Lukas 2 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Es begab sich aber zu der ZeitZeit, dass ein Gebot von dem KaiserKaiser AugustusAugustus ausging, dass alle WeltWelt geschätzt würde. [Mt 1,24; Mt 1,25] 2 Und diese Schätzung war die allererste und geschah zu der ZeitZeit, da CyreniusCyrenius LandpflegerLandpfleger von SyrienSyrien war. 3 Und jedermann ging, dass er sich schätzen ließe, ein jeglicher in seine Stadt. 4 Da machte sich auch auf JosephJoseph aus GaliläaGaliläa, aus der Stadt NazarethNazareth, in das jüdische Land zur Stadt DavidsStadt Davids, die da heißt BethlehemBethlehem, darum dass er von dem HauseHause und GeschlechteGeschlechte DavidsDavids war, 5 auf dass er sich schätzen ließe mit MariaMaria, seinem vertrauten Weibe, die ward schwanger. 6 Und als sie daselbst waren, kam die ZeitZeit, da sie gebären sollte. 7 Und sie gebar ihren ersten SohnSohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine KrippeKrippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der HerbergeHerberge.

8 Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des NachtsNachts ihre HerdeHerde. 9 Und siehe, des HerrnHerrn EngelEngel trat zu ihnen, und die Klarheit des HerrnHerrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr. 10 Und der EngelEngel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! siehe, ich verkündige euch große FreudeFreude, die allem Volk widerfahren wird; 11 denn euch ist heute der HeilandHeiland geboren, welcher ist ChristusChristus, der HerrHerr, in der Stadt DavidsStadt Davids. 12 Und das habt zum ZeichenZeichen: ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer KrippeKrippe liegen. 13 Und alsbald war da bei dem EngelEngel die Menge der himmlischen HeerscharenHeerscharen, die lobten GottGott und sprachen: 14 Ehre sei GottGott in der HöheHöhe und Frieden auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen. 15 Und da die EngelEngel von ihnen gen HimmelHimmel fuhren, sprachen die Hirten untereinander: Lasst uns nun gehen gen BethlehemBethlehem und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns der HerrHerr kundgetan hat. 16 Und sie kamen eilend und fanden beide, MariaMaria und JosephJoseph, dazu das Kind in der KrippeKrippe liegen. 17 Da sie es aber gesehen hatten, breiteten sie das WortWort aus, welches zu ihnen von diesem Kinde gesagt war. 18 Und alle, vor die es kam, wunderten sich der Rede, die ihnen die Hirten gesagt hatten. 19 MariaMaria aber behielt alle diese WorteWorte und bewegte sie in ihrem Herzen. 20 Und die Hirten kehrten wieder um, priesen und lobten GottGott um alles, was sie gehört und gesehen hatten, wie denn zu ihnen gesagt war.

21 Und da acht TageTage um waren, dass das Kind beschnitten würde, da ward sein Name genannt JesusJesus, welcher genannt war von dem EngelEngel, ehe denn er in Mutterleibe empfangen ward. 22 Und da die TageTage ihrer ReinigungReinigung nach dem Gesetz MosesGesetz Moses kamen, brachten sie ihn gen JerusalemJerusalem, auf dass sie ihn darstellten dem HerrnHerrn 23 (wie denn geschrieben steht in dem GesetzGesetz des HerrnHerrn: „Allerlei männliches, das zum ersten die MutterMutter bricht, soll dem HerrnHerrn geheiligt heißen“) [2. Mo 13,2] 24 und das sie gäben das OpferOpfer, wie es gesagt ist im GesetzGesetz des HerrnHerrn: „Ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben.“

25 Und siehe, ein MenschMensch war zu JerusalemJerusalem, mit NamenNamen SimeonSimeon; und derselbe MenschMensch war fromm und gottesfürchtig und wartete auf den Trost IsraelsIsraels, und der heilige GeistGeist war in ihm. 26 Und ihm war eine Antwort geworden von dem heiligen GeistGeist, er sollte den TodTod nicht sehen, er hätte denn zuvor den ChristusChristus des HerrnHerrn gesehen. 27 Und er kam aus Anregen des GeistesGeistes in den TempelTempel. Und da die Eltern das Kind JesusJesus in den TempelTempel brachten, dass sie für ihn täten, wie man pflegt nach dem GesetzGesetz, 28 da nahm er ihn auf seine ArmeArme und lobte GottGott und sprach: 29 HerrHerr, nun lässt du deinen DienerDiener in Frieden fahren, wie du gesagt hast; 30 denn meine AugenAugen haben deinen HeilandHeiland gesehen, 31 welchen du bereitest hast vor allen Völkern, 32 ein LichtLicht, zu erleuchten die HeidenHeiden, und zum PreisPreis deines Volkes IsraelIsrael. 33 Und sein VaterVater und seine MutterMutter wunderten sich des, das von ihm geredet ward. 34 Und SimeonSimeon segnete sie und sprach zu MariaMaria, seiner MutterMutter: Siehe, dieser wird gesetzt zu einem Fall und Auferstehen vieler in IsraelIsrael und zu einem ZeichenZeichen, dem widersprochen wird 35 (und es wird ein SchwertSchwert durch deine SeeleSeele dringen), auf dass vieler Herzen Gedanken offenbar werden. 36 Und es war eine Prophetin, HannaHanna, eine TochterTochter PhanuelsPhanuels, vom GeschlechtGeschlecht AsserAsser; die war wohl betagt und hatte gelebt sieben JahreJahre mit ihrem ManneManne nach ihrer JungfrauschaftJungfrauschaft 37 und war nun eine Witwe bei vierundachtzig Jahren; die kam nimmer vom TempelTempel, diente GottGott mit FastenFasten und Beten TagTag und NachtNacht. 38 Die trat auch hinzu zu derselben StundeStunde und pries den HerrnHerrn und redete von ihm zu allen, die da auf die ErlösungErlösung zu JerusalemJerusalem warteten. 39 Und da sie alles vollendet hatten nach dem GesetzGesetz des HerrnHerrn, kehrten sie wieder nach GaliläaGaliläa zu ihrer Stadt NazarethNazareth. [Mt 2,19-23] 40 Aber das Kind wuchs und ward stark im GeistGeist, voller Weisheit, und GottesGottes GnadeGnade war bei ihm.

41 Und seine Eltern gingen alle JahreJahre gen JerusalemJerusalem auf das Osterfest. 42 Und da er zwölf JahreJahre alt war, gingen sie hinauf gen JerusalemJerusalem nach der Gewohnheit des FestesFestes. 43 Und da die TageTage vollendet waren und sie wieder nach HauseHause gingen, blieb das Kind JesusJesus zu JerusalemJerusalem, und seine Eltern wussten’s nicht. 44 Sie meinten aber, er wäre unter den Gefährten, und kamen eine Tagereise weit und suchten ihn unter den Gefreunden und Bekannten. 45 Und da sie ihn nicht fanden, gingen sie wiederum gen JerusalemJerusalem und suchten ihn. 46 Und es begab sich, nach drei Tagen fanden sie ihn im TempelTempel sitzen mitten unter den LehrernLehrern, wie er ihnen zuhörte und sie fragte. 47 Und alle, die ihm zuhörten, verwunderten sich seines Verstandes und seiner Antworten. 48 Und da sie ihn sahen, entsetzten sie sich. Seine MutterMutter aber sprach zu ihm: Mein SohnSohn, warum hast du uns das getan? Siehe, dein VaterVater und ich haben dich mit Schmerzen gesucht. 49 Und er sprach zu ihnen: Was ist’s, dass ihr mich gesucht habt? Wisset ihr nicht, dass ich sein muss in dem, das meines VatersVaters ist? 50 Und sie verstanden das WortWort nicht, das er mit ihnen redete. 51 Und er ging mit ihnen hinab und kam gen NazarethNazareth und war ihnen untertan. Und seine MutterMutter behielt alle diese WorteWorte in ihrem Herzen. 52 Und JesusJesus nahm zu an Weisheit, Alter und GnadeGnade bei GottGott und den Menschen.