Bibelstellenindex zu Hesekiel 18
Vers 1
Und das Wort des HERRN erging an mich, indem er sprach:
Vers 2
Was habt ihr, dass ihr diesen Spruch im Land Israel gebraucht und sprecht: Die Väter essen Herlinge, und die Zähne der Söhne werden stumpf?
Vers 3
So wahr ich lebe, spricht der Herr, HERR, wenn ihr diesen Spruch in Israel noch gebrauchen sollt!
Vers 4
Siehe, alle Seelen sind mein; wie die Seele des Vaters, so auch die Seele des Sohnes: Sie sind mein; die Seele, die sündigt, die soll sterben.
- Botschafter des Heils in Christo 1866 > Der Friede mit Gott... und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die Wahrheit in Ungerechtigkeit besitzen“ (Röm 1,18). – „Welche Seele sündigt, die soll sterben“ (Hes 18,4). – „Verflucht jeder, der nicht in allem bleibt, was geschrieben ist im Buch des Gesetzes, es zu tun“ (5. Mo 27,26; Gal 3,10). – das sind die wahren ...
- Christus – wie Er in den Opfern gesehen wird > 4. Die Sünd- und Schuldopfer R.F. Kingscote ... Nachdem die Sünden auf das Opfertier gelegt war, sollte er „das Sündopfer schlachten“, denn „die Seele, die sündigt, die soll sterben“ (Hes 18,4). Der Tod muss eintreten. Wo wurde das Sündopfer geschlachtet? An dem Ort des Brandopfers. Man kann die beiden Opfer nicht voneinander trennen. Genau ...
- Die Stiftshütte - ihre Bedeutung und Symbolik > Vortrag 17: Der Brandopferaltar S. Ridout ... Sühnungstod spricht: „In dem wir die Erlösung haben, die Vergebung der Sünden“ (Vers 14). 2 „Die Seele, die sündigt, die soll sterben“ (Hes 18,4). „An dem Tag, da du davon isst, musst du sterben“ (1. Mo 2,17). „Es ist dem Menschen gesetzt, einmal zu sterben, danach aber das Gericht“ (Heb 9,27). ...
Vers 5
Und wenn jemand gerecht ist und Recht und Gerechtigkeit übt,
Vers 6
auf den Bergen nicht isst und seine Augen nicht erhebt zu den Götzen des Hauses Israel und die Frau seines Nächsten nicht verunreinigt und der Frau in ihrer Unreinigkeit nicht naht
Vers 7
und niemand bedrückt, sein Schuldpfand zurückgibt, keinen Raub begeht, sein Brot dem Hungrigen gibt und den Nackten mit Kleidung bedeckt,
Vers 8
auf Zins nicht gibt und Wucher nicht nimmt, seine Hand vom Unrecht zurückhält, der Wahrheit gemäß zwischen Mann und Mann richtet,
Vers 9
in meinen Satzungen wandelt und meine Rechte hält, um nach Wahrheit zu handeln: der ist gerecht; er soll gewisslich leben, spricht der Herr, HERR.
Vers 10
Zeugt er aber einen gewalttätigen Sohn, der Blut vergießt und irgendeines von diesen tut –
Vers 11
er selbst aber hat alles dieses nicht getan – wenn er sogar auf den Bergen isst und die Frau seines Nächsten verunreinigt,
Vers 12
den Elenden und den Armen bedrückt, Raub begeht, das Pfand nicht zurückgibt und seine Augen zu den Götzen erhebt, Gräuel verübt,
Vers 13
auf Zins gibt und Wucher nimmt: sollte er leben? Er soll nicht leben! Alle diese Gräuel hat er verübt: Er soll gewisslich getötet werden, sein Blut soll auf ihm sein.
Vers 14
Und siehe, es zeugt einer einen Sohn, und dieser sieht alle Sünden seines Vaters, die er tut; er sieht sie und tut nicht dergleichen:
Vers 15
Er isst nicht auf den Bergen und erhebt nicht seine Augen zu den Götzen des Hauses Israel, er verunreinigt nicht die Frau seines Nächsten,
Vers 16
und er bedrückt niemand, nimmt kein Pfand und begeht keinen Raub, er gibt dem Hungrigen sein Brot und bedeckt den Nackten mit Kleidung,
Vers 17
er hält seine Hand von dem Elenden zurück, nimmt weder Zins noch Wucher, er tut meine Rechte, wandelt in meinen Satzungen: der wird nicht wegen der Ungerechtigkeit seines Vaters sterben; er soll gewisslich leben.
Vers 18
Sein Vater, weil er Erpressung verübt, Raub am Bruder begangen und was nicht gut war inmitten seines Volkes getan hat: Siehe, der soll wegen seiner Ungerechtigkeit sterben.
Vers 19
Und sprecht ihr: Warum trägt der Sohn die Ungerechtigkeit des Vaters nicht mit? Der Sohn hat ja Recht und Gerechtigkeit geübt, hat alle meine Satzungen gehalten und sie getan: Er soll gewisslich leben.
Vers 20
Die Seele, die sündigt, die soll sterben. Ein Sohn soll nicht die Ungerechtigkeit des Vaters mittragen, und ein Vater nicht die Ungerechtigkeit des Sohnes mittragen; die Gerechtigkeit des Gerechten soll auf ihm sein, und die Gottlosigkeit des Gottlosen soll auf ihm sein.
- Botschafter des Heils in Christo 1853 > Wer aus Gott geboren ist, sündigt nicht... sei, wer nicht aufrechterhält die Worte dieses Gesetzes, sie zu tun! (5. Mo 27,26). Und: „Die Seele, die sündigt, die soll sterben“ (Hes 18,20). Das war genug, und die Gerechtigkeit Gottes musste sich auch völlig als Gerechtigkeit erweisen. Dies ist geschehen am Fluchholz, als Christus den ...
- Botschafter des Heils in Christo 1858 > Du und Dein Haus, oder: Der Christ in seinem Haus... auf Kinder und Kindeskinder, bis ins dritte und vierte Glied.“ Einige Personen können es schwer finden, diese Stelle mit derjenigen in Hesekiel 18,20 zu vereinigen, wo es heißt: „Die Seele, welche sündigt, selbige soll sterben. Ein Sohn soll nicht tragen die Missetat des Vaters, und ein Vater ...
- Das Buch des Propheten Jeremia > Kapitel 31 M. Allovon ... Aber unter der Herrschaft des Messias in Gerechtigkeit und Frieden wird das Gericht über die Aufständigen unmittelbar ausgeführt (Hes 18,1–4.20; Ps 101,8). In Vers 26 hatten wir gelesen, dass Jeremia erwacht war; die ganze Botschaft war ihm in der Nacht gekommen und hatte ihm den Schlaf ...
Vers 21
Wenn aber der Gottlose umkehrt von allen seinen Sünden, die er getan hat, und alle meine Satzungen hält und Recht und Gerechtigkeit übt, so soll er gewisslich leben, er soll nicht sterben.
- Gedanken zum Buch Ruth > Kapitel 4 S. Ridout ... seiner Übertretungen, die er begangen hat, soll ihm nicht gedacht werden; wegen seiner Gerechtigkeit, die er geübt hat, soll er leben“ (Hes 18,21–22). Diese und viele andere Schriftstellen zeigen die enge Beziehung zwischen Israel und dem gesetzlichen Bund. Israel hat nie eine andere Beziehung zu ...
- Zur Ruhe gebracht > Kapitel 4 H.L. Heijkoop ... gedenken würde. Wenn nur einige Kraft im Menschen wäre, um Gutes zu tun, würde das Gesetz ihn von dem Gericht Gottes erlösen können (Hes 18,21.22). Da haben wir den ersten Löser. Leider hat der Mensch keine Kraft. Aber es gibt nichts, was sein hochmütiges Herz schwerer annehmen kann, als dass ...
Vers 22
Aller seiner Übertretungen, die er begangen hat, soll ihm nicht gedacht werden; wegen seiner Gerechtigkeit, die er geübt hat, soll er leben.
Vers 23
Habe ich irgendwie Gefallen an dem Tod des Gottlosen, spricht der Herr, HERR? Nicht vielmehr daran, dass er von seinen Wegen umkehre und lebe?
- Botschafter des Heils in Christo 1882 > Manasse... seiner Boten hören wollte, so musste Gott lauter reden. Gott will nicht den Tod des Sünders, sondern, dass er sich bekehre und lebe (vgl. Hes 18,23). Es ist der Wunsch und die Freude seines Herzens, zu segnen, und wer wird Ihn daran hindern? „Da ließ der HERR die Heerobersten des Königs von ...
- Botschafter des Heils in Christo 1886 > "Jetzt ist der Tag des Heils"... kein Wohlgefallen am Tod des Gottlosen, sondern „will, dass alle Menschen errettet werden und alle zur Erkenntnis der Wahrheit kommen“ (Hes 18,23; 1. Tim 2,3). „Also hat Gott die Welt geliebt, dass Er seinen eingeborenen Sohn gegeben, auf dass jeder, der an Ihn glaubt, nicht verloren gehe, ...
- Der zweite Brief des Petrus > Kapitel 3 J. Jeannin ... seine Gnade allen anbietet. Sein Verlangen ist, dass alle Menschen errettet werden - Juden (V. 9) und Nationen (1. Tim 2,4; Rö 1,16; Hes 18,23; 33,11). Sind wir alle „zur Buße (ge)kommen“ (V. 9)? Gott gebietet jetzt den Menschen Buße zu tun (Apg 17,30). Alle hatten „Gott in Erkenntnis“ (Rö 1,28), ...
Vers 24
Wenn aber ein Gerechter von seiner Gerechtigkeit umkehrt und unrecht tut, nach all den Gräueln tut, die der Gottlose verübt hat, sollte er leben? Aller seiner gerechten Taten, die er getan hat, soll nicht gedacht werden; wegen seiner Treulosigkeit, die er begangen, und wegen seiner Sünde, die er getan hat, wegen dieser soll er sterben. –
Vers 25
Und ihr sprecht: Der Weg des Herrn ist nicht recht. Hört doch, Haus Israel: Ist mein Weg nicht recht? Sind nicht vielmehr eure Wege nicht recht?
Vers 26
Wenn ein Gerechter von seiner Gerechtigkeit umkehrt und unrecht tut und deswegen stirbt, so stirbt er wegen seines Unrechts, das er getan hat.
Vers 27
Wenn aber ein Gottloser umkehrt von seiner Gottlosigkeit, die er begangen hat, und Recht und Gerechtigkeit übt: er wird seine Seele am Leben erhalten.
- Anbetung > Anbetung in Geist und Wahrheit W. Kelly ... Gottes vorzubereiten, z.B. Hesekiels Ausruf: „Wenn aber ein Gesetzloser umkehrt von seiner Gesetzlosigkeit, die er begangen hat…“ (Hes 18,27), oder die Worte des verlorenen Sohnes: „Ich will mich aufmachen und zu meinem Vater gehen…“ (Lk 15,18). Was ist die Bedeutung solcher Stellen? Ganz ...
- Botschafter des Heils in Christo 1878 > Ein lebendiger Gott und ein lebendiges Volk... (Esra 9,15). Der fromme Jude wird jedoch Ursache haben, seine Gerechtigkeit anzuerkennen, wenn Er seiner Rechtfertigung gemäß in Hesekiel 18,27 handeln wird. Er hat erklärt: „Wenn der Gesetzlose umkehrt von seiner Gesetzlosigkeit, die er getan, und Recht und Gerechtigkeit tut, so wird er ...
Vers 28
Sieht er es ein und kehrt er um von allen seinen Übertretungen, die er begangen hat, so soll er gewisslich leben, er soll nicht sterben. –
Vers 29
Aber das Haus Israel spricht: Der Weg des Herrn ist nicht recht. Sind meine Wege nicht recht, Haus Israel? Sind nicht vielmehr eure Wege nicht recht?
Vers 30
Darum werde ich euch richten, Haus Israel, jeden nach seinen Wegen, spricht der Herr, HERR. Kehrt um und wendet euch ab von allen euren Übertretungen, dass es euch nicht ein Anstoß zur Ungerechtigkeit werde;
Vers 31
werft von euch alle eure Übertretungen, womit ihr übertreten habt, und schafft euch ein neues Herz und einen neuen Geist! Denn warum wollt ihr sterben, Haus Israel?
Vers 32
Denn ich habe kein Gefallen am Tod des Sterbenden, spricht der Herr, HERR. So kehrt um und lebt!
- Betrachtung über den Propheten Hesekiel > Kapitel 18 D. Boom ... bereitet den Weg des Volkes; bahnt, bahnt die Straße, reinigt sie von Steinen; erhebt ein Banner über die Völker!“ (Jes 62,10). Und in Hesekiel 18,32 heißt es: „Denn ich habe kein Gefallen am Tod des Sterbenden, spricht der Herr, Herr. So kehrt um und lebt!“ Fußnoten 1 ...
- Es werde Licht > Wo bist du? (Kapitel 3) E. Kunz ... vor Gott. Sie flohen trotz ihrer Schürzen, die sie sich gemacht hatten, um ihre Blöße vor Gott zu verbergen. Doch Gott ging ihnen nach (Hes 18, 32). Er suchte sie. Er hasst die Sünde, aber Er geht dem verlorenen Menschen in Liebe nach. Wo bist du? fragt Er. Adam sollte sich bewusst werden, was er ...