Bibelstellenindex zu 5. Mose 15
Vers 1
Am Ende von sieben Jahren sollst du einen Erlass halten.
Vers 2
Und dies ist die Sache mit dem Erlass: Jeder Schuldherr soll erlassen das Darlehen seiner Hand, das er seinem Nächsten geliehen hat; er soll seinen Nächsten und seinen Bruder nicht drängen; denn man hat einen Erlass dem HERRN ausgerufen.
Vers 3
Den Fremden magst du drängen; was du aber bei deinem Bruder hast, soll deine Hand erlassen;
Vers 4
es sei denn, dass kein Armer unter dir ist. Denn der HERR wird dich reichlich segnen in dem Land, das der HERR, dein Gott, dir als Erbteil gibt, es zu besitzen,
- Lebendiger Glaube > 4. Der Glaube beruht auf Gottes Wort M. Seibel ... zum Herrn Jesus bekannten. Reiche mochten sich auf das Gesetz berufen, das ja äußeren Segen als Zeichen von Gehorsam nannte (vgl. z. B. 5. Mo 15,4.5). Jakobus zeigt hier jedoch, dass das Gesetz zwar nicht den Reichen verurteilte, wohl aber ein Verhalten, das Menschen nach ihrem Status einordnete. ...
- Simon Petrus - vom „Fische-Fischer“ zum „Menschen-Fischer“ > Ein Jünger wird in den Dienst berufen (Lukas 5,1-11) E.A. Bremicker ... der Stimme des HERRN, deines Gottes, fleißig gehorchst, indem du darauf achtest, dieses ganze Gebot zu tun, das ich dir heute gebiete“ (5. Mo 15,4-5). Petrus erlebt hier das, was Gott Josua gesagt hatte: „Dieses Buch des Gesetzes soll nicht von deinem Mund weichen, und du sollst darüber nachsinnen ...
Vers 5
wenn du nur der Stimme des HERRN, deines Gottes, fleißig gehorchst, darauf zu achten, dieses ganze Gebot zu tun, das ich dir heute gebiete.
Vers 6
Denn der HERR, dein Gott, wird dich segnen, wie er zu dir geredet hat; und du wirst vielen Nationen auf Pfand leihen, du aber wirst nichts auf Pfand entlehnen; und du wirst über viele Nationen herrschen, über dich aber werden sie nicht herrschen.
Vers 7
Wenn ein Armer unter dir sein wird, irgendeiner deiner Brüder, in einem deiner Tore in deinem Land, das der HERR, dein Gott, dir gibt, so sollst du dein Herz nicht verhärten und deine Hand vor deinem Bruder, dem Armen, nicht verschließen;
- Die Bergpredigt > 19. Auge um Auge (Matthäus 5,38-42) A. Remmers ... aus seinem Volk etwas auf Zins zu leihen (3. Mo 25,35ff.; 5. Mo 23,19), er sollte im Gegenteil den Armen willig auf Pfand leihen (5. Mo 15,7.8). Aber der Herr macht hier keine derartigen Einschränkungen im Blick auf das Geben und Verleihen. Gott, der große Geber, hat ja seinen eigenen Sohn ...
- Die Psalmen > Psalm 37 K. Mebus ... 92,10). Im Gegensatz zu ihnen hat der Gerechte barmherzig gehandelt und dem Bedürftigen ausgeholfen (Vers 21; Ps 112,4f; 3. Mo 25,35–38; 5. Mo 15,7f; Lk 6,35f); er darf des göttlichen Segens sicher sein. Die Verse 23 bis 29 zeigen, wie sehr der treue Gott Seine Frommen liebt, wie Er sie stützt und ...
- Dies ist das ewige Leben > Liebe - Merkmal der Kinder Gottes Ch. Briem ... Bruder, dem Armen, nicht verschließen ... Willig sollst du ihm geben, und dein Herz soll nicht ärgerlich sein, wenn du ihm gibst“ (5. Mo 15,7.10). Dennoch kann es sein, und dieser Fall wird hier angenommen, dass selbst ein „christlicher“ Bruder sein Herz vor seinem Mangel leidenden Mitbruder ...
Vers 8
sondern du sollst ihm deine Hand weit öffnen und ihm willig auf Pfand leihen was hinreicht für den Mangel, den er hat.
Vers 9
Hüte dich, dass nicht in deinem Herzen ein Belialswort sei, dass du sprichst: Es naht das siebte Jahr, das Erlassjahr! Und dass dein Auge böse sei gegen deinen Bruder, den Armen, und du ihm nichts gebest, und er über dich zu dem HERRN schreie, und Sünde an dir sei!
Vers 10
Willig sollst du ihm geben, und dein Herz soll nicht ärgerlich sein, wenn du ihm gibst; denn um dieser Sache willen wird der HERR, dein Gott, dich segnen in all deinem Werk und in allem Geschäft deiner Hand.
Vers 11
Denn der Arme wird nicht aufhören inmitten des Landes; darum gebiete ich dir und spreche: Du sollst deinem Bruder, deinem Dürftigen und deinem Armen in deinem Land, deine Hand weit öffnen.
- Das Berufsleben des Christen > Für wen bzw. für was arbeiten wir? B. Kleinebenne u. M. Seibel ... darum gebiete ich dir und spreche: Du sollst deinem Bruder, deinem Bedürftigen und deinem Armen in deinem Land, deine Hand weit öffnen“ (5. Mo 15,11). Dieses Gebot galt in der Epoche des Gesetzes. Es sollte umso mehr unter denen gelten, die als Gläubige auf wunderbare Weise in der Familie Gottes ...
- Leben in Weisheit > Sprüche Salomos Teil 2a H.J. Winterhoff u. E. Brockhaus ... Armer unter dir sein wird …, so sollst du dein Herz nicht verhärten und deine Hand vor deinem Bruder, dem Armen, nicht verschließen“ (5. Mo 15,11.7). Wenn wir dies befolgen, handeln wir gerecht (weil Gott es befohlen hat) und barmherzig (sofern es von Herzen kommt). Dann verhöhnen wir Gott ...
Vers 12
Wenn dein Bruder, ein Hebräer oder eine Hebräerin, sich dir verkauft, so soll er dir sechs Jahre dienen; und im siebten Jahr sollst du ihn frei von dir entlassen.
- Das Buch des Propheten Jeremia > Kapitel 34 M. Allovon ... dem es das Haus der Knechtschaft in Ägypten verließ. Es sollte am Ende von sieben Jahren die hebräischen Knechte freilassen (2. Mo 21,1–6; 5. Mo 15,12–18). Die Väter hatten diese göttliche Ordnung vernachlässigt; angesichts des herannahenden Feindes, durch Angst getrieben, hatten sich die Fürsten ...
- Du aber ... > Kapitel 6: Genügsamkeit und Reichtum A. Remmers ... gemildert werden sollte. Ein hebräischer Knecht musste im siebten Jahre in die Freiheit entlassen werden (2. Mo 21,2; 3. Mo 25,39; 5. Mo 15,12). Aber im NT wird weder den gläubigen Herren noch den gläubigen Sklaven etwas Derartiges gesagt. Wohl hoffte und erwartete der Apostel Paulus, dass ...
Vers 13
Und wenn du ihn frei von dir entlässt, so sollst du ihn nicht leer entlassen:
Vers 14
Du sollst ihm reichlich aufladen von deinem Kleinvieh und von deiner Tenne und von deiner Kelter; von dem, womit der HERR, dein Gott, dich gesegnet hat, sollst du ihm geben.
Vers 15
Und du sollst gedenken, dass du ein Knecht gewesen bist im Land Ägypten und dass der HERR, dein Gott, dich erlöst hat; darum gebiete ich dir heute diese Sache.
Vers 16
Und es soll geschehen, wenn er zu dir spricht: Ich will nicht von dir weggehen – weil er dich und dein Haus liebt, weil ihm wohl bei dir ist –
Vers 17
so sollst du eine Pfrieme nehmen und sie durch sein Ohr in die Tür stechen, und er wird dein Knecht sein für immer; und auch deiner Magd sollst du so tun.
Vers 18
Es soll nicht schwer sein in deinen Augen, wenn du ihn frei von dir entlässt; denn was an Wert das Doppelte des Lohnes eines Tagelöhners ausmacht hat er dir sechs Jahre lang gedient; und der HERR, dein Gott, wird dich segnen in allem, was du tust.
Vers 19
Alles männliche Erstgeborene, das unter deinen Rindern und unter deinem Kleinvieh geboren wird, sollst du dem HERRN, deinem Gott, heiligen. Du sollst mit dem Erstgeborenen deines Rindes nicht arbeiten, und du sollst das Erstgeborene deines Kleinviehs nicht scheren:
Vers 20
vor dem HERRN, deinem Gott, sollst du es essen, Jahr für Jahr, du und dein Haus, an dem Ort, den der HERR erwählen wird.
- Der erwachsene Christ > Die Wüste A. Remmers ... Insgesamt 21 Mal wird „der Ort, den der Herr, dein Gott, erwählen wird“ in diesem Buch erwähnt (5. Mo 12,5.11.14.18.21.26; 14,23–25; 15,20; 16,2.6.7.11.15.16; 17,8.10; 18,6; 26,2; 31,11).5 Doch Jahrhunderte vergingen, bis David nach schweren Erfahrungen diesen Ort auf der Tenne Ornans in ...
- Kinder lieben, mit Kindern leben > 1. Zum Thema E.A. Bremicker ... davon, dass der Israelit, wenn er in das Land Kanaan gekommen war, dort vor dem Herrn essen und sich freuen sollte mit seinem Haus. In 5. Mose 15,20 fordert Gott sein Volk auf: „Vor dem HERRN, deinem Gott, sollst du es essen, Jahr für Jahr, du und dein Haus, an dem Ort, den der HERR erwählen ...
- Petrus und Kornelius – das Evangelium erreicht die Heiden E.A. Bremicker ... Gott möchte darüber hinaus Häuser haben, die Ihm dienen (vgl. Jos 24,15; 1. Kor 16,15) und die Gemeinschaft mit Ihm haben vgl.5. Mo 14,26; 15,20). 3 Kornelius wäre also nicht verloren gegangen, wenn er in diesem Augenblick von Gott weggenommen worden wäre. 4 W. Kelly: Lectures Introductory ...
Vers 21
Wenn aber ein Gebrechen an ihm ist, dass es lahm oder blind ist, irgendein schlimmes Gebrechen, so sollst du es dem HERRN, deinem Gott, nicht opfern.
Vers 22
In deinen Toren magst du es essen, der Unreine und der Reine ebenso, wie die Gazelle und wie den Hirsch.
Vers 23
Nur sein Blut sollst du nicht essen; du sollst es auf die Erde gießen wie Wasser.