Bibelstellenindex zu Jeremia 6

Vers 1

Flüchtet, ihr Kinder Benjamin, aus Jerusalem hinaus, und stoßt in die Posaune in Tekoa, und errichtet ein Zeichen über Beth-Hakkerem; denn Unglück ragt herein von Norden her und große Zerschmetterung.


Vers 6

Denn so hat der HERR der Heerscharen gesprochen: Fällt Bäume und schüttet einen Wall gegen Jerusalem auf! Sie ist die Stadt, die heimgesucht werden soll; sie ist voll Bedrückung in ihrem Innern.


Vers 9

So spricht der HERR der Heerscharen: Wie am Weinstock wird man Nachlese halten an dem Überrest Israels. Lege wieder deine Hand an, wie der Winzer an die Ranken.


Vers 10

Zu wem soll ich reden und wem Zeugnis ablegen, dass sie hören? Siehe, ihr Ohr ist unbeschnitten, und sie können nicht aufmerksam zuhören; siehe, das Wort des HERRN ist ihnen zum Hohn geworden, sie haben keine Lust daran.


Vers 13

Denn von ihrem Kleinsten bis zu ihrem Größten sind sie insgesamt der Gewinnsucht ergeben; und vom Propheten bis zum Priester üben sie allesamt Falschheit,


Vers 14

und sie heilen die Wunde der Tochter meines Volkes leichthin und sprechen: Friede, Friede! Und da ist doch kein Friede.


Vers 15

Sie werden beschämt werden, weil sie Gräuel verübt haben. Ja, sie schämen sich keineswegs, ja, Beschämung kennen sie nicht. Darum werden sie fallen unter den Fallenden; zur Zeit, da ich sie heimsuchen werde, werden sie hinstürzen , spricht der HERR.


Vers 16

So spricht der HERR: Tretet auf die Wege, und seht und fragt nach den Pfaden der Vorzeit, was der Weg des Guten sei, und wandelt darauf; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. Aber sie sprechen: Wir wollen nicht darauf wandeln.


Vers 19

Höre es, Erde! Siehe, ich bringe Unglück über dieses Volk, die Frucht ihrer Gedanken; denn auf meine Worte haben sie nicht gemerkt, und mein Gesetz – sie haben es verschmäht.


Vers 20

Wozu soll mir denn Weihrauch aus Scheba kommen und das gute Würzrohr aus fernem Land? Eure Brandopfer sind mir nicht wohlgefällig und eure Schlachtopfer mir nicht angenehm.


Vers 22

So spricht der HERR: Siehe, es kommt ein Volk aus dem Land des Nordens, und eine große Nation macht sich auf von dem äußersten Ende der Erde.


Vers 26

Tochter meines Volkes, gürte dir Sacktuch um und wälze dich in der Asche, trauere wie um den Einheimischen, führe bittere Klage! Denn plötzlich wird der Verwüster über uns kommen.


Vers 27

Ich habe dich zum Prüfer unter meinem Volk gesetzt, als eine Festung, damit du ihren Weg erkennen und prüfen möchtest.