5. Mose 4 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Und nun höre, IsraelIsrael, die GeboteGebote und Rechte, die ich euch lehre, dass ihr sie tun sollt, auf dass ihr lebet und hineinkommet und das Land einnehmet, das euch der HERR, eurer VäterVäter GottGott, gibt. 2 Ihr sollt nichts dazutun zu dem, was ich euch gebiete, und sollt auch nichts davontun, auf dass ihr bewahren möget die GeboteGebote des HERRN, eures GottesGottes, die ich euch gebiete. 3 Eure AugenAugen haben gesehen, was der HERR getan hat wider den Baal-PeorBaal-Peor; denn alle, die dem Baal-PeorBaal-Peor folgten, hat der HERR, dein GottGott, vertilgt unter euch. 4 Aber ihr, die ihr dem HERRN, eurem GottGott, anhinget, lebet alle heutigestages. 5 Siehe, ich habe euch gelehrt GeboteGebote und Rechte, wie mir der HERR, mein GottGott, geboten hat, dass ihr also tun sollt in dem Lande, darein ihr kommen werdet, dass ihr’s einnehmet. 6 So behaltet’s nun und tut es. Denn das wird eure Weisheit und Verstand sein bei allen Völkern, wenn sie hören werden alle diese GeboteGebote, dass sie müssen sagen: Ei, welch weise und verständige Leute sind das und ein herrlich Volk! 7 Denn wo ist so ein herrlich Volk, zu dem GötterGötter also nahe sich tun als der HERR, unser GottGott, so oft wir ihn anrufen? 8 Und wo ist so ein herrlich Volk, das so gerechte Sitten und GeboteGebote habe wie all dies GesetzGesetz, dass ich euch heutigestages vorlege? 9 Hüte dich nur und bewahre deine SeeleSeele wohl, dass du nicht vergessest der Geschichten, die deine AugenAugen gesehen haben, und dass sie nicht aus deinem Herzen kommen all dein LebenLeben lang. Und sollst deinen KindernKindern und Kindeskindern kundtun 10 den TagTag, da du vor dem HERRN, deinem GottGott, standest an dem BergeBerge HorebHoreb, da der HERR zu mir sagte: Versammle mir das Volk, dass sie meine WorteWorte hören und lernen mich fürchten alle ihre Lebtage auf Erden und lehren ihre KinderKinder. 11 Und ihr tratet herzu und standet unten an dem BergeBerge; der BergBerg brannte aber bis mitten an den HimmelHimmel, und war da FinsternisFinsternis, Wolken und Dunkel. 12 Und der HERR redete mit euch mitten aus dem FeuerFeuer. Die Stimme seiner WorteWorte hörtet ihr; aber keine GestaltGestalt sahet ihr außer der Stimme. 13 Und er verkündigte euch seinen BundBund, den er euch gebot zu tun, nämlich die ZehnZehn WorteWorte, und schrieb sie auf zwei steinerne Tafeln. 14 Und der HERR gebot mir zur selben ZeitZeit, dass ich euch lehren sollte GeboteGebote und Rechte, dass ihr darnach tätet in dem Lande, darein ihr ziehet, dass ihr’s einnehmet. 15 So bewahret nun eure Seelen wohl, denn ihr habt keine GestaltGestalt gesehen des TagesTages, da der HERR mit euch redete aus dem FeuerFeuer auf dem BergeBerge HorebHoreb, 16 auf dass ihr euch nicht verderbet und machet euch irgendein BildBild, das gleich sei einem MannMann oder Weib 17 oder ViehVieh auf Erden oder VogelVogel unter dem HimmelHimmel 18 oder Gewürm auf dem Lande oder FischFisch im Wasser unter der ErdeErde, – 19 dass du auch nicht deine AugenAugen aufhebest gen HimmelHimmel und sehest die SonneSonne und den MondMond und die Sterne, das ganze Heer des HimmelsHimmels, und fallest ab und betest sie an und dienest ihnen, welche der HERR, dein GottGott, verordnet hat allen Völkern unter dem ganzen HimmelHimmel. 20 Euch aber hat der HERR angenommen und aus dem eisernen OfenOfen, nämlich aus Ägypten, geführt, dass ihr sein Erbvolk sollt sein, wie es ist an diesem TagTag. 21 Und der HERR war so erzürnt über mich um eures Tuns willen, dass er schwur, ich sollte nicht über den JordanJordan gehen noch in das gute Land kommen, das dir der HERR, dein GottGott, zum ErbteilErbteil geben wird, 22 sondern ich muss in diesem Lande sterben und werde nicht über den JordanJordan gehen; ihr aber werdet hinübergehen und solch gutes Land einnehmen. 23 So hütet euch nun, dass ihr des BundesBundes des HERRN, eures GottesGottes, nicht vergesset, den er mit euch gemacht hat, und nicht BilderBilder machet irgendeiner GestaltGestalt, wie der HERR, dein GottGott, geboten hat. 24 Denn der HERR, dein GottGott, ist ein verzehrendes FeuerFeuer und ein eifriger GottGott. [Heb 12,29] 25 Wenn ihr nun aber KinderKinder zeuget und Kindeskinder und im Lande wohnet und verderbt euch und machet euch BilderBilder irgendeiner GestaltGestalt, dass ihr übel tut vor dem HERRN, eurem GottGott, und ihr ihn erzürnet, 26 so rufe ich heutigestages über euch zu Zeugen HimmelHimmel und ErdeErde, dass ihr werdet bald umkommen von dem Lande, in welches ihr gehet über den JordanJordan, dass ihr’s einnehmet; ihr werdet nicht lange darin bleiben, sondern werdet vertilgt werden. 27 Und der HERR wird euch zerstreuen unter die Völker, und wird euer ein geringer Haufe übrig sein unter den HeidenHeiden, dahin euch der HERR treiben wird. 28 Daselbst wirst du dienen den GötternGöttern, die Menschenhände-Werk sind, HolzHolz und Stein, die weder sehen noch hören noch essen noch riechen. 29 Wenn du aber daselbst den HERRN, deinen GottGott, suchen wirst, so wirst du ihn finden, wenn du ihn wirst von ganzem Herzen und von ganzer SeeleSeele suchen. 30 Wenn du geängstet sein wirst und dich treffen werden alle diese Dinge in den letzten TageTage, so wirst du dich bekehren zu dem HERRN, deinem GottGott, und seiner Stimme gehorchen. 31 Denn der HERR, dein GottGott, ist ein barmherziger GottGott; er wird dich nicht lassen noch verderben, wird auch nicht vergessen des BundesBundes, den er deinen VäternVätern geschworen hat. 32 Denn frage nach den vorigen ZeitenZeiten, die vor dir gewesen sind, von dem TageTage an, da GottGott den Menschen auf Erden geschaffen hat, von einem Ende des HimmelsHimmels zum anderen, ob je ein solch großes Ding geschehen oder desgleichen je gehört sei, 33 dass ein Volk GottesGottes Stimme gehört habe aus dem FeuerFeuer reden, wie du gehört hast, und dennoch lebest? 34 oder ob GottGott versucht habe hineinzugehen und sich ein Volk mitten aus einem Volk zu nehmen durch VersuchungenVersuchungen, durch ZeichenZeichen, durch WunderWunder, durch StreitStreit und durch eine mächtige Hand und durch einen ausgereckten ArmArm und durch sehr schreckliche Taten, wie das alles der HERR, euer GottGott, für euch getan hat in Ägypten vor deinen AugenAugen? 35 Du hast’s gesehen, auf dass du wissest, dass der HERR allein GottGott ist und keiner mehr. 36 Vom HimmelHimmel hat er dich seine Stimme hören lassen, dass er dich züchtigte; und auf Erden hat er dir gezeigt sein großes FeuerFeuer, und seine WorteWorte hast du aus dem FeuerFeuer gehört. 37 Darum dass er deine VäterVäter geliebt und ihren Samen nach ihnen erwählt hat, hat er dich ausgeführt mit seinem Angesicht durch sein große KraftKraft aus Ägypten, 38 dass er vertriebe vor dir her große Völker und stärkere, denn du bist, und dich hineinbrächte, dass er dir ihr Land gäbe zum ErbteilErbteil, wie es heutigestages steht. 39 So sollst du nun heutigestages wissen und zu Herzen nehmen, dass der HERR GottGott ist oben im HimmelHimmel und unten auf Erden und keiner mehr; 40 dass du haltest seine Rechte und GeboteGebote, die ich dir heute gebiete: so wird dir’s und deinen KindernKindern nach dir wohl gehen, dass dein LebenLeben lange währe in dem Lande, das dir der HERR, dein GottGott, gibt ewiglich.

41 Da sonderte MoseMose drei Städte aus jenseits des JordansJordans, gegen der SonneSonne AufgangAufgang, 42 dass dahin flöhe, wer seinen Nächsten totschlägt unversehens und ihm zuvor nicht Feind gewesen ist; der soll in der Städte eine fliehen, dass er lebendig bleibe: 43 BezerBezer in der WüsteWüste im ebnen Lande unter den RubeniternRubenitern und RamothRamoth in GileadGilead unter den GaditernGaditern und GolanGolan in BasanBasan unter den ManassiternManassitern. 44 Das ist das GesetzGesetz, das MoseMose den KindernKindern IsraelIsrael vorlegte. 45 Das sind die Zeugnisse und GeboteGebote und Rechte, die MoseMose den KindernKindern IsraelIsrael sagte, da sie aus Ägypten gezogen waren, 46 jenseits des JordansJordans, im TalTal gegenüber Beth-PeorBeth-Peor, im Lande SihonsSihons, des Königs der AmoriterAmoriter, der zu HesbonHesbon saß, den MoseMose und die KinderKinder IsraelIsrael schlugen, da sie aus Ägypten gezogen waren, 47 und nahmen sein Land ein, dazu das Land OgsOgs, des Königs von BasanBasan, der zwei KönigeKönige der AmoriterAmoriter, die jenseits des JordansJordans waren, gegen der SonneSonne AufgangAufgang, 48 von AroerAroer an, welches an dem Ufer liegt des BachsBachs ArnonArnon, bis an den BergBerg SionSion, das ist der HermonHermon, 49 und alles Blachfeld1 jenseits des JordansJordans, gegen AufgangAufgang der SonneSonne, bis an das MeerMeer im Blachfelde, unten am BergeBerge PisgaPisga.

Fußnoten

  • 1 ebenes, flaches Feld; Ebene