Lukas 15 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
Die Bibel durchsuchen
  • ELB-BK – Elberfelder Übersetzung (V. 1.3 von bibelkommentare.de)
  • ELB-CSV – Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen)
  • ELB 1932 – Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932
  • Luther 1912 – Luther-Übersetzung von 1912
  • New Darby (EN) – Neue englische Darby-Übersetzung
  • Old Darby (EN) – Alte englische Darby-Übersetzung
  • KJV – Englische King James V. von 1611/1769 mit Strongs
  • Darby (FR) – Französische Darby-Übersetzung
  • Dutch SV – Dutch Statenvertaling
  • Persian – Persian Standard Bible of 1895 (Old Persian)
  • WHNU – Westcott-Hort mit NA27- und UBS4-Varianten
  • BYZ – Byzantischer Mehrheitstext
  • WLC – Westminster Leningrad Codex
  • LXX – Septuaginta (LXX)
Ansicht

1 Es nahten aber zu ihm allerlei ZöllnerZöllner und Sünder, dass sie ihn hörten. 2 Und die PharisäerPharisäer und Schriftgelehrten murrten und sprachen: Dieser nimmt die Sünder an und isset mit ihnen. 3 Er sagte aber zu ihnen dies GleichnisGleichnis und sprach: 4 Welcher MenschMensch ist unter euch, der hundert SchafeSchafe hat und, wenn er der eines verliert, der nicht lasse die neunundneunzig in der WüsteWüste und hingehe nach dem verlorenen, bis dass er’s finde? 5 Und wenn er’s gefunden hat, so legt er’s auf seine Achseln mit Freuden. 6 Und wenn er heimkommt, ruft er seine Freunde und Nachbarn und spricht zu ihnen: Freuet euch mit mir; denn ich habe mein SchafSchaf gefunden, das verloren war. 7 Ich sage euch: Also wird auch FreudeFreude im HimmelHimmel sein über einen Sünder, der BußeBuße tut, vor neunundneunzig Gerechten, die der BußeBuße nicht bedürfen. 8 Oder welches Weib ist, die zehn Groschen hat, wenn sie der einen verliert, die nicht ein LichtLicht anzünde und kehre das HausHaus und suche mit Fleiß, bis dass sie ihn finde? 9 Und wenn sie ihn gefunden hat, ruft sie ihre Freundinnen und Nachbarinnen und spricht: Freuet euch mit mir; denn ich habe meinen Groschen gefunden, den ich verloren hatte. 10 Also auch, sage ich euch, wird FreudeFreude sein vor den Engeln GottesGottes über einen Sünder, der BußeBuße tut.

11 Und er sprach: Ein MenschMensch hatte zwei Söhne. 12 Und der jüngste unter ihnen sprach zu dem VaterVater: Gib mir, VaterVater, das Teil der Güter, das mir gehört. Und er teilte ihnen das Gut. 13 Und nicht lange darnach sammelte der jüngste SohnSohn alles zusammen und zog ferne über Land; und daselbst brachte er sein Gut um mit Prassen. 14 Da er nun all das Seine verzehrt hatte, ward eine große Teuerung durch dasselbe ganze Land, und er fing an zu darben. 15 Und ging hin und hängte sich an einen BürgerBürger des Landes; der schickte ihn auf seinen Acker, die Säue zu hüten. 16 Und er begehrte seinen Bauch zu füllen mit Trebern, die die Säue aßen; und niemand gab sie ihm. 17 Da schlug er in sich und sprach: Wie viel TagelöhnerTagelöhner hat mein VaterVater, die BrotBrot die Fülle haben, und ich verderbe im Hunger! 18 Ich will mich aufmachen und zu meinem VaterVater gehen und zu ihm sagen: VaterVater, ich habe gesündigt gegen den HimmelHimmel und vor dir 19 und bin hinfort nicht mehr wert, dass ich dein SohnSohn heiße; mache mich zu einem deiner TagelöhnerTagelöhner! 20 Und er machte sich auf und kam zu seinem VaterVater. Da er aber noch ferne von dannen war, sah ihn sein VaterVater, und es jammerte ihn, lief und fiel ihm um seinen Hals und küsste ihn. 21 Der SohnDer Sohn aber sprach zu ihm: VaterVater, ich habe gesündigt gegen den HimmelHimmel und vor dir; ich bin hinfort nicht mehr wert, dass ich dein SohnSohn heiße. 22 Aber der VaterVater sprach zu seinen Knechten: Bringet das beste Kleid hervor und tut es ihm an, und gebet ihm einen Fingerreif an seine Hand und SchuheSchuhe an seine Füße, 23 und bringet ein gemästet KalbKalb her und schlachtet’s; lasset uns essen und fröhlich sein! 24 denn dieser mein SohnSohn war tot und ist wieder lebendig geworden; er war verloren und ist gefunden worden. Und sie fingen an fröhlich zu sein. 25 Aber der älteste SohnSohn war auf dem Felde. Und als er nahe zum HauseHause kam, hörte er das Gesänge und den Reigen; 26 und er rief zu sich der KnechteKnechte einen und fragte, was das wäre. 27 Der aber sagte ihm: Dein BruderBruder ist gekommen, und dein VaterVater hat ein gemästet KalbKalb geschlachtet, dass er ihn gesund wieder hat. 28 Da ward er zornig und wollte nicht hineingehen. Da ging sein VaterVater heraus und bat ihn. 29 Er aber antwortete und sprach zum VaterVater: Siehe, so viel JahreJahre diene ich dir und habe dein Gebot noch nie übertreten; und du hast mir nie einen Bock gegeben, dass ich mit meinen Freunden fröhlich wäre. 30 Nun aber dieser dein SohnSohn gekommen ist, der sein Gut mit Huren verschlungen hat, hast du ihm ein gemästet KalbKalb geschlachtet. 31 Er aber sprach zu ihm: Mein SohnSohn, du bist allezeit bei mir, und alles, was mein ist, das ist dein. 32 Du solltest aber fröhlich und gutes Muts sein; denn dieser dein BruderBruder war tot und ist wieder lebendig geworden; er war verloren und ist wieder gefunden.