Lukas 20 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
Die Bibel durchsuchen
  • ELB-BK – Elberfelder Übersetzung (V. 1.3 von bibelkommentare.de)
  • ELB-CSV – Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen)
  • ELB 1932 – Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932
  • Luther 1912 – Luther-Übersetzung von 1912
  • New Darby (EN) – Neue englische Darby-Übersetzung
  • Old Darby (EN) – Alte englische Darby-Übersetzung
  • KJV – Englische King James V. von 1611/1769 mit Strongs
  • Darby (FR) – Französische Darby-Übersetzung
  • Dutch SV – Dutch Statenvertaling
  • Persian – Persian Standard Bible of 1895 (Old Persian)
  • WHNU – Westcott-Hort mit NA27- und UBS4-Varianten
  • BYZ – Byzantischer Mehrheitstext
  • WLC – Westminster Leningrad Codex
  • LXX – Septuaginta (LXX)
Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 Und es geschah an einem der TageTage, als er das Volk im Tempel1 lehrte und das EvangeliumEvangelium verkündigte, da traten die Hohenpriester und die Schriftgelehrten mit den Ältesten herzu 1 Und es begab sich an der TageTage einem, da er das Volk lehrte im TempelTempel und predigte das EvangeliumEvangelium, da traten zu ihm die Hohenpriester und Schriftgelehrten mit den Ältesten
2 und sprachen zu ihm und sagten: Sage uns, in welchem Recht2 tust du diese Dinge? Oder wer ist es, der dir dieses Recht gegeben hat?2 und sagten zu ihm und sprachen: Sage uns, aus was für MachtMacht tust du das? oder wer hat dir die MachtMacht gegeben?
3 Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Auch ich will euch ein WortWort fragen, und sagt mir:3 Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Ich will euch auch ein WortWort fragen; saget mir’s:
4 Die TaufeTaufe JohannesJohannes', war sie vom HimmelHimmel oder von Menschen?4 Die TaufeTaufe des JohannesJohannes, war sie vom HimmelHimmel oder von Menschen?
5 Sie aber überlegten miteinander und sprachen: Wenn wir sagen: Vom HimmelHimmel, so wird er sagen: Warum habt ihr ihm nicht geglaubt?5 Sie aber gedachten bei sich selbst und sprachen: Sagen wir: Vom HimmelHimmel, so wird er sagen: Warum habt ihr ihm denn nicht geglaubt?
6 Wenn wir aber sagen: Von Menschen, so wird das ganze Volk uns steinigen, denn es ist überzeugt, dass JohannesJohannes ein ProphetProphet ist. 6 Sagen wir aber: Von Menschen, so wird uns das Volk steinigen; denn sie stehen darauf, dass JohannesJohannes ein ProphetProphet sei.
7 Und sie antworteten, sie wüssten nicht, woher.7 Und sie antworteten, sie wüssten’s nicht, wo sie her wäre.
8 Und JesusJesus sprach zu ihnen: So sage auch ich euch nicht, in welchem Recht ich diese Dinge tue.8 Und JesusJesus sprach zu ihnen: So sage ich euch auch nicht, aus was für MachtMacht ich das tue.
9 Er fing aber an, zu dem Volk dieses GleichnisGleichnis zu sagen: Ein MenschMensch pflanzte einen WeinbergWeinberg und verpachtete ihn an Weingärtner3 und reiste für lange ZeitZeit außer Landes.9 Er fing aber an, zu sagen dem Volk dies GleichnisGleichnis: Ein MenschMensch pflanzte einen WeinbergWeinberg und tat ihn den WeingärtnernWeingärtnern aus und zog über Land eine gute ZeitZeit.
10 Und zur bestimmten ZeitZeit sandte er einen Knecht4 zu den WeingärtnernWeingärtnern, damit sie ihm von der Frucht des WeinbergsWeinbergs gäben; die WeingärtnerWeingärtner aber schlugen ihn und schickten ihn leer fort.10 Und zu seiner ZeitZeit sandte er einen KnechtKnecht zu den WeingärtnernWeingärtnern, dass sie ihm gäben von der Frucht des WeinbergesWeinberges. Aber die WeingärtnerWeingärtner stäupten ihn und ließen ihn leer von sich.
11 Und er fuhr fort und sandte einen anderen Knecht5; sie aber schlugen auch den und behandelten ihn verächtlich und schickten ihn leer fort.11 Und über das sandte er noch einen anderen KnechtKnecht; sie aber stäupten den auch und höhnten ihn und ließen ihn leer von sich.
12 Und er fuhr fort und sandte einen dritten; sie aber verwundeten auch diesen und warfen ihn hinaus.12 Und über das sandte er den dritten; sie aber verwundeten den auch und stießen ihn hinaus.
13 Der HerrHerr des WeinbergsWeinbergs aber sprach: Was soll ich tun? Ich will meinen geliebten SohnSohn senden; vielleicht, wenn sie diesen sehen, werden sie sich scheuen. 13 Da sprach der HerrHerr des WeinbergesWeinberges: Was soll ich tun? Ich will meinen lieben SohnSohn senden; vielleicht, wenn sie den sehen, werden sie sich scheuen.
14 Als aber die WeingärtnerWeingärtner ihn sahen, überlegten sie miteinander und sagten: Dieser ist der ErbeErbe; [kommt,] lasst uns ihn töten, damit das ErbeErbe unser werde.14 Da aber die WeingärtnerWeingärtner den SohnSohn sahen, dachten sie bei sich selbst und sprachen: Das ist der ErbeErbe; kommt, lasst uns ihn töten, dass das ErbeErbe unser sei!
15 Und als sie ihn aus dem WeinbergWeinberg hinausgeworfen hatten, töteten sie ihn. Was wird nun der HerrHerr des WeinbergsWeinbergs ihnen tun?15 Und sie stießen ihn hinaus vor den WeinbergWeinberg und töteten ihn. Was wird nun der HerrHerr des WeinbergesWeinberges ihnen tun?
16 Er wird kommen und diese WeingärtnerWeingärtner umbringen und den WeinbergWeinberg anderen geben. Als sie aber das hörten, sprachen sie: Das sei ferne!16 Er wird kommen und diese WeingärtnerWeingärtner umbringen und seinen WeinbergWeinberg anderen austun. Da sie das hörten, sprachen sie: Das sei ferneDas sei ferne!
17 Er aber sah sie an und sprach: Was ist denn dies, das geschrieben steht: „Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, dieser ist zum Eckstein6 geworden“?717 Er aber sah sie an und sprach: Was ist denn das, was geschrieben steht: „Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, ist zum EcksteinEckstein geworden“?
18 Jeder, der auf jenen Stein fällt, wird zerschmettert werden; auf wen irgend er aber fallen wird, den wird er zermalmen. 18 Wer auf diesen Stein fällt, der wird zerschellen; auf wen aber er fällt, den wird er zermalmen.
19 Und die Hohenpriester und die Schriftgelehrten suchten zu derselben StundeStunde die Hände an ihn zu legen, und sie fürchteten das Volk; denn sie erkannten, dass er dieses GleichnisGleichnis auf sie geredet hatte. 19 Und die Hohenpriester und Schriftgelehrten trachteten darnach, wie sie die Hände an ihn legten zu derselben StundeStunde; und fürchteten sich vor dem Volk, denn sie verstanden, dass er auf sie dies GleichnisGleichnis gesagt hatte.
20 Und sie beobachteten ihn und sandten Auflaurer8 aus, die sich verstellten, als ob sie gerecht wären, damit sie ihn in seiner Rede fingen, damit sie ihn der Obrigkeit und der GewaltGewalt des StatthaltersStatthalters überliefern möchten. 20 Und sie stellten ihm nach und sandten Laurer aus, die sich stellen sollten, als wären sie fromm, auf dass sie ihn in der Rede fingen, damit sie ihn überantworten könnten der Obrigkeit und GewaltGewalt des LandpflegersLandpflegers.
21 Und sie fragten ihn und sagten: LehrerLehrer, wir wissen, dass du recht redest und lehrst und die Person nicht ansiehst, sondern den Weg GottesGottes in WahrheitWahrheit lehrst. 21 Und sie fragten ihn und sprachen: MeisterMeister, wir wissen, dass du aufrichtig redest und lehrest und achtest keines Menschen Ansehen, sondern du lehrest den Weg GottesGottes recht.
22 Ist es uns erlaubt, dem KaiserKaiser Steuer zu geben oder nicht? 22 Ist’s recht, dass wir dem KaiserKaiser den Schoß1 geben, oder nicht?
23 Aber ihre Arglist wahrnehmend, sprach er zu ihnen: Was versucht ihr mich?23 Er aber merkte ihre List und sprach zu ihnen: Was versuchet ihr mich?
24 Zeigt mir einen DenarDenar. Wessen BildBild und Überschrift hat er? Sie aber antworteten und sprachen: Des KaisersKaisers.24 Zeiget mir den Groschen! Wes BildBild und Überschrift hat er? Sie antworteten und sprachen: Des KaisersKaisers.
25 Er aber sprach zu ihnen: Gebt daher dem KaiserKaiser, was des KaisersKaisers ist, und GottGott, was GottesGottes ist.25 Er aber sprach: So gebet dem KaiserKaiser, was des KaisersKaisers ist, und GottGott, was GottesGottes ist!
26 Und sie vermochten nicht, ihn in seinem WortWort vor dem Volk zu fangen; und sie verwunderten sich über seine Antwort und schwiegen.26 Und sie konnten sein WortWort nicht tadeln vor dem Volk und verwunderten sich seiner Antwort und schwiegen still.
27 Es kamen aber einige der SadduzäerSadduzäer herzu, die einwenden, es gebe keine AuferstehungAuferstehung, und fragten ihn27 Da traten zu ihm etliche der SadduzäerSadduzäer, welche da halten, es sei kein Auferstehen, und fragten ihn
28 und sagten: LehrerLehrer, MoseMose hat uns geschrieben: Wenn jemandes BruderBruder stirbt, der eine FrauFrau hat, und dieser kinderlos stirbt, dass sein BruderBruder die FrauFrau nehme und seinem BruderBruder Nachkommen erwecke.9 28 und sprachen: MeisterMeister, MoseMose hat uns geschrieben: So jemandes BruderBruder stirbt, der ein Weib hat, und stirbt kinderlos, so soll sein BruderBruder das Weib nehmen und seinem BruderBruder einen Samen erwecken.
29 Es waren nun sieben BrüderBrüder. Und der erste nahm eine FrauFrau und starb kinderlos;29 Nun waren sieben BrüderBrüder. Der erste nahm ein Weib und starb kinderlos.
30 und der zweite [nahm die FrauFrau, und dieser starb kinderlos];30 Und der andere nahm das Weib und starb auch kinderlos.
31 und der dritte nahm sie; desgleichen aber auch die sieben hinterließen keine KinderKinder und starben. 31 Und der dritte nahm sie. Desgleichen alle sieben und hinterließen keine KinderKinder und starben.
32 Zuletzt aber [von allen] starb auch die FrauFrau.32 Zuletzt nach allen starb auch das Weib.
33 In der AuferstehungAuferstehung nun, wessen FrauFrau von ihnen wird sie? Denn die sieben hatten sie zur FrauFrau. 33 Nun in der AuferstehungAuferstehung, wes Weib wird sie sein unter denen? Denn alle sieben haben sie zum Weibe gehabt.
34 Und JesusJesus sprach zu ihnen: Die Söhne dieser Welt10 heiraten und werden verheiratet;34 Und JesusJesus antwortete und sprach zu ihnen: Die KinderKinder dieser WeltWelt freien und lassen sich freien;
35 die aber würdig geachtet werden, jener Welt11 teilhaftig zu sein und der AuferstehungAuferstehung aus den Toten, heiraten nicht, noch werden sie verheiratet; 35 welche aber würdig sein werden, jene WeltWelt zu erlangen und die AuferstehungAuferstehung von den Toten, die werden weder freien noch sich freien lassen.
36 denn sie können auch nicht mehr sterben, denn sie sind Engeln gleich und sind Söhne GottesGottes, da sie Söhne der AuferstehungAuferstehung sind.36 Denn sie können hinfort nicht sterben; denn sie sind den Engeln gleich und GottesGottes KinderKinder, dieweil sie KinderKinder sind der AuferstehungAuferstehung.
37 Dass aber die Toten auferstehen, hat auch MoseMose angedeutet „in dem DornbuschDornbusch“, wenn er den HerrnHerrn „den GottGott AbrahamsAbrahams und den GottGott IsaaksIsaaks und den GottGott JakobsJakobs“ nennt.1237 dass aber die Toten auferstehen, hat auch MoseMose gedeutet bei dem Busch, da er den HerrnHerrn heißt GottGott AbrahamsAbrahams und GottGott IsaaksIsaaks und GottGott JakobsJakobs.
38 Er ist aber nicht GottGott der Toten, sondern der Lebendigen; denn für ihn leben alle.38 GottGott aber ist nicht der Toten, sondern der Lebendigen GottGott; denn sie leben ihm alle.
39 Einige der Schriftgelehrten aber antworteten und sprachen: LehrerLehrer, du hast wohl13 gesprochen. 39 Da antworteten etliche der Schriftgelehrten und sprachen: MeisterMeister, du hast recht gesagt.
40 Denn sie wagten nicht mehr, ihn über irgend etwas zu befragen. 40 Und sie wagten ihn fürder nichts mehr zu fragen.
41 Er aber sprach zu ihnen: Wie sagen sie, dass der ChristusChristus DavidsDavids SohnSohn sei?41 Er sprach aber zu ihnen: Wie sagen sie, ChristusChristus sei DavidsDavids SohnSohn?
42 Denn DavidDavid selbst sagt im BuchBuch der PsalmenPsalmen: „Der HerrHerr sprach zu meinem HerrnHerrn: Setze dich zu meiner Rechten,42 Und er selbst, DavidDavid, spricht im Psalmbuch: „Der HerrHerr hat gesagt zu meinem HerrnHerrn: Setze dich zu meiner Rechten,
43 bis ich deine Feinde lege zum SchemelSchemel deiner Füße?“14 43 bis dass ich lege deine Feinde zum SchemelSchemel deiner Füße.“
44 DavidDavid so nennt ihn HerrHerr, und wie ist er sein SohnSohn? 44 DavidDavid nennt ihn einen HerrnHerrn; wie ist er denn sein SohnSohn?
45 Während aber das ganze Volk zuhörte, sprach er zu seinen JüngernJüngern:45 Da aber alles Volk zuhörte, sprach er zu seinen JüngernJüngern:
46 Hütet euch vor den Schriftgelehrten, die in langen Gewändern umhergehen wollen und die Begrüßungen auf den Märkten lieben und die ersten Sitze in den Synagogen und die ersten Plätze bei den Gastmählern;46 Hütet euch vor den Schriftgelehrten, die da wollen einhertreten in langen KleidernKleidern und lassen sich gerne grüßen auf dem Markte und sitzen gern obenan in den Schulen und über Tisch;
47 die die Häuser der Witwen verschlingen und zum Schein15 lange GebeteGebete halten. Diese werden ein schwereres GerichtGericht empfangen.47 sie fressen der Witwen Häuser und wenden lange GebeteGebete vor. Die werden desto schwerere VerdammnisVerdammnis empfangen.

Fußnoten

  • 1 die Gebäude (s. die Anm. zu Matth. 4,5); so auch Kap. 21,5.37.38; 22,52.53; 24,53
  • 2 O. der Vollmacht; so auch nachher
  • 3 Eig. Ackerbauer; so auch V. 10 usw.
  • 4 O. Sklaven
  • 5 O. Sklaven
  • 6 W. Haupt der Ecke
  • 7 Ps. 118,22
  • 8 O. Bestochene
  • 9 5. Mose, 25,5
  • 10 O. dieses (jenes) Zeitalters
  • 11 O. dieses (jenes) Zeitalters
  • 12 2. Mose 3,6
  • 13 O. wie anderswo: trefflich
  • 14 Ps. 110,1
  • 15 O. Vorwand

Fußnoten

  • 1 bedeutet: Steuer, Abgabe