Bibelstellenindex zu Habakuk 1

Vers 1

Der Ausspruch, den Habakuk, der Prophet, geschaut hat.


Vers 2

Wie lange, HERR, habe ich gerufen, und du hörst nicht! Ich schreie zu dir: Gewalttat!, und du rettest nicht.


Vers 5

Seht unter den Nationen und schaut und erstaunt, staunt; denn ich wirke ein Werk in euren Tagen – ihr würdet es nicht glauben, wenn es erzählt würde.


Vers 7

Es ist schrecklich und furchtbar; sein Recht und seine Hoheit gehen von ihm aus.


Vers 8

Und schneller als Leopard sind seine Pferde und rascher als Abendwölfe; und seine Reiter sprengen heran, und seine Reiter kommen von fern, fliegen herbei wie ein Adler, der zum Fraß eilt.


Vers 9

Sie kommen zur Gewalttat allesamt; das Streben ihrer Angesichter ist vorwärts gerichtet, und Gefangene rafft es zusammen wie Sand.


Vers 10

Und es spottet der Könige, und Fürsten sind ihm ein Gelächter; es lacht jeder Festung, und es schüttet Erde auf und nimmt sie ein.


Vers 11

Dann fährt es daher wie der Wind und zieht weiter und verschuldet sich: Diese seine Kraft ist sein Gott!


Vers 12

Bist du nicht von alters her, HERR, mein Gott, mein Heiliger? Wir werden nicht sterben. HERR, zum Gericht hast du es gesetzt, und, o Fels, zur Züchtigung es bestellt.


Vers 13

Du bist zu rein von Augen, um Böses zu sehen, und Mühsal vermagst du nicht anzuschauen. Warum schaust du Räubern zu, schweigst, wenn der Gottlose den verschlingt, der gerechter ist als er?


Vers 14

und machst die Menschen wie die Fische des Meeres, wie das Gewürm, das keinen Herrscher hat?


Vers 15

Er hebt sie alle mit der Angel herauf, er zieht sie herbei mit seinem Netz und sammelt sie in sein Garn; darum freut er sich und jubelt.


Vers 16

Darum opfert er seinem Netz und räuchert seinem Garn, denn durch sie ist sein Teil fett und seine Speise feist.


Vers 17

Soll er deshalb sein Netz ausleeren und beständig darauf ausgehen, Nationen schonungslos hinzumorden?