Bibelstellenindex zu Hiob 29
Vers 1
Und Hiob fuhr fort, seinen Spruch anzuheben, und sprach:
Vers 2
O dass ich wäre wie in den Monden der Vorzeit, wie in den Tagen, da Gott mich bewahrte,
Vers 3
als seine Leuchte über meinem Haupt schien und ich bei seinem Licht durch die Finsternis wandelte;
- Betrachtungen über das zweite Buch Mose > Die zehn Gebote C.H. Mackintosh ... er nichts davon gewusst habe. Die Begierde war in ihm; aber er war in völliger Unwissenheit über sie, bis die „Leuchte“ des Allmächtigen (Hiob 29,3) sein Herz erhellte und ihm das dort verborgene Böse offenbarte. So kann jemand in einem dunklen Zimmer von Staub und Unordnung umgeben sein, ohne es ...
- Botschafter des Heils in Christo 1867 > "Ihr seid vollendet in ihm" - Teil 3/4... Gottes unterworfen, der ein „verzehrendes Feuer“ ist. Wie willst du entfliehen? Nur in einer Stellung, wo die „Leuchte des Allmächtigen“ (Hiob 29,3) dein finsteres Herz erhellt hat, und wenn du, gebrochen in deinem Stolz, am Boden liegst und zu dem Angstrufe: „Wer will mich retten von diesem Leib ...
Vers 4
wie ich war in den Tagen meiner Reife, als das Vertrauen Gottes über meinem Zelt waltete,
Vers 5
als der Allmächtige noch mit mir war, meine Knaben rings um mich her;
Vers 6
als meine Schritte sich in Milch badeten und der Fels neben mir Ölbäche ergoss;
Vers 7
als ich durch das Tor in die Stadt hineinging, meinen Sitz auf dem Platz aufstellte:
Vers 8
Die Jünglinge sahen mich und verbargen sich, und die Greise erhoben sich, blieben stehen;
Vers 9
die Fürsten hielten die Worte zurück und legten die Hand auf ihren Mund;
Vers 10
die Stimme der Vornehmen verstummte, und ihre Zunge klebte an ihrem Gaumen.
Vers 11
Denn wenn das Ohr von mir hörte, so pries es mich glücklich, und wenn das Auge mich sah, so legte es Zeugnis von mir ab.
Vers 12
Denn ich befreite den Elenden, der um Hilfe rief, und die Waise, die keinen Helfer hatte.
Vers 13
Der Segen des Umkommenden kam über mich, und das Herz der Witwe machte ich jubeln.
Vers 14
Ich kleidete mich in Gerechtigkeit – und sie bekleidete mich – wie in Oberkleid und Kopfbund in mein Recht.
Vers 15
Auge war ich dem Blinden, und Fuß dem Lahmen;
Vers 16
Vater war ich den Dürftigen, und die Rechtssache dessen, den ich nicht kannte, untersuchte ich;
Vers 17
und ich zerbrach das Gebiss des Ungerechten, und seinen Zähnen entriss ich die Beute.
Vers 18
Und ich sprach: In meinem Nest werde ich verscheiden und meine Tage vermehren wie der Sand;
Vers 19
meine Wurzel wird ausgebreitet sein am Wasser, und der Tau wird übernachten auf meinem Gezweig;
Vers 20
meine Ehre wird frisch bei mir bleiben und mein Bogen sich in meiner Hand verjüngen.
Vers 21
Sie hörten mir zu und harrten und horchten schweigend auf meinen Rat.
Vers 22
Nach meinem Wort sprachen sie nicht wieder, und auf sie träufelte meine Rede.
Vers 23
Und sie harrten auf mich wie auf den Regen und sperrten ihren Mund auf wie nach dem Spätregen.
Vers 24
Ich lächelte ihnen zu, wenn sie kein Vertrauen hatten, und das Licht meines Angesichts konnten sie nicht trüben.
Vers 25
Ich wählte für sie den Weg aus und saß als Haupt und thronte wie ein König unter der Kriegsschar, wie einer, der Trauernde tröstet.