Johannes 13 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Vor dem Fest aber der OsternOstern, da JesusJesus erkannte, dass seine ZeitZeit gekommen war, dass er aus dieser WeltWelt ginge zum VaterVater: wie hatte er geliebt die Seinen, die in der WeltWelt waren, so liebte er sie bis ans Ende. 2 Und beim AbendessenAbendessen, da schon der TeufelTeufel hatte dem JudasJudas, SimonsSimons SohnSohn, dem Ischariot, ins HerzHerz gegeben, dass er ihn verriete, 3 und JesusJesus wusste, dass ihm der VaterVater alles in seine Hände gegeben und dass er von GottGott gekommen war und zu GottGott ging: 4 stand er von AbendmahlAbendmahl auf, legte seine KleiderKleider ab und nahm einen Schurz und umgürtete sich. 5 Darnach goss er Wasser in ein BeckenBecken, hob an, den JüngernJüngern die Füße zu waschen, und trocknete sie mit dem Schurz, damit er umgürtet war. 6 Da kam er zu Simon PetrusSimon Petrus; und der sprach zu ihm: HerrHerr, sollst du mir meine Füße waschen? 7 JesusJesus antwortete und sprach zu ihm: Was ich tue, das weißt du jetzt nicht; du wirst es aber hernach erfahren. 8 Da sprach PetrusPetrus zu ihm: Nimmermehr sollst du meine Füße waschen! JesusJesus antwortete ihm: Werde ich dich nicht waschen, so hast du kein Teil mit mir. 9 So spricht zu ihm Simon PetrusSimon Petrus: HerrHerr, nicht die Füße allein, sondern auch die Hände und das HauptHaupt! 10 Spricht JesusJesus zu ihm: Wer gewaschen ist, bedarf nichts denn die Füße waschen, sondern er ist ganz rein. Und ihr seid rein, aber nicht alle. 11 (Denn er wusste seinen VerräterVerräter wohl; darum sprach er: Ihr seid nicht alle rein.) 12 Da er nun ihre Füße gewaschen hatte, nahm er wieder seine KleiderKleider und setzte sich wieder nieder und sprach abermals zu ihnen: Wisset ihr, was ich euch getan habe? 13 Ihr heißet mich MeisterMeister und HerrHerr und saget recht daran, denn ich bin es auch. 14 So nun ich, euer HerrHerr und MeisterMeister, euch die Füße gewaschen habe, so sollt ihr auch euch untereinander die Füße waschen. 15 Ein Beispiel habe ich euch gegeben, dass ihr tut, wie ich euch getan habe. 16 Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Der KnechtKnecht ist nicht größer denn sein HerrHerr, noch der ApostelApostel größer denn der ihn gesandt hat. 17 So ihr solches wisset, selig seid ihr, so ihr’s tut.

18 Nicht sage ich von euch allen; ich weiß, welche ich erwählt habe. Aber es muss die Schrift erfüllt werden: „Der mein BrotBrot isset, der tritt mich mit Füßen.“ 19 Jetzt sage ich’s euch, ehe denn es geschieht, auf dass, wenn es geschehen ist, ihr glaubt, dass ich es bin. 20 Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer aufnimmt, wenn ich jemand senden werde, der nimmt mich auf; wer aber mich aufnimmt, der nimmt den auf, der mich gesandt hat. 21 Da JesusJesus solches gesagt hatte, ward er betrübt im GeistGeist und zeugtezeugte und sprach: Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Einer unter euch wird mich verraten. [Mt 26,21-25; Mk 14,18-21; Lk 22,21-23] 22 Da sahen sich die JüngerJünger untereinander an, und ward ihnen bange, von welchem er redete. 23 Es war aber einer unter seinen JüngernJüngern, der zu Tische saß an der BrustBrust Jesu, welchen JesusJesus liebhatte. 24 Dem winkte Simon PetrusSimon Petrus, dass er forschen sollte, wer es wäre, von dem er sagte. 25 Denn derselbe lag an der BrustBrust Jesu, und er sprach zu ihm: HerrHerr, wer ist’s? 26 JesusJesus antwortete: Der ist’s, dem ich den Bissen eintauche und gebe. Und er tauchte den Bissen ein und gab ihn JudasJudas, SimonsSimons SohnSohn, dem Ischariot. 27 Und nach dem Bissen fuhr der SatanSatan in ihn. Da sprach JesusJesus zu ihm: Was du tust, das tue bald! 28 Das aber wusste niemand am Tische, wozu er’s ihm sagte. 29 Etliche meinten, dieweil JudasJudas den BeutelBeutel hatte, JesusJesus spräche zu ihm: Kaufe was uns not ist auf das Fest! oder dass er den Armen etwas gäbe. 30 Da er nun den Bissen genommen hatte, ging er alsbald hinaus. Und es war NachtNacht.

31 Da er aber hinausgegangen war, spricht JesusJesus: Nun ist des Menschen SohnSohn verklärt, und GottGott ist verklärt in ihm. 32 Ist GottGott verklärt in ihm, so wird ihn auch GottGott verklären in sich selbst und wird ihn bald verklären. 33 Liebe Kindlein, ich bin noch eine kleine Weile bei euch. Ihr werdet mich suchen; und wie ich zu den Juden sagte: „Wo ich hin gehe, da könnet ihr nicht hin kommen“, sage ich jetzt auch euch. 34 Ein neu Gebot gebe ich euch, dass ihr euch untereinander liebet, wie ich euch geliebt habe, auf dass auch ihr einander liebhabet. 35 Dabei wird jedermann erkennen, dass ihr meine JüngerJünger seid, so ihr Liebe untereinander habt.

36 Spricht Simon PetrusSimon Petrus zu ihm: HerrHerr, wo gehst du hin? JesusJesus antwortete ihm: Wo ich hin gehe, kannst du mir diesmal nicht folgen; aber du wirst mir nachmals folgen. [Mt 26,31-35; Mk 14,27-31; Lk 22,31-38] 37 PetrusPetrus spricht zu ihm: HerrHerr, warum kann ich dir diesmal nicht folgen? Ich will mein LebenLeben für dich lassen. 38 JesusJesus antwortete ihm: Solltest du dein LebenLeben für mich lassen? Wahrlich, wahrlich ich sage dir: Der HahnHahn wird nicht krähen, bis du mich dreimal habest verleugnet.