Apostelgeschichte 5 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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ELB-BK Luther 1912
1 Ein gewisser MannMann aber, mit NamenNamen AnaniasAnanias, mit SapphiraSapphira, seiner FrauFrau, verkaufte ein Gut 1 Ein MannMann aber, mit NamenNamen AnaniasAnanias samt seinem Weibe SaphiraSaphira verkaufte sein Gut
2 und schaffte von dem Kaufpreis beiseite, wovon auch die FrauFrau wusste; und er brachte einen gewissen Teil und legte ihn nieder zu den Füßen der ApostelApostel. 2 und entwandte etwas vom GeldeGelde mit WissenWissen seines Weibes und brachte einen Teil und legte ihn zu der ApostelApostel Füßen.
3 PetrusPetrus aber sprach: AnaniasAnanias, warum hat der SatanSatan dein HerzHerz erfüllt, dass du den Heiligen GeistGeist belogen und von dem Kaufpreis des Feldes beiseite geschafft hast? 3 PetrusPetrus aber sprach: AnaniasAnanias, warum hat der SatanSatan dein HerzHerz erfüllt, dass du dem heiligen GeistGeist lögest und entwendetest etwas vom GeldeGelde des Ackers?
4 Blieb es nicht dein, wenn es so blieb, und war es nicht, nachdem es verkauft war, in deiner GewaltGewalt? Was ist es, dass du dir diese Tat in deinem Herzen vorgenommen hast? Nicht Menschen hast du gelogen, sondern GottGott.4 Hättest du ihn doch wohl mögen behalten, da du ihn hattest; und da er verkauft war, war es auch in deiner GewaltGewalt. Warum hast du denn solches in deinem Herzen vorgenommen? Du hast nicht Menschen, sondern GottGott gelogen.
5 Als aber AnaniasAnanias diese WorteWorte hörte, fiel er hin und verschied. Und es kam große Furcht über alle, die es hörten.5 Da AnaniasAnanias aber diese WorteWorte hörte, fiel er nieder und gab den GeistGeist auf. Und es kam eine große Furcht über alle, die dies hörten.
6 Die Jünglinge aber standen auf, rafften ihn zusammen und trugen ihn hinaus und begruben ihn. 6 Es standen aber die Jünglinge auf und taten ihn beiseite und trugen ihn hinaus und begruben ihn.
7 Es geschah aber nach Verlauf von etwa drei Stunden, dass seine FrauFrau hereinkam, ohne zu wissen, was geschehen war.7 Und es begab sich über eine Weile, bei drei Stunden, dass sein Weib hineinkam und wusste nicht, was geschehen war.
8 PetrusPetrus aber antwortete ihr: Sage mir, ob ihr für so viel das Feld hingegeben habt? Sie aber sprach: Ja, für so viel. 8 Aber PetrusPetrus antwortete ihr: Sage mir: Habt ihr den Acker so teuer verkauft? Sie sprach: Ja, so teuer.
9 PetrusPetrus aber [sprach] zu ihr: Was ist es, dass ihr übereingekommen seid, den GeistGeist des HerrnHerrn zu versuchen? Siehe, die Füße derer, die deinen MannMann begraben haben, sind an der TürTür, und sie werden dich hinaustragen.9 PetrusPetrus aber sprach zu ihr: Warum seid ihr denn eins geworden, zu versuchen den GeistGeist des HerrnHerrn? Siehe, die Füße derer, die deinen MannMann begraben haben, sind vor der TürTür und werden dich hinaustragen.
10 Sie fiel aber sogleich zu seinen Füßen nieder und verschied. Und als die Jünglinge hereinkamen, fanden sie sie tot; und sie trugen sie hinaus und begruben sie bei ihrem MannMann. 10 Und alsbald fiel sie zu seinen Füßen und gab den GeistGeist auf. Da kamen die Jünglinge und fanden sie tot, trugen sie hinaus und begruben sie neben ihren MannMann.
11 Und es kam große Furcht über die ganze VersammlungVersammlung und über alle, die dies hörten.11 Und es kam eine große Furcht über die ganze GemeindeGemeinde und über alle, die solches hörten.
12 Aber durch die Hände der ApostelApostel geschahen viele ZeichenZeichen und WunderWunder unter dem Volk; (und sie waren alle einmütig in der Säulenhalle SalomosSalomos.12 Es geschahen aber viel ZeichenZeichen und WunderWunder im Volk durch der ApostelApostel Hände; und sie waren alle in der Halle SalomosHalle Salomos einmütig.
13 Von den übrigen aber wagte keiner sich ihnen anzuschließen, sondern das Volk erhob sie. 13 Der anderen aber wagte keiner, sich zu ihnen zu tun, sondern das Volk hielt groß von ihnen.
14 Aber um so mehr Gläubige wurden dem HerrnHerrn hinzugetan1, Scharen2 von Männern sowohl als Frauen;) 14 Es wurden aber immer mehr hinzugetan, die da glaubten an den HerrnHerrn, eine Menge Männer und Weiber,
15 so dass sie die Kranken auf die Straßen hinaustrugen und auf Betten und LagerLager legten, damit, wenn PetrusPetrus käme, auch nur sein Schatten einen von ihnen überschatten möchte. 15 also dass sie die Kranken auf die Gassen heraustrugen und legten sie auf Betten und Bahren, auf dass, wenn PetrusPetrus käme, sein Schatten ihrer etliche überschattete.
16 Es kam aber auch die Menge der umliegenden Städte nach JerusalemJerusalem zusammen, und sie brachten Kranke und von unreinen GeisternGeistern Geplagte, die alle geheilt wurden.16 Es kamen auch herzu viele von den umliegenden Städten gen JerusalemJerusalem und brachten die Kranken und die von unsauberen GeisternGeistern gepeinigt waren; und wurden alle gesund.
17 Der HohepriesterHohepriester aber stand auf und alle, die mit ihm waren, das ist die SekteSekte der SadduzäerSadduzäer, und wurden von Eifersucht3 erfüllt;17 Es stand aber auf der HohepriesterHohepriester und alle, die mit ihm waren, welches ist die SekteSekte der SadduzäerSadduzäer, und wurden voll EifersEifers
18 und sie legten die Hände an die ApostelApostel und setzten sie in öffentlichen Gewahrsam.18 und legten die Hände an die ApostelApostel und warfen sie in das gemeine GefängnisGefängnis.
19 Ein EngelEngel des HerrnHerrn aber öffnete während der NachtNacht die Türen des Gefängnisses und führte sie hinaus und sprach:19 Aber der EngelEngel des HerrnHerrn tat in der NachtNacht die Türen des Gefängnisses auf und führte sie heraus und sprach:
20 Geht und stellt euch hin und redet in dem TempelTempel zu dem Volk alle WorteWorte dieses LebensLebens! 20 Gehet hin und tretet auf und redet im TempelTempel zum Volk alle WorteWorte dieses LebensLebens.
21 Als sie es aber gehört hatten, gingen sie frühmorgens in den TempelTempel und lehrten. Der HohepriesterHohepriester aber kam und die mit ihm waren, und sie riefen das SynedriumSynedrium und die ganze Ältestenschaft der Söhne IsraelsIsraels zusammen und sandten nach dem GefängnisGefängnis, dass sie herbeigeführt würden. 21 Da sie das gehört hatten, gingen sie früh in den TempelTempel und lehrten. Der HohepriesterHohepriester aber kam und die mit ihm waren und riefen zusammen den RatRat und alle Ältesten der KinderKinder IsraelIsrael und sandten hin zum GefängnisGefängnis, sie zu holen.
22 Als aber die DienerDiener hinkamen, fanden sie sie nicht in dem GefängnisGefängnis; und sie kehrten zurück, berichteten 22 Die DienerDiener aber kamen hin und fanden sie nicht im GefängnisGefängnis, kamen wieder und verkündigten
23 und sagten: Wir fanden das GefängnisGefängnis mit aller Sorgfalt verschlossen und die Wachen an den Türen stehen; als wir aber aufgemacht hatten, fanden wir niemand darin.23 und sprachen: Das GefängnisGefängnis fanden wir verschlossen mit allem Fleiß und die Hüter außen stehen vor den Türen; aber da wir auftaten, fanden wir niemand darin.
24 Als aber sowohl [der PriesterPriester und] der HauptmannHauptmann des TempelsTempels als auch die Hohenpriester diese WorteWorte hörten, waren sie über sie in Verlegenheit, was dies doch werden möchte. 24 Da diese Rede hörten der Hohenpriester und der HauptmannHauptmann des TempelsTempels und andere HohepriesterHohepriester, wurden sie darüber betreten, was doch das werden wollte.
25 Es kam aber einer und berichtete ihnen: Siehe, die Männer, die ihr ins GefängnisGefängnis gesetzt habt, sind im TempelTempel, stehen und lehren das Volk. 25 Da kam einer, der verkündigte ihnen: Siehe, die Männer, die ihr ins GefängnisGefängnis geworfen habt, sind im TempelTempel, stehen und lehren das Volk.
26 Da ging der HauptmannHauptmann mit den DienernDienern hin und führte sie herbei, nicht mit GewaltGewalt, denn sie fürchteten das Volk, sie möchten gesteinigt werden.26 Da ging hin der HauptmannHauptmann mit den DienernDienern und holten sie, nicht mit GewaltGewalt; denn sie fürchteten sich vor dem Volk, dass sie gesteinigt würden.
27 Sie führten sie aber herbei und stellten sie vor das SynedriumSynedrium; und der HohepriesterHohepriester befragte sie27 Und als sie sie brachten, stellten sie sie vor den RatRat. Und der HohepriesterHohepriester fragte sie
28 und sprach: Wir haben euch streng geboten, in diesem Namen4 nicht zu lehren, und siehe, ihr habt JerusalemJerusalem erfüllt mit eurer LehreLehre und wollt das BlutBlut dieses Menschen auf uns bringen.28 und sprach: Haben wir euch nicht mit Ernst geboten, dass ihr nicht solltet lehren in diesem NamenNamen? Und sehet, ihr habt JerusalemJerusalem erfüllt mit eurer LehreLehre und wollt dieses Menschen BlutBlut über uns führen.
29 PetrusPetrus und die ApostelApostel aber antworteten und sprachen: Man muss GottGott mehr gehorchen als Menschen.29 PetrusPetrus aber antwortete und die ApostelApostel und sprachen: Man muss GottGott mehr gehorchen denn den Menschen.
30 Der GottGott unserer VäterVäter hat JesusJesus auferweckt, den ihr ermordet habt, indem ihr ihn an ein HolzHolz hängtet.30 Der GottGott unserer VäterVäter hat JesusJesus auferweckt, welchen ihr erwürgt habt und an das HolzHolz gehängt.
31 Diesen hat GottGott durch seine Rechte zum Führer und HeilandHeiland erhöht, um IsraelIsrael BußeBuße und VergebungVergebung der Sünden zu geben.31 Den hat GottGott durch seine rechte Hand erhöht zu einem Fürsten und HeilandHeiland, zu geben IsraelIsrael BußeBuße und VergebungVergebung der Sünden.
32 Und wir sind [seine] Zeugen von diesen Dingen5, aber auch der HeiligeHeilige GeistGeist, den GottGott denen gegeben hat, die ihm gehorchen. 32 Und wir sind seine Zeugen über diese WorteWorte und der HeiligeHeilige GeistGeist, welchen GottGott gegeben hat denen, die ihm gehorchen.
33 Sie aber wurden, als sie es hörten, durchbohrt und ratschlagten, sie umzubringen.33 Da sie das hörten, ging’s ihnen durchs HerzHerz, und dachten, sie zu töten.
34 Es stand aber einer in dem SynedriumSynedrium auf, ein PharisäerPharisäer, mit NamenNamen GamalielGamaliel, ein GesetzgelehrterGesetzgelehrter, angesehen bei dem ganzen Volk, und befahl, die Leute eine kurze ZeitZeit hinauszutun. 34 Da stand aber auf im RatRat ein PharisäerPharisäer mit NamenNamen GamalielGamaliel, ein Schriftgelehrter, in Ehren gehalten vor allem Volk, und hieß die ApostelApostel ein wenig hinaustun
35 Und er sprach zu ihnen: Männer von IsraelIsrael, seht euch vor wegen dieser Menschen, was ihr tun wollt.35 und sprach zu ihnen: Ihr Männer von IsraelIsrael, nehmet euer selbst wahr an diesen Menschen, was ihr tun sollt.
36 Denn vor diesen Tagen stand TheudasTheudas auf und sagte, dass er selbst etwas sei, dem eine Anzahl von etwa 400 Männern anhing; der ist getötet worden, und alle, so viele ihm Gehör gaben, sind zerstreut und zunichte geworden. 36 Vor diesen Tagen stand auf TheudasTheudas und gab vor, er wäre etwas, und hingen an ihm eine Zahl Männer, bei vierhundert; der ist erschlagen, und alle, die ihm zufielen, sind zerstreut und zunichte geworden.
37 Nach diesem stand JudasJudas der GaliläerGaliläer auf, in den Tagen der EinschreibungEinschreibung, und machte das Volk abfällig sich nach; auch der kam um, und alle, so viele ihm Gehör gaben, wurden zerstreut. 37 Darnach stand auf JudasJudas aus GaliläaGaliläa in den Tagen der Schätzung und machte viel Volks abfällig ihm nach; und der ist auch umgekommen, und alle, die ihm zufielen sind zerstreut.
38 Und jetzt sage ich euch: Steht ab von diesen Menschen und lasst sie (denn wenn dieser RatRat oder dieses Werk aus Menschen ist, so wird es zugrunde gehen;38 Und nun sage ich euch: Lasset ab von diesen Menschen und lasset sie fahren! Ist der RatRat oder das Werk aus den Menschen, so wird’s untergehen;
39 wenn es aber aus GottGott ist, so werdet ihr sie nicht zugrunde richten können), damit ihr nicht gar als solche befunden werdet, die gegen GottGott kämpfen6. 39 ist’s aber aus GottGott, so könnet ihr’s nicht dämpfen; auf dass ihr nicht erfunden werdet als die wider GottGott streiten wollen.
40 Und sie gaben ihm Gehör; und als sie die ApostelApostel herbeigerufen hatten, schlugen sie sie und geboten ihnen, nicht in dem NamenNamen Jesu zu reden, und entließen sie. 40 Da fielen sie ihm zu und riefen die ApostelApostel, stäupten sie und geboten ihnen, sie sollten nicht Reden in dem NamenNamen Jesu, und ließen sie gehen.
41 Sie nun gingen aus dem SynedriumSynedrium weg, voll Freude7, dass sie gewürdigt worden waren, für den NamenNamen Schmach zu leiden; 41 Sie gingen aber fröhlich von des RatsRats Angesicht, dass sie würdig gewesen waren, um seines NamensNamens willen Schmach zu leiden,
42 und jeden TagTag, in dem TempelTempel und in den Häusern, hörten sie nicht auf, zu lehren und JesusJesus als den ChristusChristus zu verkündigen8. 42 und hörten nicht auf, alle TageTage im TempelTempel und hin und her in Häusern zu lehren und zu predigen das EvangeliumEvangelium von Jesu Christo.

Fußnoten

  • 1 O. Gläubige an den Herrn wurden hinzugetan
  • 2 Eig. Mengen
  • 3 O. Neid
  • 4 Eig. auf Grund dieses Namens; so auch V. 40
  • 5 O. Worten
  • 6 Eig. als Gottes Bekämpfer befunden werdet
  • 7 W. sich freuend
  • 8 W. zu evangelisieren