Johannes 5 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Darnach war ein Fest der Juden, und JesusJesus zog hinauf gen JerusalemJerusalem. 2 Es ist aber zu JerusalemJerusalem bei dem Schaftor ein Teich, der heißt auf hebräisch BethesdaBethesda und hat fünf Hallen, 3 in welchem lagen viele Kranke, Blinde, Lahme, Verdorrte, die warteten, wann sich das Wasser bewegte. 4 (Denn ein EngelEngel fuhr herab zu seiner ZeitZeit in den Teich und bewegte das Wasser.) Welcher nun zuerst, nachdem das Wasser bewegt war, hineinstieg, der ward gesund, mit welcherlei Seuche er behaftet war. 5 Es war aber ein MenschMensch daselbst, achtunddreißig JahreJahre lang krank gelegen. 6 Da JesusJesus ihn sah liegen und vernahm, dass er so lange gelegen hatte, spricht er zu ihm: Willst du gesund werden? 7 Der Kranke antwortete ihm: HerrHerr, ich habe keinen Menschen, wenn das Wasser sich bewegt, der mich in den Teich lasse; und wenn ich komme, so steigt ein anderer vor mir hinein. 8 JesusJesus spricht zu ihm: Stehe auf, nimm dein BettBett und gehe hin! 9 Und alsbald ward der MenschMensch gesund und nahm sein BettBett und ging hin. Es war aber desselben TagesTages der SabbatSabbat. 10 Da sprachen die Juden zu dem, der geheilt worden war: Es ist heute SabbatSabbat; es ziemt dir nicht, das BettBett zu tragen. 11 Er antwortete ihnen: Der mich gesund machte, der sprach zu mir: „Nimm dein BettBett und gehe hin!“ 12 Da fragten sie ihn: Wer ist der MenschMensch, der zu dir gesagt hat: „Nimm dein BettBett und gehe hin!“? 13 Der aber geheilt worden war, wusste nicht, wer es war; denn JesusJesus war gewichen, da so viel Volks an dem Ort war. 14 Darnach fand ihn JesusJesus im TempelTempel und sprach zu ihm: Siehe zu, du bist gesund geworden; sündige hinfort nicht mehr, dass dir nicht etwas Ärgeres widerfahre. 15 Der MenschMensch ging hin und verkündete es den Juden, es sei JesusJesus, der ihn gesund gemacht habe. 16 Darum verfolgten die Juden Jesum und suchten ihn zu töten, dass er solches getan hatte am SabbatSabbat.

17 JesusJesus aber antwortete Ihnen: Mein VaterVater wirkt bisher, und ich wirke auch. 18 Darum trachteten ihm die Juden viel mehr nach, dass sie ihn töteten, dass er nicht allein den SabbatSabbat brach, sondern sagte auch, GottGott sei sein VaterVater, und machte sich selbst GottGott gleich. 19 Da antwortete JesusJesus und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der SohnDer Sohn kann nichts von sich selber tun, sondern was er sieht den VaterVater tun; denn was dieser tut, das tut gleicherweise auch der Sohnder Sohn. 20 Der VaterVater aber hat den SohnSohn lieb und zeigt ihm alles, was er tut, und wird ihm noch größere WerkeWerke zeigen, dass ihr euch verwundern werdet. 21 Denn wie der VaterVater die Toten auferweckt und macht sie lebendig, also auch der SohnSohn macht lebendig, welche er will. 22 Denn der VaterVater richtet niemand; sondern alles GerichtGericht hat er dem SohnSohn gegeben, 23 auf dass sie alle den SohnSohn ehren, wie sie den VaterVater ehren. Wer den SohnSohn nicht ehrt, der ehrt den VaterVater nicht, der ihn gesandt hat. 24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein WortWort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige LebenLeben und kommt nicht in das GerichtGericht, sondern er ist vom TodeTode zum LebenLeben hindurchgedrungen. 25 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Es kommt die StundeStunde und ist schon jetzt, dass die Toten werden die Stimme des SohnesSohnes GottesGottes hören; und die sie hören werden, die werden leben. 26 Denn wie der VaterVater hat das LebenLeben in ihm selber, also hat er dem SohnSohn gegeben, das LebenLeben zu haben in ihm selber, 27 und hat ihm MachtMacht gegeben, auch das GerichtGericht zu halten, darum dass er des Menschen SohnSohn ist. 28 Verwundert euch des nicht, denn es kommt die StundeStunde, in welcher alle, die in den Gräbern sind, werden seine Stimme hören, 29 und werden hervorgehen, die da Gutes getan haben, zur AuferstehungAuferstehung des LebensLebens, die aber Übles getan haben, zur AuferstehungAuferstehung des GerichtsGerichts. 30 Ich kann nichts von mir selber tun. Wie ich höre, so richte ich, und mein GerichtGericht ist recht; denn ich suche nicht meinen Willen, sondern des VatersVaters Willen, der mich gesandt hat.

31 So ich von mir selbst zeuge, so ist mein ZeugnisZeugnis nicht wahr. 32 Ein anderer ist’s, der von mir zeugt; und ich weiß, dass das ZeugnisZeugnis wahr ist, das er von mir zeugt. 33 Ihr schicktet zu JohannesJohannes, und er zeugtezeugte von der WahrheitWahrheit. 34 Ich aber nehme nicht ZeugnisZeugnis von Menschen; sondern solches sage ich, auf dass ihr selig werdet. 35 Er war ein brennend und scheinend LichtLicht; ihr aber wolltet eine kleine Weile fröhlich sein in seinem LichteLichte. 36 Ich aber habe ein größeres ZeugnisZeugnis; denn des JohannesJohannes ZeugnisZeugnis; denn die WerkeWerke, die mir der VaterVater gegeben hat, dass ich sie vollende, eben diese WerkeWerke, die ich tue, zeugenzeugen von mir, dass mich der VaterVater gesandt habe. 37 Und der VaterVater, der mich gesandt hat, derselbe hat von mir gezeugtgezeugt. Ihr habt nie weder seine Stimme gehört noch seine GestaltGestalt gesehen, 38 und sein WortWort habt ihr nicht in euch wohnend; denn ihr glaubt dem nicht, den er gesandt hat. 39 Suchet in der Schrift; denn ihr meinet, ihr habet das ewige LebenLeben darin; und sie ist’s, die von mir zeuget; 40 und ihr wollt nicht zu mir kommen, dass ihr das LebenLeben haben möchtet. 41 Ich nehme nicht Ehre von Menschen; 42 aber ich kenne euch, dass ihr nicht GottesGottes Liebe in euch habt. 43 Ich bin gekommen in meines VatersVaters NamenNamen, und ihr nehmet mich nicht an. So ein anderer wird in seinem eigenen NamenNamen kommen, den werdet ihr annehmen. 44 Wie könnet ihr glauben, die ihr Ehre voneinander nehmet? und die Ehre, die von GottGott allein ist, suchet ihr nicht. 45 Ihr sollt nicht meinen, dass ich euch vor dem VaterVater verklagen werde; es ist einer, der euch verklagt, der MoseMose, auf welchen ihr hofft. 46 Wenn ihr MoseMose glaubtet, so glaubtet ihr auch mir; denn er hat von mir geschrieben. 47 So ihr aber seinen SchriftenSchriften nicht glaubt, wie werdet ihr meinen Worten glauben?