Apostelgeschichte 17 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
Die Bibel durchsuchen
  • ELB-BK – Elberfelder Übersetzung (V. 1.3 von bibelkommentare.de)
  • ELB-CSV – Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen)
  • ELB 1932 – Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932
  • Luther 1912 – Luther-Übersetzung von 1912
  • New Darby (EN) – Neue englische Darby-Übersetzung
  • Old Darby (EN) – Alte englische Darby-Übersetzung
  • KJV – Englische King James V. von 1611/1769 mit Strongs
  • Darby (FR) – Französische Darby-Übersetzung
  • Dutch SV – Dutch Statenvertaling
  • Persian – Persian Standard Bible of 1895 (Old Persian)
  • WHNU – Westcott-Hort mit NA27- und UBS4-Varianten
  • BYZ – Byzantischer Mehrheitstext
  • WLC – Westminster Leningrad Codex
  • LXX – Septuaginta (LXX)
Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 Nachdem sie aber durch AmphipolisAmphipolis und ApolloniaApollonia gereist waren, kamen sie nach ThessalonichThessalonich, wo die SynagogeSynagoge der Juden war.1 Nachdem sie aber durch AmphipolisAmphipolis und ApolloniaApollonia gereist waren, kamen sie gen ThessalonichThessalonich; da war eine Judenschule.
2 Nach seiner Gewohnheit aber ging PaulusPaulus zu ihnen hinein und unterredete sich an drei Sabbaten mit ihnen aus den SchriftenSchriften,2 Wie nun PaulusPaulus gewohnt war, ging er zu ihnen hinein und redete mit ihnen an drei Sabbaten aus der Schrift,
3 indem er eröffnete und darlegte, dass der ChristusChristus leiden und aus den Toten auferstehen musste, und dass dieser, der JesusJesus, den ich euch verkündige, der ChristusChristus ist.3 tat sie ihnen auf und legte es ihnen vor, dass ChristusChristus musste leiden und auferstehen von den Toten und dass dieser JesusJesus, den ich (sprach er) euch verkündige, ist der ChristusChristus.
4 Und einige von ihnen glaubten1 und gesellten sich zu PaulusPaulus und SilasSilas, und von den anbetenden GriechenGriechen eine große Menge und der vornehmsten Frauen nicht wenige. 4 Und etliche unter ihnen fielen ihm zu und gesellten sich zu PaulusPaulus und SilasSilas, auch der gottesfürchtigen GriechenGriechen eine große Menge, dazu der vornehmsten Weiber nicht wenige.
5 Die Juden aber wurden voll Neides2 und nahmen einige böse Männer vom Gassenpöbel zu sich, machten einen Volksauflauf und brachten die Stadt in Aufruhr; und sie traten vor das HausHaus JasonsJasons und suchten sie unter das Volk zu führen. 5 Aber die halsstarrigen Juden neideten und nahmen zu sich etliche boshafte Männer Pöbelvolks, machten eine RotteRotte und richteten einen Aufruhr in der Stadt an und traten vor das HausHaus JasonsJasons und suchten sie zu führen vor das Volk.
6 Als sie sie aber nicht fanden, schleppten sie JasonJason und einige BrüderBrüder vor die Obersten der Stadt3 und riefen: Diese, die den Erdkreis aufgewiegelt haben, sind auch hierhergekommen,6 Da sie aber sie nicht fanden, schleiften sie den JasonJason und etliche BrüderBrüder vor die Obersten der Stadt und schrieen: Diese, die den ganzen Weltkreis erregen, sind auch hergekommen;
7 die JasonJason beherbergt hat; und diese alle handeln gegen die Verordnungen des KaisersKaisers, indem sie sagen, dass ein anderer König seiJesusJesus.7 die herbergt JasonJason. Und diese alle handeln gegen des KaisersKaisers GeboteGebote, sagen, ein anderer sei der König, nämlich JesusJesus.
8 Sie beunruhigten aber die Volksmenge und die Obersten der Stadt, als sie dies hörten.8 Sie bewegten aber das Volk und die Obersten der Stadt, die solches hörten.
9 Und nachdem sie von JasonJason und den Übrigen BürgschaftBürgschaft genommen hatten, entließen sie dieselben. 9 Und da ihnen Genüge von JasonJason und anderen geleistet war, ließen sie sie los.
10 Die BrüderBrüder aber sandten sogleich in der NachtNacht sowohl PaulusPaulus als SilasSilas nach BeröaBeröa, die, als sie angekommen waren, in die SynagogeSynagoge der Juden gingen. 10 Die BrüderBrüder aber fertigten alsobald ab bei der NachtNacht PaulusPaulus und SilasSilas gen BeröaBeröa. Da sie dahin kamen, gingen sie in die Judenschule.
11 Diese aber waren edler als die in ThessalonichThessalonich; sie nahmen mit aller Bereitwilligkeit das WortWort auf, indem sie täglich die SchriftenSchriften untersuchten, ob dies sich so verhielte.11 Diese aber waren edler denn die zu ThessalonichThessalonich; die nahmen das WortWort auf ganz willig und forschten täglich in der Schrift, ob sich’s also verhielte.
12 Viele nun von ihnen glaubten, und von den griechischen vornehmen Frauen und Männern nicht wenige.12 So glaubten nun viele aus ihnen, auch der griechischen ehrbaren Weiber und Männer nicht wenige.
13 Als aber die Juden von ThessalonichThessalonich erfuhren, dass auch in BeröaBeröa das WortWort GottesGottes von PaulusPaulus verkündigt wurde, kamen sie auch dorthin und erregten die Volksmengen. 13 Als aber die Juden von ThessalonichThessalonich erfuhren, dass auch zu BeröaBeröa das WortWort GottesGottes von PaulusPaulus verkündigt würde, kamen sie und bewegten auch allda das Volk.
14 Da sandten aber die BrüderBrüder sogleich den PaulusPaulus fort, um4 nach dem MeerMeer hin zu gehen. Aber sowohl SilasSilas als TimotheusTimotheus blieben dort. 14 Aber da fertigten die BrüderBrüder PaulusPaulus alsobald ab, dass er ginge bis an das MeerMeer; SilasSilas aber und TimotheusTimotheus blieben da.
15 Die aber den PaulusPaulus geleiteten, brachten ihn bis nach AthenAthen; und als sie für SilasSilas und TimotheusTimotheus Befehl empfangen hatten, dass sie sobald wie möglich zu ihm kommen sollten, reisten sie ab. 15 Die aber PaulusPaulus geleiteten, führten ihn bis gen AthenAthen. Und nachdem sie Befehl empfangen an den SilasSilas und TimotheusTimotheus, dass sie aufs schnellste zu ihm kämen, zogen sie hin.
16 Während aber PaulusPaulus sie in AthenAthen erwartete, wurde sein GeistGeist in ihm erregt, da er die Stadt voll von Götzenbildern5 sah.16 Da aber PaulusPaulus ihrer zu AthenAthen wartete, ergrimmte sein GeistGeist in ihm, da er sah die Stadt so gar abgöttisch.
17 Er unterredete sich nun in der SynagogeSynagoge mit den Juden und mit den Anbetern, und auf dem Markt an jedem TagTag mit denen, die gerade herzukamen.17 Und er redete zu den Juden und Gottesfürchtigen in der Schule, auch auf dem Markte alle TageTage zu denen, die sich herzufanden.
18 Aber auch einige der epikuräischen und stoischen Philosophen griffen ihn an; und einige sagten: Was will doch dieser SchwätzerSchwätzer sagen?, andere aber: Er scheint ein Verkündiger fremder Götter6 zu sein, weil er [ihnen] das EvangeliumEvangelium von JesusJesus und der AuferstehungAuferstehung verkündigte.18 Etliche aber der Epikurer und StoikerStoiker Philosophen stritten mit ihm. Und etliche sprachen: Was will dieser Lotterbube sagen? Etliche aber: Es sieht, als wolle er neue GötterGötter verkündigen. (Das machte, er hatte das EvangeliumEvangelium von Jesu und von der AuferstehungAuferstehung ihnen verkündigt.)
19 Und sie ergriffen ihn, führten ihn zum Areopag7 und sagten: Können wir erfahren, was diese neue LehreLehre ist, von der du redest? 19 Sie nahmen ihn aber und führten ihn auf den Gerichtsplatz und sprachen: Können wir auch erfahren, was das für eine neue LehreLehre sei, die du lehrst?
20 denn du bringst etwas Fremdes vor unsere Ohren. Wir möchten nun wissen, was das sein mag.20 Denn du bringst etwas NeuesNeues vor unsere Ohren; so wollten wir gern wissen, was das sei.
21 Alle AthenerAthener aber und die Fremden, die sich da aufhielten, brachten ihre ZeitZeit mit nichts anderem zu, als etwas NeuesNeues zu sagen und zu hören.21 (Die AthenerAthener aber alle, auch die Ausländer und Gäste, waren gerichtet auf nichts anderes, denn etwas NeuesNeues zu sagen oder zu hören.)
22 PaulusPaulus aber stand mitten auf dem AreopagAreopag und sprach: Männer von AthenAthen, ich sehe, dass ihr in jeder Beziehung den GötternGöttern sehr ergeben8 seid.22 PaulusPaulus aber stand mitten auf dem Gerichtsplatz und sprach: Ihr Männer von AthenAthen, ich sehe, dass ihr in allen Stücken gar sehr die GötterGötter fürchtet.
23 Denn als ich umherging und die Gegenstände eurer Verehrung betrachtete, fand ich auch einen AltarAltar, an dem die Aufschrift war: Dem unbekannten GottGott. Den ihr nun, ohne ihn zu kennen, verehrt, diesen verkündige ich euch. 23 Ich bin herdurchgegangen und habe gesehen eure GottesdiensteGottesdienste und fand einen AltarAltar, darauf war geschrieben: Dem unbekannten GottGott. Nun verkündige ich euch denselben, dem ihr unwissend GottesdienstGottesdienst tut.
24 Der GottGott, der die WeltWelt gemacht hat und alles, was darinnen ist, dieser, indem er der HerrHerr des HimmelsHimmels und der ErdeErde ist, wohnt nicht in Tempeln, die mit Händen gemacht sind, 24 GottGott, der die WeltWelt gemacht hat und alles, was darinnen ist, er, der ein HerrHerr ist HimmelsHimmels und der ErdeErde, wohnt nicht in Tempeln mit Händen gemacht;
25 noch wird er von Menschenhänden bedient, als wenn er noch etwas9 bedürfe, da er selbst allen LebenLeben und Odem und alles gibt. 25 sein wird auch nicht von Menschenhänden gepflegt, als der jemandes bedürfe, so er selber jedermann LebenLeben und Odem allenthalben gibt.
26 Und er hat aus einem BlutBlut jede Nation der Menschen gemacht, um auf dem ganzen Erdboden zu wohnen, indem er verordnete ZeitenZeiten und die Grenzen ihrer Wohnung bestimmt hat, 26 Und er hat gemacht, dass von einem BlutBlut aller Menschen GeschlechterGeschlechter auf dem ganzen Erdboden wohnen, und hat Ziel gesetzt und vorgesehen, wie lange und wie weit sie wohnen sollen;
27 dass sie GottGott suchen, ob sie ihn wohl tastend fühlen10 und finden möchten, obwohl er nicht fern ist von jedem von uns. 27 dass sie den HerrnHerrn suchen sollten, ob sie doch ihn fühlen und finden möchten; und fürwahr, er ist nicht ferne von einem jeglichen unter uns.
28 Denn in ihm leben und weben und sind wir, wie auch einige eurer Dichter gesagt haben: „Denn wir sind auch sein GeschlechtGeschlecht“.28 Denn in ihm leben, weben und sind wir; wie auch etliche Poeten bei euch gesagt haben: „Wir sind seines GeschlechtsGeschlechts.“
29 Da wir nun GottesGottes GeschlechtGeschlecht sind, so sollen wir nicht meinen, dass das GöttlicheGöttliche dem GoldGold oder SilberSilber oder Stein, einem GebildeGebilde der KunstKunst und der ErfindungErfindung des Menschen, gleich sei.29 So wir denn göttlichen GeschlechtsGeschlechts sind, sollen wir nicht meinen, die GottheitGottheit sei gleich den goldenen, silbernen und steinernen BildernBildern, durch menschliche KunstKunst und Gedanken gemacht.
30 Nachdem nun GottGott die ZeitenZeiten der Unwissenheit übersehen hat, gebietet er jetzt den Menschen, dass sie alle allenthalben BußeBuße tun sollen, 30 Und zwar hat GottGott die ZeitZeit der Unwissenheit übersehen; nun aber gebietet er allen Menschen an allen Enden, BußeBuße zu tun,
31 weil er einen TagTag gesetzt hat, an dem er den Erdkreis richten wird in GerechtigkeitGerechtigkeit durch einen MannMann, den er dazu bestimmt hat, und hat allen den Beweis davon gegeben11, indem er ihn auferweckt hat aus den Toten.31 darum dass er einen TagTag gesetzt hat, an welchem er richten will den Kreis des Erdbodens mit GerechtigkeitGerechtigkeit durch einen MannMann, in welchem er’s beschlossen hat und jedermann vorhält den Glauben, nachdem er ihn hat von den Toten auferweckt.
32 Als sie aber von Toten-Auferstehung hörten, spotteten die einen, die anderen aber sprachen: Wir wollen dich darüber auch nochmals hören.32 Da sie hörten die AuferstehungAuferstehung der Toten, da hatten’s etliche ihren Spott; etliche aber sprachen: Wir wollen dich davon weiter hören.
33 So ging PaulusPaulus aus ihrer Mitte weg.33 Also ging PaulusPaulus von ihnen.
34 Einige Männer aber schlossen sich ihm an und glaubten, unter denen auch DionysiusDionysius war, der AreopagiterAreopagiter, und eine FrauFrau, mit NamenNamen DamarisDamaris, und andere mit ihnen.34 Etliche Männer aber hingen ihm an und wurden gläubig, unter welchen war DionysiusDionysius, einer aus dem RatRat, und ein Weib mit NamenNamen DamarisDamaris und andere mit ihnen.

Fußnoten

  • 1 O. wurden überzeugt
  • 2 O. wurden eifersüchtig
  • 3 O. die Politarchen, ein besonderer Titel des Magistrats von Thessalonich
  • 4 Eig. wie um
  • 5 O. dem Götzendienst ergeben
  • 6 W. Dämonen
  • 7 d.i. Ares-oder Marshügel
  • 8 Eig. dem Götter- oder Dämonendienst ergebener (näml. als andere)
  • 9 O. jemandes
  • 10 W. betasten
  • 11 And. üb.: hat allen Glauben dargeboten