Daniel 2 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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ELB-BK Luther 1912
1 Und im 2. JahrJahr der Regierung NebukadnezarsNebukadnezars hatte NebukadnezarNebukadnezar TräumeTräume, und sein GeistGeist wurde beunruhigt, und sein Schlaf war für ihn dahin. 1 Im zweiten JahrJahr des ReichesReiches NebukadnezarsNebukadnezars hatte NebukadnezarNebukadnezar einen TraumTraum, davon er erschrak, dass er aufwachte.
2 Und der König befahl, dass man die Schriftgelehrten und die BeschwörerBeschwörer und die ZaubererZauberer und die ChaldäerChaldäer1 rufen sollte, um dem König seine TräumeTräume mitzuteilen; und sie kamen und traten vor den König. 2 Und er hieß alle Sternseher und Weisen und ZaubererZauberer und ChaldäerChaldäer zusammenfordern, dass sie dem König seinen TraumTraum sagen sollten. Und sie kamen und traten vor den König.
3 Und der König sprach zu ihnen: Ich habe einen TraumTraum gehabt, und mein GeistGeist ist beunruhigt, um den TraumTraum zu wissen. 3 Und der König sprach zu ihnen: Ich habe einen TraumTraum gehabt, der hat mich erschreckt; und ich wollte gern wissen, was es für ein TraumTraum gewesen sei.
4 Und die ChaldäerChaldäer sprachen zu dem König auf AramäischAramäisch: O König, lebe ewiglich! Sage deinen Knechten den TraumTraum, so wollen wir die Deutung anzeigen. 4 Da sprachen die ChaldäerChaldäer zum König auf chaldäisch: Der König lebe ewiglich! Sage deinen Knechten den TraumTraum, so wollen wir ihn deuten.
5 Der König antwortete und sprach zu den ChaldäernChaldäern: Die Sache ist von mir fest beschlossen: Wenn ihr mir den TraumTraum und seine Deutung nicht kundtut, so sollt ihr in Stücke zerhauen, und eure Häuser sollen zu Kotstätten gemacht werden;5 Der König antwortete und sprach zu den ChaldäernChaldäern: Es ist mir entfallen.1 Werdet ihr mir den TraumTraum nicht anzeigen und ihn deuten, so sollt ihr in Stücke zerhauen und eure Häuser schändlich verstört werden.
6 wenn ihr aber den TraumTraum und seine Deutung anzeigt, so sollt ihr GeschenkeGeschenke und Gaben und große Ehre von mir empfangen. Darum zeigt mir den TraumTraum und seine Deutung an.6 Werdet ihr mir aber den TraumTraum anzeigen und deuten, so sollt ihr GeschenkeGeschenke, Gaben und große Ehre von mir haben. Darum so sagt mir den TraumTraum und seine Deutung.
7 Sie antworteten zum zweiten Mal und sprachen: Der König sage seinen Knechten den TraumTraum, so wollen wir die Deutung anzeigen.7 Sie antworteten wiederum und sprachen: Der König sage seinen Knechten den TraumTraum, so wollen wir ihn deuten.
8 Der König antwortete und sprach: Ich weiß zuverlässig, dass ihr ZeitZeit gewinnen wollt, weil ihr seht, dass die Sache von mir fest beschlossen ist,8 Der König antwortete und sprach: Wahrlich, ich merke es, dass ihr Frist sucht, weil ihr seht, dass mir’s entfallen ist.2
9 dass, wenn ihr mir den TraumTraum nicht kundtut, es bei eurem Urteil verbleibt2; denn ihr habt euch verabredet, Lug und Trug3 vor mir zu reden, bis die ZeitZeit sich ändere. Darum sagt mir den TraumTraum, und ich werde wissen, dass ihr mir seine Deutung anzeigen könnt.9 Aber werdet ihr mir nicht den TraumTraum sagen, so geht das Recht über euch, als die ihr Lügen und Gedichte vor mir zu reden euch vorgenommen habt, bis die ZeitZeit vorübergehe. Darum so sagt mir den TraumTraum, so kann ich merken, dass ihr auch die Deutung trefft.
10 Die ChaldäerChaldäer antworteten vor dem König und sprachen: Kein MenschMensch ist auf dem Erdboden, der die Sache des Königs anzeigen könnte, weil kein großer und mächtiger König jemals eine Sache wie diese von irgendeinem Schriftgelehrten oder ZaubererZauberer oder ChaldäerChaldäer verlangt hat. 10 Da antworteten die ChaldäerChaldäer vor dem König und sprachen zu ihm: Es ist kein MenschMensch auf Erden, der sagen könne, was der König fordert. So ist auch kein König, wie groß oder mächtig er sei, der solches von irgendeinem Sternseher, Weisen oder ChaldäerChaldäer fordere.
11 Denn die Sache, die der König verlangt, ist schwer; und es gibt keinen anderen, der sie vor dem König anzeigen könnte, als nur die GötterGötter, deren Wohnung nicht bei dem FleischFleisch ist.11 Denn was der König fordert, ist zu hoch, und ist auch sonst niemand, der es vor dem König sagen könne, ausgenommen die GötterGötter, die bei den Menschen nicht wohnen.
12 Darüber wurde der König zornig und ergrimmte sehr, und er befahl, alle Weisen von BabelBabel umzubringen.12 Da ward der König sehr zornig und befahl, alle Weisen zu BabelBabel umzubringen.
13 Und der Befehl ging aus, und die Weisen wurden getötet4; und man suchte DanielDaniel und seine Gefährten, um sie zu töten. 13 Und das Urteil ging aus, dass man die Weisen töten sollte; und DanielDaniel samt seinen Gesellen ward auch gesucht, dass man sie tötete.
14 Da erwiderte DanielDaniel mit Verstand und EinsichtEinsicht dem AriochArioch, dem Obersten der LeibwacheLeibwache des Königs, der ausgezogen war, um die Weisen von BabelBabel zu töten;14 Da erwiderte DanielDaniel klug und verständig dem AriochArioch, dem obersten RichterRichter des Königs, welcher auszog, zu töten die Weisen zu BabelBabel.
15 er antwortete und sprach zu AriochArioch, dem Oberbeamten des Königs: Warum der strenge Befehl vom König? Da tat AriochArioch die Sache dem DanielDaniel kund. 15 Und er fing an und sprach zu des Königs Vogt, AriochArioch: Warum ist ein so strenges Urteil vom König ausgegangan? Und AriochArioch zeigte es dem DanielDaniel an.
16 Und DanielDaniel ging hinein und erbat sich von dem König, dass er ihm eine Frist gewähren möge, um dem König die Deutung anzuzeigen. 16 Da ging DanielDaniel hinein und bat den König, dass er ihm Frist gäbe, damit er die Deutung dem König sagen möchte.
17 Hierauf ging DanielDaniel in sein HausHaus; und er tat die Sache seinen Gefährten HananjaHananja, MisaelMisael und AsarjaAsarja kund, 17 Und DanielDaniel ging heim und zeigte solches an seinen Gesellen, HananjaHananja, MisaelMisael und AsarjaAsarja,
18 damit sie von dem GottGott des HimmelsHimmels BarmherzigkeitBarmherzigkeit erbitten möchten wegen dieses Geheimnisses, damit nicht DanielDaniel und seine Gefährten mit den übrigen Weisen von BabelBabel umkämen. 18 dass sie den GottGott des HimmelsHimmels um GnadeGnade bäten solches verborgenen Dinges halben, damit DanielDaniel und seine Gesellen nicht samt den anderen Weisen zu BabelBabel umkämen.
19 Hierauf wurde dem DanielDaniel in einem Nachtgesicht das GeheimnisGeheimnis offenbart. Da pries DanielDaniel den GottGott des HimmelsHimmels.19 Da ward DanielDaniel solch verborgenes Ding durch ein Gesicht des NachtsNachts offenbart.
20 DanielDaniel hob an und sprach: Gepriesen sei der Name GottesGottes von Ewigkeit zu Ewigkeit! Denn Weisheit und MachtMacht, sie sind sein.20 Darüber lobte DanielDaniel den GottGott des HimmelsHimmels, fing an und sprach: Gelobt sei der Name GottesGottes von Ewigkeit zu Ewigkeit! denn sein ist beides, Weisheit und Stärke.
21 Und er ändert ZeitenZeiten und Zeitpunkte, setzt KönigeKönige ab und setzt KönigeKönige ein; er gibt den Weisen Weisheit und Verstand den Verständigen;21 Er ändert ZeitZeit und StundeStunde; er setzt KönigeKönige ab und setzt KönigeKönige ein; er gibt den Weisen ihre Weisheit und den Verständigen ihren Verstand;
22 er offenbart das Tiefe und das Verborgene; er weiß, was in der FinsternisFinsternis ist, und bei ihm wohnt das LichtLicht.22 er offenbart, was tief und verborgen ist; er weiß, was in der FinsternisFinsternis liegt, denn bei ihm ist eitel LichtLicht.
23 Dich, GottGott meiner VäterVäter, lobe und rühme ich, dass du mir Weisheit und KraftKraft gegeben und mir jetzt mitgeteilt hast was wir von dir erbeten haben; denn du hast uns die Sache des Königs mitgeteilt. 23 Ich danke dir und lobe dich, GottGott meiner VäterVäter, dass du mir Weisheit und Stärke verleihest und jetzt offenbart hast, darum wir dich gebeten haben; denn du hast uns des Königs Sache offenbart.
24 Deshalb ging DanielDaniel zu AriochArioch hinein, den der König bestellt hatte, die Weisen von BabelBabel umzubringen; er ging hin und sprach zu ihm so: Bring die Weisen von BabelBabel nicht um; führe mich vor den König, und ich werde dem König die Deutung anzeigen. 24 Da ging DanielDaniel hinein zu AriochArioch, der vom König Befehl hatte, die Weisen zu BabelBabel umzubringen, und sprach zu ihm also: Du sollst die Weisen zu BabelBabel nicht umbringen, sondern führe mich hinein zum König, ich will dem König die Deutung sagen.
25 Da führte AriochArioch DanielDaniel schnell vor den König, und er sprach zu ihm so: Ich habe einen MannMann unter den Weggeführten5 von JudaJuda gefunden, der dem König die Deutung mitteilen wird. 25 AriochArioch brachte DanielDaniel eilends hinein vor den König und sprach zu ihm also: Es ist einer gefunden unter den Gefangenen aus JudaJuda, der dem König die Deutung sagen kann.
26 Der König hob an und sprach zu DanielDaniel, dessen Name BeltsazarBeltsazar war: Bist du imstande, den TraumTraum, den ich gesehen habe, und seine Deutung mir mitzuteilen? 26 Der König antwortete und sprach zu DanielDaniel, den sie BeltsazarBeltsazar hießen: Bist du, der mir den TraumTraum, den ich gesehen habe, und seine Deutung anzeigen kann?
27 DanielDaniel antwortete vor dem König und sprach: Das GeheimnisGeheimnis, das der König verlangt, können WeiseWeise, BeschwörerBeschwörer, SchriftgelehrteSchriftgelehrte und WahrsagerWahrsager dem König nicht anzeigen. 27 DanielDaniel fing an vor dem König und sprach: Das verborgene Ding, das der König fordert von den Weisen, Gelehrten, Sternsehern und WahrsagernWahrsagern, steht in ihrem Vermögen nicht, dem König zu sagen.
28 Aber es ist ein GottGott im HimmelHimmel, der Geheimnisse offenbart; und er hat dem König NebukadnezarNebukadnezar mitgeteilt was am Ende der TageTage geschehen wird. Dein TraumTraum und die GesichteGesichte deines HauptesHauptes auf deinem LagerLager waren diese: 28 Aber es ist ein GottGott im HimmelHimmel, der kann verborgene Dinge offenbaren; der hat dem König NebukadnezarNebukadnezar angezeigt, was in künftigen ZeitenZeiten geschehen soll.
29 Dir, o König, stiegen auf deinem LagerLager Gedanken auf, was nach diesem geschehen werde; und der, der die Geheimnisse offenbart, hat dir mitgeteilt, was geschehen wird. 29 Mit deinem TraumTraum und deinem Gesichten, da du schliefest, verhielt sich’s also: Du, König, dachtest auf deinem BetteBette, wie es doch hernach gehen würde; und der, der verborgene Dinge offenbart, hat dir angezeigt, wie es gehen werde.
30 Mir aber ist nicht durch Weisheit, die in mir mehr als in allen Lebenden wäre, dieses GeheimnisGeheimnis offenbart worden, sondern deshalb, damit man dem König die Deutung kundtue und du deines Herzens Gedanken erfährst.30 So ist mir solch verborgenes Ding offenbart, nicht durch meine Weisheit, als wäre sie größer denn aller, die da leben; sondern darum, dass dem König die Deutung angezeigt würde und du deines Herzens Gedanken erführest.
31 Du, o König, sahst: Und siehe, ein großes BildBild; dieses BildBild war gewaltig, und sein Glanz außergewöhnlich; es stand vor dir, und sein Aussehen war schrecklich.31 Du, König, sahest, und siehe, ein großes und hohes und sehr glänzendes BildBild stand vor dir, das war schrecklich anzusehen.
32 Dieses BildBild, sein HauptHaupt war von feinem GoldGold; seine BrustBrust und seine ArmeArme aus SilberSilber; sein Bauch und seine LendenLenden aus KupferKupfer; 32 Des BildesBildes HauptHaupt war von feinem GoldeGolde, seine BrustBrust und ArmeArme waren von SilberSilber, sein Bauch und seine LendenLenden waren von Erz,
33 seine Schenkel von EisenEisen; seine Füße teils von EisenEisen und teils von Ton. 33 seine Schenkel waren EisenEisen, seine Füße waren eines Teils EisenEisen und eines Teils Ton.
34 Du schautest, bis ein Stein sich losriss ohne Hände6 und das BildBild an seine Füße von EisenEisen und Ton schlug und sie zermalmte. 34 Solches sahest du, bis dass ein Stein herabgerissen ward ohne Hände; der schlug das BildBild an seine Füße, die EisenEisen und Ton waren, und zermalmte sie.
35 Da wurden zugleich das EisenEisen, der Ton, das KupferKupfer, das SilberSilber und das GoldGold zermalmt, und sie wurden wie SpreuSpreu der Sommertennen; und der WindWind führte sie weg, und es wurde keine Stätte für sie gefunden. Und der Stein, der das BildBild geschlagen hatte, wurde zu einem großen BergBerg und füllte die ganze ErdeErde.35 Da wurden miteinander zermalmt das EisenEisen, Ton, Erz, SilberSilber und GoldGold und wurden wie SpreuSpreu auf der Sommertenne, und der WindWind verwehte sie, dass man sie nirgends mehr finden konnte. Der Stein aber, der das BildBild schlug, ward ein großer BergBerg, dass er die ganze WeltWelt füllte.
36 Das ist der TraumTraum; und seine Deutung wollen wir vor dem König ansagen:36 Das ist der TraumTraum. Nun wollen wir die Deutung vor dem König sagen.
37 Du, o König, du König der KönigeKönige, dem der GottGott des HimmelsHimmels das Königtum, die MachtMacht und die GewaltGewalt und die Ehre gegeben hat;37 Du, König, bist ein König aller KönigeKönige, dem der GottGott des HimmelsHimmels Königreich, MachtMacht, Stärke und Ehre gegeben hat
38 und überall, wo Menschenkinder, TiereTiere des Feldes und VögelVögel des HimmelsHimmels wohnen, hat er sie in deine Hand gegeben und dich zum Herrscher über sie alle gesetzt – du bist das HauptHaupt aus GoldGold.38 und alles, da Leute wohnen, dazu die TiereTiere auf dem Felde und die VögelVögel unter dem HimmelHimmel in deine Hände gegeben und dir über alles GewaltGewalt verliehen hat. Du bist das goldene HauptHaupt.
39 Und nach dir wird ein anderes Königreich aufstehen, niedriger als du; und ein anderes, drittes Königreich, aus KupferKupfer, das über die ganze ErdeErde herrschen wird.39 Nach dir wird ein anderes Königreich aufkommen, geringer denn deines. Darnach das dritte Königreich, das ehern ist, welches wird über alle Lande herrschen.
40 Und ein viertes Königreich wird stark sein wie EisenEisen; ebenso wie7 das EisenEisen alles zermalmt und zerschlägt, so wird es, dem EisenEisen gleich, das zertrümmert, alle diese zermalmen und zertrümmern.40 Und das vierte wird hart sein wie EisenEisen; denn gleichwie EisenEisen alles zermalmt und zerschlägt, ja, wie EisenEisen alles zerbricht, also wird es auch diese alle zermalmen und zerbrechen.
41 Und dass du die Füße und die Zehen teils von Töpferton und teils von EisenEisen gesehen hast – es wird ein geteiltes Königreich sein; aber von der Festigkeit des EisensEisens wird in ihm sein, weil du das EisenEisen mit lehmigem Ton vermischt gesehen hast. 41 Dass du aber gesehen hast die Füße und Zehen eines Teils Ton und eines Teils EisenEisen: das wird ein zerteiltes Königreich sein; doch wird von des EisensEisens Art darin bleiben, wie du es denn gesehen hast EisenEisen mit Ton vermengt.
42 Und die Zehen der Füße, teils von EisenEisen und teils von Ton: Zum Teil wird das Königreich stark sein, und ein Teil wird zerbrechlich sein.42 Und dass die Zehen an seinen Füßen eines Teils EisenEisen und eines Teils Ton sind: wird’s zum Teil ein starkes und zum Teil ein schwaches ReichReich sein.
43 Dass du das EisenEisen mit lehmigem Ton vermischt gesehen hast – sie werden sich mit den Nachkommen der Menschen vermischen, aber sie werden nicht aneinander haften: Wie sich EisenEisen mit Ton nicht vermischt.43 Und dass du gesehen hast EisenEisen mit Ton vermengt: werden sie sich wohl nach Menschengeblüt untereinander mengen, aber sie werden doch nicht aneinander halten, gleichwie sich EisenEisen mit Ton nicht mengen lässt.
44 Und in den Tagen dieser KönigeKönige wird der GottGott des HimmelsHimmels ein Königreich aufrichten, das ewiglich nicht zerstört, und dessen Herrschaft keinem anderen Volk überlassen werden wird; es wird alle jene Königreiche zermalmen und vernichten, selbst aber ewiglich bestehen: 44 Aber zur ZeitZeit solcher Königreiche wird der GottGott des HimmelsHimmels ein Königreich aufrichten, das nimmermehr zerstört wird; und sein Königreich wird auf kein anderes Volk kommen. Es wird alle diese Königreiche zermalmen und verstören; aber es selbst wird ewiglich bleiben;
45 Weil du gesehen hast, dass von dem BergBerg ein Stein sich losriss ohne Hände und das EisenEisen, das KupferKupfer, den Ton, das SilberSilber und das GoldGold zermalmte. Der große GottGott hat dem König mitgeteilt was nach diesem geschehen wird; und der TraumTraum ist gewiss und seine Deutung zuverlässig. 45 wie du denn gesehen hast einen Stein, ohne Hände vom BergeBerge herabgerissen, der das EisenEisen, Erz, Ton, SilberSilber und GoldGold zermalmte. Also hat der große GottGott dem König gezeigt, wie es hernach gehen werde; und der TraumTraum ist gewiss, und die Deutung ist recht.
46 Da fiel der König NebukadnezarNebukadnezar nieder auf sein Angesicht und betetebetete DanielDaniel an; und er befahl, ihm SpeisopferSpeisopfer und RäucherwerkRäucherwerk darzubringen.46 Da fiel der König NebukadnezarNebukadnezar auf sein Angesicht und betetebetete an vor dem DanielDaniel und befahl, man sollte ihm SpeisopferSpeisopfer und Räuchopfer tun.
47 Der König antwortete DanielDaniel und sprach: In WahrheitWahrheit, euer GottGott ist der GottGott der GötterGötter und der HerrHerr der KönigeKönige, und ein Offenbarer der Geheimnisse, da du vermocht hast, dieses GeheimnisGeheimnis zu offenbaren.47 Und der König antwortete DanielDaniel und sprach: Es ist kein Zweifel, euer GottGott ist ein GottGott über alle GötterGötter und ein HERR über alle KönigeKönige, der da kann verborgene Dinge offenbaren, weil du dies verborgene Ding hast können offenbaren.
48 Dann machte der König den DanielDaniel groß und gab ihm viele große GeschenkeGeschenke, und er setzte ihn als Herrscher ein über die ganze Landschaft BabelBabel und zum Obervorsteher über alle Weisen von BabelBabel. 48 Und der König erhöhte DanielDaniel und gab ihm große und viele GeschenkeGeschenke und machte ihn zum Fürsten über die ganze Landschaft BabelBabel und setzte ihn zum Obersten über alle Weisen zu BabelBabel.
49 Und DanielDaniel bat den König, und er bestellte SadrachSadrach, MesachMesach und AbednegoAbednego über die Verwaltung der Landschaft BabelBabel. Und DanielDaniel war im Tor8 des Königs. 49 Und DanielDaniel bat vom König, dass er über die Ämter der Landschaft BabelBabel setzen möchte SadrachSadrach, MesachMesach und Abed-NegoAbed-Nego; und er, DanielDaniel, blieb bei dem König am Hofe.

Fußnoten

  • 1 d.h. die zu dem alten Volksstamm der in Babylonien eingewanderten Chaldäer gehörigen Priester
  • 2 Eig. euer Urteil eines ist
  • 3 Eig. böse Lüge
  • 4 Die Form des aramäischen Zeitwortes deutet an, dass die Tötung eben erst begann
  • 5 Eig. unter den Kindern der Wegführung; so auch Kap. 5,13
  • 6 Eig. nicht durch Hände; d.h. ohne menschliche Vermittlung
  • 7 O. weil
  • 8 d.h. am Hof wie Esther 3,2 usw.

Fußnoten

  • 1 Kann auch übersetzt werden: Das Wort steht meinerseits fest: Werdet ihr ...
  • 2 oder: weil ihr seht, dass mein Wort fest steht.