5. Mose 9 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Höre, IsraelIsrael, du wirst heute über den JordanJordan gehen, dass du hineinkommest, einzunehmen das Land der Völker, die größer und stärker sind denn du, große Städte, vermauert bis in den HimmelHimmel, 2 ein großes, hohes Volk, die Enakiter, die du kennst, von denen du auch gehört hast: Wer kann wider die KinderKinder EnakEnak bestehen? 3 So sollst du wissen heute, dass der HERR, dein GottGott, vor dir her geht, ein verzehrendes FeuerFeuer. Er wird sie vertilgen und wird sie unterwerfen vor dir her, und du wirst sie vertreiben und umbringen bald, wie dir der HERR geredet hat. 4 Wenn nun der HERR, dein GottGott, sie ausgestoßen hat vor dir her, so sprich nicht in deinem Herzen: Der HERR hat mich hereingeführt, dieses Land einzunehmen, um meiner GerechtigkeitGerechtigkeit willen, – so doch der HERR diese HeidenHeiden vertreibt vor dir her um ihres gottlosen WesensWesens willen. 5 Denn du kommst nicht herein, ihr Land einzunehmen, um deiner GerechtigkeitGerechtigkeit und deines aufrichtigen Herzens willen; sondern der HERR, dein GottGott, vertreibt diese HeidenHeiden um ihres gottlosen WesensWesens willen, dass er das WortWort halte, das der HERR geschworen hat deinen VäternVätern AbrahamAbraham, IsaakIsaak und JakobJakob. 6 So wisse nun, dass der HERR, dein GottGott, dir nicht um deiner GerechtigkeitGerechtigkeit willen dies gute Land gibt einzunehmen, sintemal1 du ein halsstarriges Volk bist.

7 Gedenke, und vergiss nicht, wie du den HERRN, deinen GottGott, erzürntest in der WüsteWüste. Von dem TageTage an, da du aus Ägyptenland zogst, bis ihr gekommen seid an diesen Ort, seid ihr ungehorsam gewesen dem HERRN. 8 Denn am HorebHoreb erzürntet ihr den HERRN also, dass er vor ZornZorn euch vertilgen wollte, 9 da ich auf den BergBerg gegangen war, die steinernen Tafeln zu empfangen, die Tafeln des BundesBundes, den der HERR mit euch machte, und ich vierzig TageTage und vierzig Nächte auf dem BergeBerge blieb und kein BrotBrot aß und kein Wasser trank 10 und mir der HERR die zwei steinernen Tafeln gab, mit dem Finger GottesGottes beschrieben, und darauf alle WorteWorte, die der HERR mit euch aus dem FeuerFeuer auf dem BergeBerge geredet hatte am TageTage der VersammlungVersammlung. 11 Und nach den vierzig Tagen und vierzig Nächten gab mir der HERR die zwei steinernen Tafeln des BundesBundes 12 und sprach zu mir: Mache dich auf, gehe eilend hinab von hinnen; denn dein Volk, das du aus Ägypten geführt hast, hat’s verderbt. Sie sind schnell getreten von dem Wege, den ich ihnen geboten habe: sie haben sich ein gegossenes BildBild gemacht. 13 Und der HERR sprach zu mir: Ich sehe, dass dieses Volk ein halsstarriges Volk ist. 14 Lass ab von mir, dass ich sie vertilge und ihren NamenNamen austilge unter dem HimmelHimmel; ich will aus dir ein stärkeres und größeres Volk machen, denn dieses ist. 15 Und als ich mich wandte und von dem BergeBerge ging, der mit FeuerFeuer brannte, und die zwei Tafeln des BundesBundes auf meinen Händen hatte, 16 da sah ich, und siehe, da hattet ihr euch an dem HERRN, eurem GottGott, versündigt, dass ihr euch ein gegossenes KalbKalb gemacht hattet und schnell von dem Wege getreten waret, den euch der HERR geboten hatte. 17 Da fasste ich beide Tafeln und warf sie aus meinen Händen und zerbrach sie vor euren AugenAugen 18 und fiel nieder vor dem HERRN, wie zuerst, vierzig TageTage und vierzig Nächte, und aß kein BrotBrot und trank kein Wasser um all eurer Sünden willen, die ihr getan hattet, da ihr solches Übel tatet vor dem HERRN, ihn zu erzürnen. 19 Denn ich fürchtete mich vor dem ZornZorn und Grimm, mit dem der HERR über euch erzürnt war, dass er euch vertilgen wollte. Aber der HERR erhörte mich auch dasmal. 20 Auch war der HERR sehr zornig über AaronAaron, also dass er ihn vertilgen wollte; aber ich bat auch für AaronAaron zur selbigen ZeitZeit. 21 Aber eure SündeSünde, das KalbKalb, das ihr gemacht hattet, nahm ich und zerschmelzte es mit FeuerFeuer und zerschlug es und zermalmte es, bis es StaubStaub ward und warf den StaubStaub in den BachBach, der vom BergeBerge fließt. 22 So erzürntet ihr den HERRN auch zu ThabeeraThabeera und zu MassaMassa und bei den LustgräbernLustgräbern. 23 Und da er euch aus Kades-BarneaKades-Barnea sandte und sprach: Gehet hinauf und nehmet das Land ein, das ich euch gegeben habe! waret ihr ungehorsam dem Mund des HERRN, eures GottesGottes, und glaubtet an ihn nicht und gehorchtet seiner Stimme nicht. 24 Denn ihr seid ungehorsam dem HERRN gewesen, solange ich euch gekannt habe. 25 Also fiel ich nieder vor dem HERRN die vierzig TageTage und vierzig Nächte, die ich dalag; denn der HERR sprach, er wollte euch vertilgen. 26 Ich aber bat den HERRN und sprach: HerrHerr HERRHERR, verderbe dein Volk und dein ErbteilErbteil nicht, das du durch deine große KraftKraft erlöst und mit mächtiger Hand aus Ägypten geführt hast! 27 Gedenke an deine KnechteKnechte AbrahamAbraham, IsaakIsaak und JakobJakob! Sieh nicht an die Härtigkeit und das gottlose WesenWesen und SündeSünde dieses Volks, 28 dass nicht das Land sage, daraus du uns geführt hast: Der HERR konnte sie nicht in das Land bringen, das er ihnen verheißen hatte, und hat sie darum ausgeführt, dass er ihnen gram war, dass er sie tötete in der WüsteWüste! 29 Denn sie sind dein Volk und dein ErbteilErbteil, das du mit deinen großen Kräften und mit deinem ausgereckten ArmArm hast ausgeführt.

Fußnoten

  • 1 bedeutet: weil