Lukas 17 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Er sprach aber zu seinen JüngernJüngern: Es ist unmöglich, dass nicht Ärgernisse kommen; weh aber dem, durch welchen sie kommen! 2 Es wäre ihm besser, dass man einen MühlsteinMühlstein an seinen Hals hängte und würfe ihm ins MeerMeer, denn dass er dieser Kleinen einen ärgert. 3 Hütet euch! So dein BruderBruder an dir sündigt, so strafe ihn; und so es ihn reut, vergibvergib ihm. 4 Und wenn er siebenmal des TagesTages an dir sündigen würde und siebenmal des TagesTages wiederkäme zu dir und spräche: Es reut mich! so sollst du ihm vergebenvergeben. 5 Und die ApostelApostel sprachen zum HerrnHerrn: Stärke uns den Glauben! 6 Der HerrHerr aber sprach: Wenn ihr Glauben habt wie ein SenfkornSenfkorn und sagt zu diesem MaulbeerbaumMaulbeerbaum: Reiß dich aus und versetze dich ins MeerMeer! so wird er euch gehorsam sein. 7 Welcher ist unter euch, der einen KnechtKnecht hat, der ihm pflügt oder das ViehVieh weidet, wenn er heimkommt vom Felde, dass er ihm alsbald sage: Gehe alsbald hin und setze dich zu Tische? 8 Ist’s nicht also, dass er zu ihm sagt: Richte zu, was ich zum AbendAbend esse, schürze dich und diene mir, bis ich esse und trinke; darnach sollst du auch essen und trinken? 9 Dankt er auch dem KnechteKnechte, dass er getan hat, was ihm befohlen war? Ich meine es nicht. 10 Also auch ihr; wenn ihr alles getan habt, was euch befohlen ist, so sprechet: Wir sind unnütze KnechteKnechte; wir haben getan, was wir zu tun schuldig waren.

11 Und es begab sich, da er reiste gen JerusalemJerusalem, zog er mitten durch SamarienSamarien und GaliläaGaliläa. 12 Und als er in einen Markt kam, begegneten ihm zehn aussätzige Männer, die standen von ferne 13 und erhoben ihre Stimme und sprachen: Jesu, lieber MeisterMeister, erbarme dich unser! 14 Und da er sie sah, sprach er zu ihnen: Gehet hin und zeiget euch den PriesternPriestern! Und es geschah, da sie hingingen, wurden sie rein. 15 Einer aber unter ihnen, da er sah, dass er geheilt war, kehrte um und pries GottGott mit lauter Stimme 16 und fiel auf sein Angesicht zu seinen Füßen und dankte ihm. Und das war ein SamariterSamariter. 17 JesusJesus aber antwortete und sprach: Sind ihrer nicht zehn rein geworden? Wo sind aber die neun? 18 Hat sich sonst keiner gefunden, der wieder umkehrte und gäbe GottGott die Ehre, denn dieser FremdlingFremdling? 19 Und er sprach zu ihm: Stehe auf, gehe hin; dein GlaubeGlaube hat dir geholfen.

20 Da er aber gefragt ward von den PharisäernPharisäern: Wann kommt das Reich GottesReich Gottes? antwortete er ihnen und sprach: Das Reich GottesReich Gottes kommt nicht mit äußerlichen Gebärden; 21 man wird auch nicht sagen: Siehe hier! oder: da ist es! Denn sehet, das Reich GottesReich Gottes ist inwendig in euch. 22 Er sprach aber zu den JüngernJüngern: Es wird die ZeitZeit kommen, dass ihr werdet begehren zu sehen einen TagTag des Menschensohnes, und werdet ihn nicht sehen. 23 Und sie werden zu euch sagen: Siehe hier! siehe da! Gehet nicht hin und folget auch nicht. 24 Denn wie der Blitz oben vom HimmelHimmel blitzt und leuchtet über alles, was unter dem HimmelHimmel ist, also wird des Menschen SohnSohn an seinem TageTage sein. 25 Zuvor aber muss er viel leiden und verworfen werden von diesem GeschlechtGeschlecht. 26 Und wie es geschah zu den ZeitenZeiten NoahsNoahs, so wird’s auch geschehen in den Tagen des Menschensohnes: 27 sie aßen, sie tranken, sie freiten, sie ließen freien bis auf den TagTag, da NoahNoah in die Arche ging und die SintflutSintflut kam und brachte sie alle um. 28 Desgleichen wie es geschah zu den ZeitenZeiten LotsLots: sie aßen, sie tranken, sie kauften, sie verkauften, sie pflanzten, sie bauten; 29 an dem TageTage aber, da LotLot aus SodomSodom ging, da regnete es FeuerFeuer und SchwefelSchwefel vom HimmelHimmel und brachte sie alle um. 30 Auf diese WeiseWeise wird’s auch gehen an dem TageTage, wenn des Menschen SohnSohn soll offenbart werden. 31 An dem TageTage, wer auf dem Dach ist und sein Hausrat in dem HauseHause, der steige nicht hernieder, ihn zu holen. Desgleichen wer auf dem Felde ist, der wende nicht um nach dem was hinter ihm ist. 32 Gedenket an des LotLot Weib! 33 Wer da sucht, seine SeeleSeele zu erhalten, der wird sie verlieren; und wer sie verlieren wird, der wird ihr zum LebenLeben helfen. 34 Ich sage euch: In derselben NachtNacht werden zwei auf einem BetteBette liegen; einer wird angenommen, der andere wird verlassen werden. 35 Zwei werden mahlen miteinander; eine wird angenommen, die andere wird verlassen werden. 36 Zwei werden auf dem Felde sein; einer wird angenommen, der andere wird verlassen werden. 37 Und sie antworteten und sprachen zu ihm: HerrHerr wo? Er aber sprach zu ihnen: Wo das Aas ist, da sammeln sich auch die AdlerAdler.