Josua 9 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 Und es geschah, als alle die KönigeKönige es hörten, die diesseits des JordanJordan waren, auf dem GebirgeGebirge und in der Niederung1 und an der ganzen Küste des großen MeeresMeeres gegen den LibanonLibanon hin, die HethiterHethiter und die AmoriterAmoriter, die KanaaniterKanaaniter, die PerisiterPerisiter, die HewiterHewiter und die JebusiterJebusiter:1 Da nun das hörten alle KönigeKönige, die jenseits des JordansJordans waren auf den Gebirgen und in den Gründen und an allen Anfurten des großen MeersMeers, auch die neben dem BergeBerge LibanonLibanon waren, nämlich die HethiterHethiter, AmoriterAmoriter, KanaaniterKanaaniter, PheresiterPheresiter, HeviterHeviter und JebusiterJebusiter,
2 da versammelten sie sich allzumal, um einmütig gegen JosuaJosua und gegen IsraelIsrael zu kämpfen. 2 sammelten sie sich einträchtig zuhauf, dass sie wider JosuaJosua und wider IsraelIsrael stritten.
3 Als aber die Bewohner von GibeonGibeon hörten, was JosuaJosua an JerichoJericho und an AiAi getan hatte,3 Aber die BürgerBürger zu GibeonGibeon, da sie hörten, was JosuaJosua mit JerichoJericho und AiAi getan hatte, erdachten sie eine List,
4 handelten sie auch ihrerseits mit List und gingen und stellten sich als Boten2: Sie nahmen abgenutzte Säcke für ihre EselEsel und abgenutzte und geborstene und zusammengebundene Weinschläuche4 gingen hin und versahen sich mit Speise und nahmen alte Säcke auf ihre EselEsel
5 und abgenutzte und geflickte SchuheSchuhe an ihre Füße und abgenutzte KleiderKleider auf sich; und alles BrotBrot ihrer Zehrung war vertrocknet und war schimmlig3. 5 und alte, zerrissene, geflickte Weinschläuche und alte, geflickte SchuheSchuhe an ihre Füße und zogen alte KleiderKleider an, und alles BrotBrot, das sie mit sich nahmen, war hart und schimmlig.
6 Und sie gingen zu JosuaJosua in das LagerLager nach GilgalGilgal und sprachen zu ihm und zu den Männern von IsraelIsrael: Aus fernem Land sind wir gekommen, und nun macht einen BundBund mit uns. 6 Und gingen zu JosuaJosua ins LagerLager gen GilgalGilgal und sprachen zu ihm und zum ganzen IsraelIsrael: Wir kommen aus fernen Landen; so macht nun einen BundBund mit uns.
7 Aber die Männer von IsraelIsrael sprachen zu dem HewiterHewiter: Vielleicht wohnst du in meiner Mitte, und wie sollte ich einen BundBund mit dir machen? 7 Da sprach das ganze IsraelIsrael zu dem HeviterHeviter: Vielleicht möchtest du unter uns wohnend werden; wie könnte ich dann einen BundBund mit dir machen?
8 Und sie sprachen zu JosuaJosua: Wir sind deine KnechteKnechte. Und JosuaJosua sprach zu ihnen: Wer seid ihr, und woher kommt ihr?8 Sie aber sprachen zu JosuaJosua: Wir sind deine KnechteKnechte. JosuaJosua sprach zu ihnen: Was seid ihr, und woher kommt ihr?
9 Und sie sprachen zu ihm: Aus sehr fernem Land sind deine KnechteKnechte gekommen, um des NamensNamens des HERRN, deines GottesGottes, willen; denn wir haben seinen RufRuf gehört und alles, was er in Ägypten getan, 9 Sie sprachen: Deine KnechteKnechte sind aus sehr fernen Landen gekommen um des NamensNamens willen des HERRN, deines GottesGottes; denn wir haben sein Gerücht gehört und alles, was er in Ägypten getan hat,
10 und alles, was er den beiden Königen der AmoriterAmoriter getan hat, die jenseits des JordanJordan waren, SihonSihon, dem König von HesbonHesbon, und OgOg, dem König von BasanBasan, der in AstarotAstarot wohnte.10 und alles, was er den zwei Königen der AmoriterAmoriter jenseits des JordansJordans getan hat: SihonSihon, dem König zu HesbonHesbon, und OgOg, dem König von BasanBasan, der zu AstharothAstharoth wohnte.
11 Da sprachen unsere Ältesten und alle Bewohner unseres Landes zu uns und sagten: Nehmt Zehrung mit euch auf den Weg und geht ihnen entgegen, und sprecht zu ihnen: Wir sind eure KnechteKnechte; und nun macht einen BundBund mit uns! 11 Darum sprachen unsere Ältesten und alle Einwohner unseres Landes: Nehmet Speise mit euch auf die Reise und gehet hin, ihnen entgegen, und sprecht zu ihnen: Wir sind eure KnechteKnechte. So macht nun einen BundBund mit uns.
12 Dieses unser BrotBrot, warm haben wir es aus unseren Häusern als Zehrung mitgenommen, an dem TagTag, da wir auszogen, um zu euch zu gehen; und nun siehe, es ist vertrocknet und schimmlig geworden.12 Dies unser BrotBrot, das wir aus unseren Häusern zu unserer Speise nahmen, war noch frisch, da wir auszogen zu euch, nun aber, siehe, es ist hart und schimmlig;
13 Und diese Weinschläuche, die wir neu gefüllt hatten, siehe da, sie sind geborsten; und diese unsere KleiderKleider und unsere SchuheSchuhe sind abgenutzt infolge des sehr langen Weges.13 und diese Weinschläuche füllten wir neu, und siehe, sie sind zerrissen; und diese unsere KleiderKleider und SchuheSchuhe sind alt geworden über der sehr langen Reise.
14 Und die Männer nahmen von ihrer Zehrung; aber den Mund des HERRN befragten sie nicht.14 Da nahmen die Hauptleute ihre Speise an und fragten den Mund des HERRN nicht.
15 Und JosuaJosua machte Frieden mit ihnen und machte mit ihnen einen BundBund, sie am LebenLeben zu lassen; und die Fürsten der GemeindeGemeinde schwuren ihnen. 15 Und JosuaJosua machte Frieden mit ihnen und richtete einen BundBund mit ihnen auf, dass sie leben bleiben sollten. Und die Obersten der GemeindeGemeinde schwuren ihnen.
16 Und es geschah am Ende von drei Tagen, nachdem sie einen BundBund mit ihnen gemacht hatten, da hörten sie, dass sie nahe bei ihnen waren und mitten unter ihnen wohnten. 16 Aber über drei TageTage, nachdem sie mit ihnen einen BundBund gemacht hatten, kam es vor sie, dass jene nahe bei ihnen waren und würden unter ihnen wohnen.
17 Da brachen die KinderKinder IsraelIsrael auf und kamen zu ihren Städten am dritten TagTag; und ihre Städte waren GibeonGibeon und KephiraKephira und BeerotBeerot und Kirjat-JearimKirjat-Jearim.17 Denn da die KinderKinder IsraelIsrael fortzogen, kamen sie des dritten TagesTages zu ihren Städten – die hießen GibeonGibeon, KaphiraKaphira, BeerothBeeroth und Kirjath-JearimKirjath-Jearim
18 Und die KinderKinder IsraelIsrael schlugen sie nicht, weil die Fürsten der GemeindeGemeinde ihnen bei dem HERRN, dem GottGott IsraelsIsraels, geschworen hatten. Da murrte die ganze GemeindeGemeinde gegen die Fürsten.18 und schlugen sie nicht, darum dass ihnen die Obersten der GemeindeGemeinde geschworen hatten bei dem HERRN, dem GottGott IsraelsIsraels. Da aber die ganze GemeindeGemeinde wider die Obersten murrte,
19 Und alle Fürsten sprachen zu der ganzen GemeindeGemeinde: Wir haben ihnen bei dem HERRN, dem GottGott IsraelsIsraels, geschworen, und nun können wir sie nicht antasten.19 sprachen alle Obersten zu der ganzen GemeindeGemeinde: Wir haben ihnen geschworen bei dem HERRN, dem GottGott IsraelsIsraels; darum können wir sie nicht antasten.
20 Das wollen wir ihnen tun und sie am LebenLeben lassen, damit nicht ein ZornZorn über uns komme wegen des EidesEides, den wir ihnen geschworen haben.20 Aber das wollen wir tun: lasst sie leben, dass nicht ein ZornZorn über uns komme um des EidesEides willen, den wir ihnen getan haben.
21 Und die Fürsten sprachen zu ihnen: Sie sollen am LebenLeben bleiben. Und sie wurden Holzhauer und Wasserschöpfer für die ganze GemeindeGemeinde, so wie die Fürsten ihretwegen4 geredet hatten.21 Und die Obersten sprachen zu ihnen: Lasst sie leben, dass sie Holzhauer und Wasserträger seien der ganzen GemeindeGemeinde, wie ihnen die Obersten gesagt haben.
22 Und JosuaJosua rief sie und redete zu ihnen und sprach: Warum habt ihr uns betrogen und gesagt: Wir sind sehr weit von euch, da ihr doch mitten unter uns wohnt?22 Da rief sie JosuaJosua und redete mit ihnen und sprach: Warum habt ihr uns betrogen und gesagt, ihr seid sehr ferne von uns, so ihr doch unter uns wohnet?
23 Und nun, verflucht seid ihr; und nicht sollt ihr aufhören, KnechteKnechte zu sein,5 sowohl Holzhauer als Wasserschöpfer für das HausHaus meines GottesGottes!23 Darum sollt ihr verflucht sein, dass unter euch nicht aufhören KnechteKnechte, die HolzHolz hauen und Wasser tragen zum HauseHause meines GottesGottes.
24 Und sie antworteten JosuaJosua und sprachen: Weil deinen Knechten für gewiss berichtet wurde, dass der HERR, dein GottGott, MoseMose, seinem KnechtKnecht, geboten hat, euch das ganze Land zu geben und alle Bewohner des Landes vor euch zu vertilgen, so fürchteten wir sehr für unser LebenLeben euretwegen und taten diese Sache.24 Sie antworteten JosuaJosua und sprachen: Es ist deinen Knechten angesagt, dass der HERR, dein GottGott, MoseMose, seinem KnechtKnecht, geboten habe, dass er euch das ganze Land geben und vor euch her alle Einwohner des Landes vertilgen wolle. Da fürchteten wir für unser LebenLeben vor euch sehr und haben solches getan.
25 Und nun siehe, wir sind in deiner Hand; tu, wie es gut und wie es recht ist in deinen AugenAugen, uns zu tun.25 Nun aber, siehe, wir sind in deinen Händen; was dich gut und recht dünkt uns zu tun, das tue.
26 Und er tat ihnen so und errettete sie von der Hand der KinderKinder IsraelIsrael; und sie töteten sie nicht.26 Und er tat ihnen also und errettete sie von der KinderKinder IsraelIsrael Hand, dass sie sie nicht erwürgten.
27 Und JosuaJosua machte sie an jenem TagTag zu Holzhauern und Wasserschöpfern für die GemeindeGemeinde und für den AltarAltar des HERRN, bis auf diesen TagTag, an dem Ort, den er erwählen würde.27 Also machte sie JosuaJosua desselben TagesTages zu Holzhauern und Wasserträgern für die GemeindeGemeinde und den AltarAltar des HERRN bis auf diesen TagTag, an dem Ort, den er erwählen würde.

Fußnoten

  • 1 Vergl. 5. Mose 1,7. So auch Jos. 10,40; 11,2.16; 12,8; 15,33
  • 2 E.l.: nahmen Zehrung mit sich
  • 3 And.: zerbröckelt; so auch V. 12
  • 4 And.: zu ihnen
  • 5 W. sollen aus euch ausgerottet werden Knechte