Johannes 3 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Es war aber ein MenschMensch unter den PharisäernPharisäern mit NamenNamen NikodemusNikodemus, ein ObersterOberster unter den Juden. 2 Der kam zu Jesu bei der NachtNacht und sprach zu ihm: MeisterMeister, wir wissen, dass du bist ein LehrerLehrer von GottGott gekommen; denn niemand kann die ZeichenZeichen tun, die du tust, es sei denn GottGott mit ihm. 3 JesusJesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, dass jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich GottesReich Gottes nicht sehen. 4 NikodemusNikodemus spricht zu ihm: Wie kann ein MenschMensch geboren werden wenn er alt ist? Kann er auch wiederum in seiner MutterMutter Leib gehen und geboren werden? 5 JesusJesus antwortete: Wahrlich, wahrlich ich sage dir: Es sei denn dass jemand geboren werde aus Wasser und GeistGeist, so kann er nicht in das Reich GottesReich Gottes kommen. 6 Was vom FleischFleisch geboren wird, das ist FleischFleisch; und was vom GeistGeist geboren wird, das ist GeistGeist. 7 Lass dich’s nicht wundern, dass ich dir gesagt habe: Ihr müsset von neuem geboren werden. 8 Der WindWind bläst, wo er will, und du hörst sein Sausen wohl; aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er fährt. Also ist ein jeglicher, der aus dem GeistGeist geboren ist. 9 NikodemusNikodemus antwortete und sprach zu ihm: Wie mag solches zugehen? 10 JesusJesus antwortete und sprach zu ihm: Bist du ein MeisterMeister in IsraelIsrael und weißt das nicht? 11 Wahrlich, wahrlich ich sage dir: Wir reden, was wir wissen, und zeugenzeugen, was wir gesehen haben; und ihr nehmt unser ZeugnisZeugnis nicht an. 12 Glaubet ihr nicht, wenn ich euch von irdischen Dingen sage, wie würdet ihr glauben, wenn ich euch von himmlischen Dingen sagen würde? 13 Und niemand fährt gen HimmelHimmel, denn der vom HimmelHimmel herniedergekommen ist, nämlich des Menschen SohnSohn, der im HimmelHimmel ist. 14 Und wie MoseMose in der WüsteWüste eine SchlangeSchlange erhöht hat, also muss des Menschen SohnSohn erhöht werden, 15 auf das alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige LebenLeben haben. 16 Also hat GottGott die WeltWelt geliebt, dass er seinen eingeborenen SohnSohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige LebenLeben haben. 17 Denn GottGott hat seinen SohnSohn nicht gesandt in die WeltWelt, dass er die WeltWelt richte, sondern dass die WeltWelt durch ihn selig werde. 18 Wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, denn er glaubt nicht an den NamenNamen des eingeborenen SohnesSohnes GottesGottes. 19 Das ist aber das GerichtGericht, dass das LichtLicht in die WeltWelt gekommen ist, und die Menschen liebten die FinsternisFinsternis mehr als das LichtLicht; denn ihre WerkeWerke waren böse. 20 Wer arges tut, der hasst das LichtLicht und kommt nicht an das LichtLicht, auf dass seine WerkeWerke nicht gestraft werden. 21 Wer aber die WahrheitWahrheit tut, der kommt an das LichtLicht, dass seine WerkeWerke offenbar werden; denn sie sind in GottGott getan.

22 Darnach kam JesusJesus und seine JüngerJünger in das jüdische Land und hatte daselbst sein WesenWesen mit ihnen und taufte. 23 JohannesJohannes aber taufte auch noch zu EnonEnon, nahe bei SalimSalim, denn es war viel Wasser daselbst; und sie kamen dahin und ließen sich taufen. 24 Denn JohannesJohannes war noch nicht ins GefängnisGefängnis gelegt. 25 Da erhob sich eine Frage unter den JüngernJüngern des JohannesJohannes mit den Juden über die ReinigungReinigung. 26 Und sie kamen zu JohannesJohannes und sprachen zu ihm: MeisterMeister, der bei dir war jenseits des JordansJordans, von dem du zeugtest, siehe, der tauft, und jedermann kommt zu ihm. 27 JohannesJohannes antwortete und sprach: Ein MenschMensch kann nichts nehmen, es werde ihm denn gegeben vom HimmelHimmel. 28 Ihr selbst seid meine Zeugen, dass ich gesagt habe, ich sei nicht ChristusChristus, sondern vor ihm her gesandt. 29 Wer die BrautBraut hat, der ist der BräutigamBräutigam; der Freund aber des BräutigamsBräutigams steht und hört ihm zu und freut sich hoch über des BräutigamsBräutigams Stimme. Diese meine FreudeFreude ist nun erfüllt. 30 Er muss wachsen, ich aber muss abnehmen. 31 Der von obenher kommt, ist über alle. Wer von der ErdeErde ist, der ist von der ErdeErde und redet von der ErdeErde. Der vom HimmelHimmel kommt, der ist über alle 32 und zeugt, was er gesehen und gehört hat; und sein ZeugnisZeugnis nimmt niemand an. 33 Wer es aber annimmt, der besiegelt’s, dass GottGott wahrhaftig sei. 34 Denn welchen GottGott gesandt hat, der redet GottesGottes WorteWorte; denn GottGott gibt den GeistGeist nicht nach dem MaßMaß. 35 Der VaterVater hat den SohnSohn lieb und hat ihm alles in seine Hand gegeben. 36 Wer an den SohnSohn glaubt, der hat das ewige LebenLeben. Wer dem SohnSohn nicht glaubt, der wird das LebenLeben nicht sehen, sondern der ZornZorn GottesGottes bleibt über ihm.