Lukas 16 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Er aber sprach zu seinen JüngernJüngern: Es war ein reicher MannMann, der hatte einen HaushalterHaushalter; der ward von ihm berüchtigt, als hätte er ihm seine Güter umgebracht. 2 Und er forderte ihn und sprach zu ihm: Wie höre ich das von dir? Tu Rechnung von deinem Haushalten; denn du kannst hinfort nicht HaushalterHaushalter sein! 3 Der HaushalterHaushalter sprach bei sich selbst: Was soll ich tun? Mein HerrHerr nimmt das AmtAmt von mir; graben kann ich nicht, so schäme ich mich zu betteln. 4 Ich weiß wohl, was ich tun will, wenn ich nun von dem AmtAmt gesetzt werde, dass sie mich in ihre Häuser nehmen. 5 Und er rief zu sich alle Schuldner seines HerrnHerrn und sprach zu dem ersten: Wie viel bist du meinem HerrnHerrn schuldig? 6 Er sprach: Hundert Tonnen Öl. Und er sprach zu ihm: Nimm deinen BriefBrief, setze dich und schreib flugs fünfzig. 7 Darnach sprach er zu dem anderen: Du aber, wie viel bist du schuldig? Er sprach: Hundert Malter WeizenWeizen. Und er sprach zu ihm: Nimm deinen BriefBrief und schreib achtzig. 8 Und der HerrHerr lobte den ungerechten HaushalterHaushalter, dass er klüglich gehandelt hatte; denn die KinderKinder dieser WeltWelt sind klüger als die KinderKinder des LichtesLichtes in ihrem GeschlechtGeschlecht. 9 Und ich sage euch auch: Machet euch Freunde mit dem ungerechten MammonMammon, auf dass, wenn ihr nun darbet, sie euch aufnehmen in die ewigen HüttenHütten. 10 Wer im geringsten treu ist, der ist auch im Großen treu; und wer im Geringsten unrecht ist, der ist auch im Großen unrecht. 11 So ihr nun in dem ungerechten MammonMammon nicht treu seid, wer will euch das Wahrhaftige vertrauen? 12 Und so ihr in dem Fremden nicht treu seid, wer wird euch geben, was euer ist? 13 Kein KnechtKnecht kann zwei Herren dienen: entweder er wird den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird dem einen anhangen und den anderen verachten. Ihr könnt nicht GottGott samt dem MammonMammon dienen. 14 Das alles hörten die PharisäerPharisäer auch, und waren geizig, und spotteten sein. 15 Und er sprach zu ihnen: Ihr seid’s, die ihr euch selbst rechtfertigt vor den Menschen; aber GottGott kennt eure Herzen; denn was hoch ist unter den Menschen, das ist ein GräuelGräuel vor GottGott. 16 Das GesetzGesetz und die ProphetenPropheten weissagen bis auf JohannesJohannes; und von der ZeitZeit wird das Reich GottesReich Gottes durchs EvangeliumEvangelium gepredigt, und jedermann dringt mit GewaltGewalt hinein. 17 Es ist aber leichter, dass HimmelHimmel und ErdeErde vergehen, denn dass ein Tüttel am GesetzGesetz falle. 18 Wer sich scheidet von seinem Weibe und freit eine andere, der bricht die EheEhe; und wer die von dem ManneManne Geschiedene freit, der bricht auch die EheEhe. [Mt 19,3-12; Mk 10,2-12]

19 Es war aber ein reicher MannMann, der kleidete sich mit PurpurPurpur und köstlicher LeinwandLeinwand und lebte alle TageTage herrlich und in Freuden. 20 Es war aber ein armer MannMann mit NamenNamen LazarusLazarus, der lag vor seiner TürTür voller Schwären 21 und begehrte sich zu sättigen von den Brosamen, die von des Reichen Tische fielen; doch kamen die HundeHunde und leckten ihm seine Schwären. 22 Es begab sich aber, dass der ArmeArme starb und ward getragen von den Engeln in AbrahamsAbrahams SchoßSchoß. Der ReicheReiche aber starb auch und ward begraben. 23 Als er nun in der HölleHölle und in der Qual war, hob er seine AugenAugen auf und sah AbrahamAbraham von ferne und LazarusLazarus in seinem SchoßSchoß. 24 Und er rief und sprach: VaterVater AbrahamAbraham, erbarme dich mein und sende LazarusLazarus, dass er die Spitze seines Fingers ins Wasser tauche und kühle meine Zunge; denn ich leide Pein in dieser Flamme. 25 AbrahamAbraham aber sprach: Gedenke, SohnSohn, dass du dein Gutes empfangen hast in deinem LebenLeben, und LazarusLazarus dagegen hat Böses empfangen; nun aber wird er getröstet, und du wirst gepeinigt. 26 Und über das alles ist zwischen uns und euch eine große Kluft befestigtbefestigt, dass die wollten von hinnen hinabfahren zu euch, könnten nicht, und auch nicht von dannen zu uns herüberfahren. 27 Da sprach er: So bitte ich dich, VaterVater, dass du ihn sendest in meines VatersVaters HausHaus; 28 denn ich habe noch fünf BrüderBrüder, dass er ihnen bezeuge, auf dass sie nicht auch kommen an diesen Ort der Qual. 29 AbrahamAbraham sprach zu ihm: Sie haben MoseMose und die ProphetenPropheten; lass sie dieselben hören. 30 Er aber sprach: Nein, VaterVater AbrahamAbraham! sondern wenn einer von den Toten zu ihnen ginge, so würden sie BußeBuße tun. 31 Er sprach zu ihm: Hören sie MoseMose und die ProphetenPropheten nicht, so werden sie auch nicht glauben, wenn jemand von den Toten aufstünde.