Daniel 10 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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ELB-BK Luther 1912
1 Im 3. JahrJahr KoresKores, des Königs von PersienPersien, wurde dem DanielDaniel, der BeltsazarBeltsazar genannt wird, eine Sache offenbart, und die Sache ist WahrheitWahrheit und betrifft eine große Mühsal; und er verstand die Sache und bekam Verständnis über das Gesicht1. – 1 Im dritten JahrJahr des Königs KoresKores aus PersienPersien ward dem DanielDaniel, der BeltsazarBeltsazar heißt, etwas offenbart, das gewiss ist und von großen Sachen; und er merkte darauf und verstand das Gesicht wohl.
2 In diesen Tagen trauerte ich, DanielDaniel, drei volle WochenWochen. 2 Zur selben ZeitZeit war ich, DanielDaniel, traurig drei WochenWochen lang.
3 Köstliche Speise ich nicht, und weder FleischFleisch noch WeinWein kam in meinen Mund; und ich salbte mich nicht, bis drei volle WochenWochen um waren. 3 Ich aß keine leckere Speise, FleischFleisch und WeinWein kam nicht in meinen Mund, und salbte mich auch nie, bis die drei WochenWochen um waren.
4 Und am 24. TagTag des 1. Monats, da war ich am Ufer des großen Stromes, das ist der Hiddekel2. 4 Und am vierundzwanzigsten TageTage des ersten Monats war ich bei dem großen Wasser Hiddekkel1
5 Und ich erhob meine AugenAugen und sah: Und siehe, da war ein MannMann in Linnen gekleidet, und seine LendenLenden waren umgürtet mit GoldGold von UphasUphas;5 und hob meine AugenAugen auf und sah, und siehe, da stand ein MannMann in LeinwandLeinwand und hatte einen goldenen GürtelGürtel um seine LendenLenden.
6 und sein Leib war wie ein ChrysolithChrysolith und sein Angesicht wie das Aussehen des Blitzes und seine AugenAugen wie Feuerfackeln und seine ArmeArme und seine Füße3 wie der Anblick von leuchtendem KupferKupfer; und die Stimme seiner WorteWorte war wie die Stimme einer Menge.6 Sein Leib war wie Türkis, sein Antlitz sah wie ein Blitz, seine AugenAugen wie feurige Fackeln, seine ArmeArme und Füße wie helles, glattes Erz, und seine Rede war wie ein großes Getön.
7 Und ich, DanielDaniel, allein sah das Gesicht; die Männer aber, die bei mir waren, sahen das Gesicht nicht; doch fiel ein großer Schrecken auf sie, und sie flohen und verbargen sich.7 Ich, DanielDaniel, aber sah solch Gesicht allein, und die Männer, die bei mir waren, sahen’s nicht; doch fiel ein großer Schrecken über sie, dass sie flohen und sich verkrochen.
8 Und ich blieb allein übrig und sah dieses große Gesicht; und es blieb keine KraftKraft in mir, und meine Gesichtsfarbe verwandelte sich an mir bis zur Entstellung, und ich behielt keine KraftKraft.8 Und ich blieb allein und sah dies große Gesicht. Es blieb aber keine KraftKraft in mir, und ich ward sehr entstellt und hatte keine KraftKraft mehr.
9 Und ich hörte die Stimme seiner WorteWorte; und als ich die Stimme seiner WorteWorte hörte, sank ich betäubt auf mein Angesicht, mit meinem Angesicht zur ErdeErde.9 Und ich hörte seine Rede; und in dem ich sie hörte, sank ich ohnmächtig auf mein Angesicht zur ErdeErde.
10 Und siehe, eine Hand rührte mich an und machte, dass ich auf meine Knie und Hände emporwankte.10 Und siehe, eine Hand rührte mich an und half mir auf die Kniee und auf die Hände,
11 Und er sprach zu mir: DanielDaniel, du vielgeliebter MannMann! Höre auf die WorteWorte, die ich zu dir rede, und steh auf deiner Stelle; denn ich bin jetzt zu dir gesandt. Und als er dieses WortWort zu mir redete, stand ich zitternd auf. 11 und er sprach zu mir: Du, lieber DanielDaniel, merke auf die WorteWorte, die ich mit dir rede, und richte dich auf; denn ich bin jetzt zu dir gesandt. Und da er solches mit mir redete, richtete ich mich auf und zitterte.
12 Und er sprach zu mir: Fürchte dich nicht, DanielDaniel! Denn von dem ersten TagTag an, da du dein HerzHerz darauf gerichtet hast, Verständnis zu erlangen und dich vor deinem GottGott zu demütigen, sind deine WorteWorte erhört worden; und um deiner WorteWorte willen bin ich gekommen. 12 Und er sprach zu mir: Fürchte dich nicht, DanielDaniel; denn von dem ersten TageTage an, da du von Herzen begehrtest zu verstehen und dich kasteitest vor deinem GottGott, sind deine WorteWorte erhört; und ich bin gekommen um deinetwillen.
13 Aber der FürstFürst des Königreichs PersienPersien stand mir 21 TageTage entgegen; und siehe, MichaelMichael, einer der ersten Fürsten, kam, um mir zu helfen, und ich trug dort den Sieg davon bei den Königen von PersienPersien.13 Aber der FürstFürst des Königreichs im PerserlandPerserland hat mir einundzwanzig TageTage widerstanden; und siehe, MichaelMichael, der vornehmsten Fürsten einer, kam mir zu Hilfe; da behielt ich den Sieg bei den Königen in PersienPersien.
14 Und ich bin gekommen, um dich verstehen zu lassen, was deinem Volk am Ende der TageTage widerfahren wird; denn das Gesicht geht noch auf ferne TageTage.14 Nun aber komme ich, dass ich dich unterrichte, wie es deinem Volk hernach gehen wird; denn das Gesicht wird erst nach etlicher ZeitZeit geschehen.
15 Und als er in dieser Weise4 mit mir redete, richtete ich mein Angesicht zur ErdeErde und verstummte.15 Und als er solches mit mir redete, schlug ich mein Angesicht nieder zur ErdeErde und schwieg still.
16 Und siehe, einer, den Menschenkindern gleich, berührte meine Lippen; und ich tat meinen Mund auf und redete und sprach zu dem, der vor mir stand: Mein HerrHerr, wegen des Gesichts überfielen mich die Wehen, und ich habe keine KraftKraft behalten.16 Und siehe, einer, gleich einem Menschen, rührte meine Lippen an. Da tat ich meinen Mund auf und redete und sprach zu dem, der vor mir stand: Mein HERR, meine Gelenke beben mir über dem Gesicht, und ich habe keine KraftKraft mehr;
17 Und wie vermag ein KnechtKnecht dieses meines HerrnHerrn mit diesem meinem HerrnHerrn zu reden? Und ich – von nun an bleibt keine KraftKraft mehr in mir, und kein Odem ist in mir übrig.17 und wie kann der KnechtKnecht meines HerrnHerrn mit meinem HerrnHerrn reden, weil nun keine KraftKraft mehr in mir ist und ich auch keinen Odem mehr habe?
18 Da rührte mich wiederum einer an, von Aussehen wie ein MenschMensch, und stärkte mich.18 Da rührte einer, gleich wie ein MenschMensch gestaltet, mich abermals an und stärkte mich
19 Und er sprach: Fürchte dich nicht, du vielgeliebter MannMann! FriedeFriede dir! Sei stark, ja, sei stark! Und als er mit mir redete, fühlte ich mich gestärkt und sprach: Mein HerrHerr möge reden, denn du hast mich gestärkt.19 und sprach: Fürchte dich nicht, du lieber MannMann! FriedeFriede sei mit dir! Und sei getrost, sei getrost! Und als er mit mir redete, ermannte ich mich und sprach: Mein HerrHerr, rede! denn du hast mich gestärkt.
20 Da sprach er: Weißt du, warum ich zu dir gekommen bin? Und jetzt werde ich zurückkehren, um mit dem Fürsten von PersienPersien zu kämpfen; aber wenn ich ausziehe, siehe, so wird der FürstFürst von GriechenlandGriechenland kommen.20 Und er sprach: Weißt du auch, warum ich zu dir gekommen bin? Jetzt will ich wieder hin und mit dem Fürsten in PerserlandPerserland streiten; aber wenn ich wegziehe, siehe, so wird der FürstFürst von GriechenlandGriechenland kommen.
21 Doch will ich dir offenbaren, was in dem BuchBuch der WahrheitWahrheit verzeichnet ist. Und es ist kein Einziger, der mir gegen jene mutig beisteht, als nur MichaelMichael, euer FürstFürst. 21 Doch ich will dir anzeigen, was geschrieben ist, was gewiss geschehen wird. Und es ist keiner, der mir hilft wider jene, denn euer FürstFürst MichaelMichael,

Fußnoten

  • 1 O. die Erscheinung; so auch V. 7.8.16
  • 2 der Tigris
  • 3 Eig. die Gegend der Füße
  • 4 Eig. nach diesen Worten

Fußnoten

  • 1 Hiddekkel ist der Tigris.