auf das Angesicht des Knaben gelegt; aber da war keine Stimme und kein Aufhorchen. Und er kehrte zurück, ihm entgegen, und berichtete ihm und sprach: Der Knabe ist nicht erwacht.
Vers 32
Und als Elisa in das Haus kam, siehe, da war der Knabe tot, hingelegt auf sein Bett.
Vers 33
Und er ging hinein und schloss die Tür hinter ihnen beiden zu und betete zu dem HERRN.
Vers 34
Und er stieg hinauf und legte sich auf das Kind, und er legte seinen Mund auf dessen Mund, und seine Augen auf dessen Augen, und seine Hände auf dessen Hände und beugte sich über dasselbe; und das Fleisch des Kindes wurde warm.
Vers 35
Und er kam zurück und ging im Haus einmal dahin und einmal dorthin, und er stieg wieder hinauf und beugte sich über ihn. Da nieste der Knabe siebenmal, und der Knabe schlug seine Augen auf.
Vers 36
Und er rief Gehasi und sprach: Rufe diese Sunamitin. Und er rief sie, und sie kam zu ihm herein. Und er sprach: Nimm deinen Sohn.
Vers 37
Da kam sie und fiel ihm zu Füßen und beugte sich zur Erde nieder. Und sie nahm ihren Sohn und ging hinaus.
Vers 38
Elisa aber kehrte nach Gilgal zurück. Und es war Hungersnot im Land. Und die Söhne der Propheten saßen vor ihm. Und er sprach zu seinem Knaben: Setze den großen Topf auf und koche ein Gericht für die Söhne der Propheten.
- Als Christ in irdischen Beziehungen leben E.A. Bremicker ... die der Ehe. Deshalb muss der Ehepartner jeweils den ersten Platz in irdischen Beziehungen haben. 6 Das erinnert an die Begebenheit in 2. Könige 4,38-41. Dort hatte einer der Prophetensöhne wilde Koloquinten gesammelt, die eine Speise ungenießbar machten. Erst als auf Anweisung von Elisa Mehl in ...
- Christusliebe > Der Tod ist im Topf G. Setzer ... seiner Person vorgestellt. Als die Söhne der Propheten hungrig vor Elisa saßen, ordnete dieser an, dass für sie gekocht würde (2. Kön 4,38–41). Einer der Schüler ging daraufhin aufs Feld, um Kräuter zu suchen. Er brachte wilde Koloquinten mit, gab sie zerschnitten in den Kochtopf und ...
- Elisa, der Prophet > „Der Tod ist im Topf“ W.W. Fereday ... sein zweifaches Kommen auf die Erde wird in der Rettung angedeutet, die der Mann Gottes bewirkt. „Elisa aber kehrte nach Gilgal zurück“ (2. Kön 4,38). Gilgal war ursprünglich ein Platz des Segens. Dort hatte Israel die Gegenwart und Macht Gottes in bemerkenswerter Weise erfahren. Die Erde konnte ...
Vers 39
Da ging einer auf das Feld hinaus, um Kräuter zu lesen, und er fand eine wilde Rebe und las davon wilde Koloquinthen, sein Kleid voll, und er kam und zerschnitt sie in den Kochtopf, denn sie kannten sie nicht.
- Betrachtung über den Propheten Hesekiel > Kapitel 5 D. Boom ... darin ein (5. Mo 24,13; Jer 43,12); außerdem wurden allerlei Gegenstände darin aufbewahrt und transportiert (2. Mo 12,34; 1. Sam 21,9; 2. Kön 4,39; Hag 2,12). Der Herr Jesus, der wahre Sohn des Menschen, hat im Überrest Israels dieses Pfand, auch wenn es nur wenige sind. Es ist in seinen ...
- Einführung in den Brief an die Kolosser E.A. Bremicker ... Er in allem den Vorrang hat (Kap 1,18). Erneut hilft uns das Alte Testament mit einer zutreffenden und anschaulichen Illustration. In 2. Könige 4,39-41 wird von einem Prophetensohn berichtet, der wilde Koloquinten in einen Topf warf und dadurch die komplette Mahlzeit vergiftet hatte. Die anderen ...
Vers 40
Und sie schütteten es aus zum Essen für die Männer. Aber es geschah, als sie von dem Gericht aßen, da schrien sie und sprachen: Der Tod ist im Topf, Mann Gottes! Und sie konnten es nicht essen.
Vers 41
Da sprach er: So holt Mehl her! Und er warf es in den Topf und sprach: Schütte es aus für die Leute, dass sie essen. Und es war nichts Schlimmes mehr im Topf.
Vers 42
Und ein Mann kam von Baal-Schalischa und brachte dem Mann Gottes Brot der Erstlinge, 20 Gerstenbrote, und Gartenkorn in seinem Sack. Und er sprach: Gib es den Leuten, dass sie essen!
- Betrachtung über den Propheten Hesekiel > Kapitel 20 D. Boom ... der Heilige Geist gerade dieses Wort, um im Vorbild die göttliche Herrschaft anzudeuten (Hld 8,11.12; 1. Chr 27,28; 2. Sam 5,20-25; 2. Kön 4,42-44). Und in Hosea 2,15 gibt Gott selbst zu, dass Israel Ihn früher „mein Baal“, das heißt mein Meister, nannte. Aber ein Sonntagschulkind weiß, mit ...
- Betrachtung über den Propheten Hesekiel > Kapitel 4 D. Boom ... Lebens ist, in dem keine Unreinheit je gefunden werden wird. Die Gerstenernte beginnt früh: einen Monat früher als die Weizenernte. In 2. Könige 4,42 wird das „Brot der Erstlinge“ als Gerstenbrot bezeichnet. Im Johannesevangelium speist der Herr Jesus die Menge von fünftausend Menschen mit fünf ...
- Biblische Betrachtungen über das Buch Ruth > Kapitel 2 E. Bonsels ... Geben ist die Freude des Herrn Jesus. Selbst wenn es nur Gerstenbrot, das Brot der Armut, gibt, ist Überfluss vorhanden, wie es in 2. Könige 4,42-44 der Fall war. Hungersnot ist wohl immer eine Folge von Tiefstand im Volke Gottes. Auf die Gegenwart bezogen bedeutet das, den Herrn Jesus als ...
Vers 43
Und sein Diener sprach: Wie soll ich dieses 100 Männern vorsetzen? Und er sprach: Gib es den Leuten, dass sie essen! Denn so spricht der HERR: Man wird essen und übriglassen.
Vers 44
Und er setzte es ihnen vor; und sie aßen und ließen übrig, nach dem Wort des HERRN.