Lukas 5 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Es begab sich aber, da sich das Volk zu ihm drängte, zu hören das WortWort GottesGottes, dass er stand am See GenezarethGenezareth [Mt 4,18-22; Mk 1,16-20] 2 und sah zwei SchiffeSchiffe am See stehen, die FischerFischer aber waren ausgetreten und wuschen ihre NetzeNetze. 3 Da trat er in der SchiffeSchiffe eines, welches SimonsSimons war, und bat ihn, dass er’s ein wenig vom Lande führte. Und er setzte sich und lehrte das Volk aus dem SchiffSchiff. 4 Und als er hatte aufgehört zu reden, sprach er zu SimonSimon: Fahre auf die HöheHöhe und werfet eure NetzeNetze aus, dass ihr einen Zug tut. 5 Und SimonSimon antwortete und sprach zu ihm: MeisterMeister, wir haben die ganze NachtNacht gearbeitet und nichts gefangen, aber auf dein WortWort will ich das NetzNetz auswerfen. 6 Und da sie das taten, beschlossen sie eine große Menge FischeFische, und ihr NetzNetz zerriss. 7 Und sie winkten ihren Gesellen, die im anderen SchiffSchiff waren, dass sie kämen und hülfen ihnen ziehen. Und sie kamen und füllten beide SchiffeSchiffe voll, also dass sie sanken. 8 Da das Simon PetrusSimon Petrus sah, fiel er Jesu zu den Knieen und sprach: HerrHerr, gehe von mir hinaus! ich bin ein sündiger MenschMensch. 9 Denn es war ihn ein Schrecken angekommen, ihn und alle, die mit ihm waren, über diesen Fischzug, den sie miteinander getan hatten; 10 desgleichen auch JakobusJakobus und JohannesJohannes, die Söhne des ZebedäusZebedäus, SimonsSimons Gesellen. Und JesusJesus sprach zu SimonSimon: Fürchte dich nicht; denn von nun an wirst du Menschen fangen. 11 Und sie führten die SchiffeSchiffe zu Lande und verließen alles und folgten ihm nach.

12 Und es begab sich, da er in einer Stadt war, siehe, da war ein MannMann voll AussatzAussatz. Da der Jesum sah, fiel er auf sein Angesicht und bat ihn und sprach: HerrHerr, willst du, so kannst du mich reinigen. [Mt 8,2-4; Mk 1,40-45] 13 Und er streckte die Hand aus und rührte ihn an und sprach: Ich will’s tun; sei gereinigt! Und alsobald ging der AussatzAussatz von ihm. 14 Und er gebot ihm, dass er’s niemand sagen sollte; sondern „gehe hin und zeige dich dem PriesterPriester und opfere für deine ReinigungReinigung, wie MoseMose geboten, ihnen zum ZeugnisZeugnis“. 15 Es kam aber die Sage von ihm immer weiter aus, und kam viel Volks zusammen, dass sie ihn hörten und durch ihn gesund würden von ihren Krankheiten. 16 Er aber entwich in die WüsteWüste und betetebetete.

17 Und es begab sich auf einen TagTag, dass er lehrte; und es saßen da die PharisäerPharisäer und Schriftgelehrten, die da gekommen waren aus allen Märkten in GaliläaGaliläa und JudäaJudäa und von JerusalemJerusalem. Und die KraftKraft des HerrnHerrn ging von ihm, und er half jedermann. [Mt 9,1-8; Mk 2,1-12] 18 Und, siehe, etliche Männer brachten einen Menschen auf seinem BetteBette, der war gichtbrüchig; und sie suchten, wie sie ihn hineinbrächten und vor ihn legten. 19 Und da sie vor dem Volk nicht fanden, an welchen Ort sie ihn hineinbrächten, stiegen sie auf das Dach und ließen ihn durch die ZiegelZiegel hernieder mit dem Bettlein mitten unter sie, vor Jesum. 20 Und da er ihren Glauben sah, sprach er zu ihm: MenschMensch, deine Sünden sind dir vergebenvergeben. 21 Und die Schriftgelehrten und PharisäerPharisäer fingen an, zu denken und sprachen: Wer ist der, dass er GotteslästerungenGotteslästerungen redet? Wer kann Sünden vergebenvergeben denn allein GottGott? 22 Da aber JesusJesus ihre Gedanken merkte, antwortete er und sprach zu ihnen: Was denket ihr in euren Herzen? 23 Welches ist leichter: zu sagen: Dir sind deine Sünden vergebenvergeben, oder zu sagen: Stehe auf und wandle? 24 Auf das ihr aber wisset, dass des Menschen SohnSohn MachtMacht hat, auf Erden Sünden zu vergebenvergeben, (sprach er zu dem Gichtbrüchigen): Ich sage dir stehe auf und hebe dein Bettlein auf und gehe heim! 25 Und alsbald stand er auf vor ihren AugenAugen und hob das Bettlein auf, darauf er gelegen hatte, und ging heim und pries GottGott. 26 Und sie entsetzten sich alle und priesen GottGott und wurden voll Furcht und sprachen: Wir haben heute seltsame Dinge gesehen.

27 Und darnach ging er aus und sah einen ZöllnerZöllner mit NamenNamen LeviLevi am ZollZoll sitzen und sprach zu ihm: Folge mir nach! [Mt 9,9-13; Mk 2,13-17] 28 Und er verließ alles, stand auf und folgte ihm nach. 29 Und LeviLevi richtete ihm ein großes Mahl zu in seinem HauseHause, und viele ZöllnerZöllner und andere saßen mit ihm zu Tisch. 30 Und die Schriftgelehrten und PharisäerPharisäer murrten wider seine JüngerJünger und sprachen: Warum esset und trinket ihr mit den ZöllnernZöllnern und Sündern? [Mt 9,14-17; Mk 2,18-22] 31 Und JesusJesus antwortete und sprach zu ihnen: Die Gesunden bedürfen des ArztesArztes nicht, sondern die Kranken. 32 Ich bin gekommen zu rufen die Sünder zur BußeBuße, und nicht die Gerechten. 33 Und sie sprachen zu ihm: Warum fastenfasten des JohannesJohannes JüngerJünger so oft und betenbeten so viel, desgleichen der PharisäerPharisäer JüngerJünger; aber deine JüngerJünger essen und trinken? [Mt 9,14-17; Mk 2,18-22] 34 Er sprach aber zu ihnen: Ihr könnt die Hochzeitleute nicht zu fastenfasten treiben, solange der BräutigamBräutigam bei ihnen ist. 35 Es wird aber die ZeitZeit kommen, dass der BräutigamBräutigam von ihnen genommen wird; dann werden sie fastenfasten. 36 Und er sagte zu ihnen ein GleichnisGleichnis: Niemand flickt einen Lappen von einem neuen Kleid auf ein altes Kleid; sonst zerreißt er das neue, und der Lappen vom neuen reimt sich nicht auf das alte. 37 Und niemand fasst Most in alte Schläuche; sonst zerreißt der Most die Schläuche und wird verschüttet, und die Schläuche kommen um. 38 Sondern den Most soll man in neue Schläuche fassen, so werden sie beide erhalten. 39 Und niemand ist, der vom alten trinkt und wolle bald den neuen; denn er spricht: Der alte ist milder.