2. Könige 6 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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ELB-BK ELB 1932
1 Und die Söhne der ProphetenPropheten sprachen zu ElisaElisa: Sieh doch, der Ort, wo wir vor dir wohnen, ist uns zu enge;1 Und die Söhne der ProphetenSöhne der Propheten sprachen zu ElisaElisa: Siehe doch, der Ort, wo wir vor dir wohnen, ist uns zu enge;
2 lass uns doch an den JordanJordan gehen und von dort jeder einen Balken holen und uns dort einen Ort herrichten, um dort zu wohnen. Und er sprach: Geht hin.2 laß uns doch an den JordanJordan gehen und von dannen ein jeder einen Balken holen, und uns dort einen Ort herrichten, um daselbst zu wohnen. Und er sprach: Gehet hin.
3 Und einer sprach: Lass es dir doch gefallen und geh mit deinen Knechten! Und er sprach: Ich will mitgehen.3 Und einer sprach: Laß es dir doch gefallen und gehe mit deinen Knechten! Und er sprach: Ich will mitgehen.
4 Und er ging mit ihnen; und sie kamen an den JordanJordan und hieben die Bäume um.4 Und er ging mit ihnen; und sie kamen an den JordanJordan und hieben die Bäume um.
5 Es geschah aber, als einer einen Balken fällte, da fiel das EisenEisen ins Wasser; und er schrie und sprach: Ach, mein HerrHerr! Und es war entlehnt! 5 Es geschah aber, als einer einen Balken fällte, da fiel das EisenEisen ins Wasser; und er schrie und sprach: Ach, mein HerrHerr! und es war entlehnt!
6 Und der MannMann GottesGottes sprach: Wohin ist es gefallen? Und er zeigte ihm die Stelle; da schnitt er ein HolzHolz ab und warf es hinein und machte das EisenEisen schwimmen.6 Und der MannMann GottesGottes sprach: Wohin ist es gefallen? Und er zeigte ihm die Stelle; da schnitt er ein HolzHolz ab und warf es hinein und machte das EisenEisen schwimmen.
7 Und er sprach: Nimm es dir auf. Und er streckte seine Hand aus und nahm es. 7 Und er sprach: Nimm es dir auf. Und er streckte seine Hand aus und nahm es.
8 Und der König von SyrienSyrien führte Krieg gegen IsraelIsrael; und er beriet sich mit seinen Knechten und sprach: An dem und dem Ort soll mein LagerLager sein.8 Und der König von SyrienSyrien führte Krieg wider IsraelIsrael; und er beriet sich mit seinen Knechten und sprach: An dem und dem Orte soll mein LagerLager sein.
9 Da sandte der MannMann GottesGottes zum König von IsraelIsrael und ließ ihm sagen: Hüte dich, diesen Ort zu vernachlässigen1; denn dort kommen die Syrer herab. 9 Da sandte der MannMann GottesGottes zum König von IsraelIsrael und ließ ihm sagen: Hüte dich, diesen Ort zu vernachlässigen1; denn dort kommen die Syrer herab.
10 Und der König von IsraelIsrael sandte an den Ort, den der MannMann GottesGottes ihm gesagt und vor dem er ihn gewarnt hatte, und er verwahrte sich dort; und das geschah nicht einmal und nicht zweimal. 10 Und der König von IsraelIsrael sandte an den Ort, den der MannMann GottesGottes ihm gesagt und vor dem er ihn gewarnt hatte, und er verwahrte sich daselbst; und das geschah nicht einmal und nicht zweimal.
11 Da wurde das HerzHerz des Königs von SyrienSyrien über diese Sache beunruhigt; und er rief seine KnechteKnechte und sprach zu ihnen: Könnt ihr mir nicht mitteilen, wer von den Unsrigen für den König von IsraelIsrael ist? 11 Da wurde das HerzHerz des Königs von SyrienSyrien über diese Sache beunruhigt; und er rief seine KnechteKnechte und sprach zu ihnen: Könnt ihr mir nicht kundtun, wer von den Unsrigen für den König von IsraelIsrael ist?
12 Und einer von seinen Knechten sprach: Nicht doch, mein HerrHerr König; sondern ElisaElisa, der ProphetProphet, der in IsraelIsrael ist, teilt dem König von IsraelIsrael die WorteWorte mit, die du in deinem SchlafgemachSchlafgemach redest. 12 Und einer von seinen Knechten sprach: Nicht doch, mein HerrHerr König; sondern ElisaElisa, der ProphetProphet, der in IsraelIsrael ist, tut dem König von IsraelIsrael die WorteWorte kund, die du in deinem SchlafgemachSchlafgemach redest.
13 Da sprach er: Geht hin und seht, wo er ist; und ich werde hinsenden und ihn holen. Und es wurde ihm berichtet und gesagt: Siehe, er ist in DothanDothan.13 Da sprach er: Gehet hin und sehet, wo er ist; und ich werde hinsenden und ihn holen. Und es wurde ihm berichtet und gesagt: Siehe, er ist in DothanDothan.
14 Da sandte er PferdePferde und WagenWagen dorthin und ein starkes Heer; und sie kamen des NachtsNachts und umzingelten die Stadt.14 Da sandte er Rosse und WagenWagen dorthin und ein starkes Heer; und sie kamen des NachtsNachts und umzingelten die Stadt.
15 Und als der DienerDiener des MannesMannes GottesGottes früh aufstand und hinaustrat, siehe da, ein Heer umringte die Stadt, und PferdePferde und WagenWagen. Und sein Knabe sprach zu ihm: Ach, mein HerrHerr! Was2 sollen wir tun?15 Und als der DienerDiener des MannesMannes GottesGottes früh aufstand und hinaustrat, siehe da, ein Heer umringte die Stadt, und Rosse und WagenWagen. Und sein Knabe sprach zu ihm: Ach, mein HerrHerr! was2 sollen wir tun?
16 Aber er sprach: Fürchte dich nicht! Denn mehr sind derer, die bei uns, als derer, die bei ihnen sind. 16 Aber er sprach: Fürchte dich nicht! denn mehr sind derer, die bei uns, als derer, die bei ihnen sind.
17 Und ElisaElisa betetebetete und sprach: HERR, öffne doch seine AugenAugen, dass er sehe! Da öffnete der HERR die AugenAugen des Knaben; und er sah: Und siehe, der BergBerg war voll feuriger PferdePferde und WagenWagen, rings um ElisaElisa her. 17 Und ElisaElisa betetebetete und sprach: JehovaJehova, öffne doch seine AugenAugen, daß er sehe! Da öffnete JehovaJehova die AugenAugen des Knaben; und er sah: und siehe, der BergBerg war voll feuriger Rosse und WagenWagen, rings um ElisaElisa her.
18 Und sie kamen zu ihm herab; und ElisaElisa betetebetete zu dem HERRN und sprach: Schlage doch dieses Volk3 mit BlindheitBlindheit! Und er schlug sie mit BlindheitBlindheit nach dem WortWort ElisasElisas.18 Und sie kamen zu ihm herab; und ElisaElisa betetebetete zu JehovaJehova und sprach: Schlage doch dieses Volk3 mit BlindheitBlindheit! Und er schlug sie mit BlindheitBlindheit nach dem WorteWorte ElisasElisas.
19 Und ElisaElisa sprach zu ihnen: Dies ist nicht der Weg, und dies nicht die Stadt; folgt mir, und ich werde euch zu dem MannMann führen, den ihr sucht. Und er führte sie nach SamariaSamaria.19 Und ElisaElisa sprach zu ihnen: Dies ist nicht der Weg, und dies nicht die Stadt; folget mir, und ich werde euch zu dem ManneManne führen, den ihr suchet. Und er führte sie nach SamariaSamaria.
20 Und es geschah, als sie nach SamariaSamaria gekommen waren, da sprach ElisaElisa: HERR, öffne diesen die AugenAugen, dass sie sehen! Da öffnete der HERR ihnen die AugenAugen; und sie sahen: und siehe, sie waren mitten in SamariaSamaria. 20 Und es geschah, als sie nach SamariaSamaria gekommen waren, da sprach ElisaElisa: JehovaJehova, öffne diesen die AugenAugen, daß sie sehen! Da öffnete JehovaJehova ihnen die AugenAugen; und sie sahen: und siehe, sie waren mitten in SamariaSamaria.
21 Und der König von IsraelIsrael sprach zu ElisaElisa, als er sie sah: Soll ich schlagen, soll ich schlagen, mein VaterVater?21 Und der König von IsraelIsrael sprach zu ElisaElisa, als er sie sah: Soll ich schlagen, soll ich schlagen, mein VaterVater?
22 Aber er sprach: Du sollst nicht schlagen. Würdest du die schlagen, die du mit deinem SchwertSchwert und mit deinem BogenBogen gefangen genommen hast? Setze ihnen BrotBrot und Wasser vor, dass sie essen und trinken, und dann zu ihrem HerrnHerrn ziehen.22 Aber er sprach: Du sollst nicht schlagen. Würdest du die schlagen, welche du mit deinem SchwerteSchwerte und mit deinem BogenBogen gefangen genommen hättest? Setze ihnen BrotBrot und Wasser vor, daß sie essen und trinken, und dann zu ihrem HerrnHerrn ziehen.
23 Und er richtete ihnen ein großes Mahl zu, und sie aßen und tranken; und er entließ sie, und sie zogen zu ihrem HerrnHerrn. Und die Streifscharen der Syrer kamen seitdem nicht mehr in das Land IsraelIsrael. 23 Und er richtete ihnen ein großes Mahl zu, und sie aßen und tranken; und er entließ sie, und sie zogen zu ihrem HerrnHerrn. Und die Streifscharen der Syrer kamen hinfort nicht mehr in das Land IsraelIsrael.
24 Und es geschah danach, da versammelte Ben-HadadBen-Hadad, der König von SyrienSyrien, sein ganzes Heer, und zog herauf und belagerte SamariaSamaria.24 Und es geschah hernach, da versammelte Ben-HadadBen-Hadad, der König von SyrienSyrien, sein ganzes Heer, und zog herauf und belagerte SamariaSamaria.
25 Und es entstand eine große HungersnotHungersnot in SamariaSamaria; und siehe, sie belagerten es, bis ein Eselskopf 80 SekelSekel SilberSilber und ein Viertel KabKab4 TaubenmistTaubenmist 5 SekelSekel SilberSilber galt. 25 Und es entstand eine große HungersnotHungersnot in SamariaSamaria; und siehe, sie belagerten es, bis ein Eselskopf achtzig SekelSekel SilberSilber und ein Viertel KabKab4 TaubenmistTaubenmist fünf SekelSekel SilberSilber galt.
26 Und es geschah, als der König von IsraelIsrael auf der Mauer umherging, da schrie eine FrauFrau zu ihm und sprach: Hilf, mein HerrHerr König!26 Und es geschah, als der König von IsraelIsrael auf der Mauer einherging, da schrie ein Weib zu ihm und sprach: Hilf, mein HerrHerr König!
27 Aber er sprach: Hilft dir der HERR nicht, woher sollte ich dir helfen? Von der Tenne oder von der KelterKelter?27 Aber er sprach: Hilft dir JehovaJehova nicht, woher sollte ich dir helfen? von der Tenne oder von der KelterKelter?
28 Und der König sprach zu ihr: Was ist dir? Und sie sprach: Diese FrauFrau da hat zu mir gesagt: Gib deinen SohnSohn her, dass wir ihn heute essen; und meinen SohnSohn wollen wir morgen essen.28 Und der König sprach zu ihr: Was ist dir? Und sie sprach: Dieses Weib da hat zu mir gesagt: Gib deinen SohnSohn her, daß wir ihn heute essen; und meinen SohnSohn wollen wir morgen essen.
29 Und so kochten wir meinen SohnSohn und aßen ihn. Und ich sprach zu ihr am anderen TagTag: Gib deinen SohnSohn her, dass wir ihn essen! Aber sie hat ihren SohnSohn verborgen. 29 Und so kochten wir meinen SohnSohn und aßen ihn. Und ich sprach zu ihr am anderen TageTage: Gib deinen SohnSohn her, daß wir ihn essen! Aber sie hat ihren SohnSohn verborgen.
30 Und es geschah, als der König die WorteWorte der FrauFrau hörte, da zerriss er seine KleiderKleider, während er auf der Mauer umherging; und das Volk sah, und siehe, er trug SacktuchSacktuch darunter auf seinem Leib.30 Und es geschah, als der König die WorteWorte des Weibes hörte, da zerriß er seine KleiderKleider, während er auf der Mauer einherging; und das Volk sah, und siehe, er trug SacktuchSacktuch darunter auf seinem Leibe.
31 Und er sprach: So soll mir GottGott tun und so hinzufügen, wenn der KopfKopf ElisasElisas, des SohnesSohnes SaphatsSaphats, heute auf ihm bleibt!31 Und er sprach: So soll mir GottGott tun und so hinzufügen, wenn der KopfKopf ElisasElisas, des SohnesSohnes SaphatsSaphats, heute auf ihm bleibt!
32 Und ElisaElisa saß in seinem HausHaus, und die Ältesten saßen bei ihm. Und der König5 sandte einen MannMann vor sich her. EheEhe der BoteBote zu ihm kam, sprach er aber zu den Ältesten: Habt ihr gesehen, dass dieser Mördersohn hergesandt hat, um mir den KopfKopf wegzunehmen? Seht zu, sobald der BoteBote kommt, verschließt die TürTür und drängt ihn mit der TürTür weg! Ist nicht der Schall der Tritte seines HerrnHerrn hinter ihm? 32 Und ElisaElisa saß in seinem HauseHause, und die Ältesten saßen bei ihm. Und der König5 sandte einen MannMann vor sich her. EheEhe der BoteBote zu ihm kam, sprach er aber zu den Ältesten: Habt ihr gesehen, daß dieser Mördersohn hergesandt hat, um mir den KopfKopf wegzunehmen? Sehet zu, sobald der BoteBote kommt, verschließet die TürTür und dränget ihn mit der TürTür hinweg! Ist nicht der Schall der Tritte seines HerrnHerrn hinter ihm?
33 Noch redete er mit ihnen, siehe, da kam der BoteBote zu ihm herab; und er6 sprach: Siehe, dieses Unglück ist von dem HERRN; was soll ich noch auf den HERRN harren?33 Noch redete er mit ihnen, siehe, da kam der BoteBote zu ihm herab; und er6 sprach: Siehe, dieses Unglück ist von JehovaJehova; was soll ich noch auf JehovaJehova harren?

Fußnoten

  • 1 And. üb.: an diesem Ort vorbeizuziehen
  • 2 Eig. wie
  • 3 anderswo mit „Nation“ übersetzt
  • 4 1 Kab = der achtzehnte Teil eines Epha
  • 5 W. er
  • 6 d.h. wahrsch. der König

Fußnoten

  • 1 And. üb.: an diesem Orte vorbeizuziehen
  • 2 Eig. wie
  • 3 anderswo mit „Nation“ übersetzt
  • 4 1 Kab = der achtzehnte Teil eines Epha
  • 5 W. er
  • 6 d.h. wahrsch. der König