Johannes 20 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Am ersten TagTag der Woche kommt MariaMaria MagdalenaMagdalena früh, da es noch finster war, zum GrabeGrabe und sieht, dass der Stein vom GrabeGrabe hinweg war. [Mk 16,9-11; Lk 24,12] 2 Da läuft sie und kommt zu Simon PetrusSimon Petrus und zu dem anderen JüngerJünger, welchen JesusJesus liebhatte, und spricht zu ihnen: Sie haben den HerrnHerrn weggenommen aus dem GrabeGrabe, und wir wissen nicht, wo sie ihn hin gelegt haben. 3 Da ging PetrusPetrus und der andere JüngerJünger hinaus zum GrabeGrabe. 4 Es liefen aber die zwei miteinander, und der andere JüngerJünger lief zuvor, schneller denn PetrusPetrus, und kam am ersten zum GrabeGrabe, 5 guckt hinein und sieht die LeinenLeinen gelegt; er ging aber nicht hinein. 6 Da kam Simon PetrusSimon Petrus ihm nach und ging hinein in das GrabGrab und sieht die LeinenLeinen gelegt, 7 und das SchweißtuchSchweißtuch, das JesusJesus um das HauptHaupt gebunden war, nicht zu den LeinenLeinen gelegt, sondern beiseits, zusammengewickelt, an einen besonderen Ort. 8 Da ging auch der andere JüngerJünger hinein, der am ersten zum GrabeGrabe kam, und er sah und glaubte es. 9 Denn sie wussten die Schrift noch nicht, dass er von den Toten auferstehen müsste. 10 Da gingen die JüngerJünger wieder heim.

11 MariaMaria aber stand vor dem GrabeGrabe und weinte draußen. Als sie nun weinte, guckte sie ins GrabGrab 12 und sieht zwei EngelEngel in weißen KleidernKleidern sitzen, einen zu den Häupten und eine zu den Füßen, da sie den Leichnam hin gelegt hatten. 13 Und diese sprachen zu ihr: Weib, was weinest du? Sie spricht zu ihnen: Sie haben meinen HerrnHerrn weggenommen, und ich weiß nicht, wo sie ihn hin gelegt haben. 14 Und als sie das sagte, wandte sie sich zurück und sieht JesusJesus stehen und weiß nicht, dass es JesusJesus ist. 15 Spricht er zu ihr: Weib, was weinest du? Wen suchest du? Sie meint es sei der GärtnerGärtner, und spricht zu ihm: HerrHerr, hast du ihn weggetragen, so sage mir, wo hast du ihn hin gelegt, so will ich ihn holen. 16 Spricht JesusJesus zu ihr: MariaMaria! Da wandte sie sich um und spricht zu ihm: RabbuniRabbuni (das heißt: MeisterMeister)! 17 Spricht JesusJesus zu ihr: Rühre mich nicht an! denn ich bin noch nicht aufgefahren zu meinem VaterVater. Gehe aber hin zu meinen BrüdernBrüdern und sage ihnen: Ich fahre auf zu meinem VaterVater und zu eurem VaterVater, zu meinem GottGott und zu eurem GottGott. 18 MariaMaria MagdalenaMagdalena kommt und verkündigt den JüngernJüngern: Ich habe den HerrnHerrn gesehen, und solches hat er zu mir gesagt.

19 Am AbendAbend aber desselben ersten TagesTages der Woche, da die JüngerJünger versammelt und die Türen verschlossen waren aus Furcht vor den Juden, kam JesusJesus und trat mitten ein und spricht zu ihnen: FriedeFriede sei mit euch! [Mk 16,14; Lk 24,36-49] 20 Und als er das gesagt hatte, zeigte er ihnen die Hände und seine Seite. Da wurden die JüngerJünger froh, dass sie den HerrnHerrn sahen. 21 Da sprach JesusJesus abermals zu ihnen: FriedeFriede sei mit euch! Gleichwie mich der VaterVater gesandt hat, so sende ich euch. 22 Und da er das gesagt hatte, blies er sie an und spricht zu ihnen: Nehmet hin den Heiligen GeistGeist! 23 Welchen ihr die Sünden erlasset, denen sind sie erlassen; und welchen ihr sie behaltet, denen sind sie behalten. 24 ThomasThomas aber, der Zwölf einer, der da heißt ZwillingZwilling, war nicht bei ihnen, da JesusJesus kam. 25 Da sagten die anderen JüngerJünger zu ihm: Wir haben den HerrnHerrn gesehen. Er aber sprach zu ihnen: Es sei denn, dass ich in seinen Händen sehe die Nägelmale und lege meinen Finger in die Nägelmale und lege meine Hand in seine Seite, will ich’s nicht glauben.

26 Und über acht TageTage waren abermals seine JüngerJünger drinnen und ThomasThomas mit ihnen. Kommt JesusJesus, da die Türen verschlossen waren, und tritt mitten ein und spricht: FriedeFriede sei mit euch! 27 Darnach spricht er zu ThomasThomas: ReicheReiche deinen Finger her und siehe meine Hände, und reichereiche dein Hand her und lege sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig! 28 ThomasThomas antwortete und sprach zu ihm: Mein HerrHerr und mein GottGott! 29 Spricht JesusJesus zu ihm: Dieweil du mich gesehen hast, ThomasThomas, glaubest du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben! 30 Auch viele andere ZeichenZeichen tat JesusJesus vor seinen JüngernJüngern, die nicht geschrieben sind in diesem BuchBuch. 31 Diese aber sind geschrieben, dass ihr glaubet, JesusJesus sei ChristusChristus, der Sohn GottesSohn Gottes, und dass ihr durch den Glauben das LebenLeben habet in seinem NamenNamen.