Lukas 4 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
Die Bibel durchsuchen
  • ELB-BK – Elberfelder Übersetzung (V. 1.3 von bibelkommentare.de)
  • ELB-CSV – Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen)
  • ELB 1932 – Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932
  • Luther 1912 – Luther-Übersetzung von 1912
  • New Darby (EN) – Neue englische Darby-Übersetzung
  • Old Darby (EN) – Alte englische Darby-Übersetzung
  • KJV – Englische King James V. von 1611/1769 mit Strongs
  • Darby (FR) – Französische Darby-Übersetzung
  • Dutch SV – Dutch Statenvertaling
  • Persian – Persian Standard Bible of 1895 (Old Persian)
  • WHNU – Westcott-Hort mit NA27- und UBS4-Varianten
  • BYZ – Byzantischer Mehrheitstext
  • WLC – Westminster Leningrad Codex
  • LXX – Septuaginta (LXX)
Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 JesusJesus aber, voll Heiligen GeistesGeistes, kehrte vom JordanJordan zurück und wurde durch1 den GeistGeist in der WüsteWüste 40 TageTage umhergeführt,1 JesusJesus aber, voll des heiligen GeistesGeistes, kam wieder von dem JordanJordan und ward vom GeistGeist in die WüsteWüste geführt
2 indem er von dem TeufelTeufel versucht wurde. Und er aß in jenen Tagen nichts; und als sie vollendet waren, hungerte ihn.2 und ward vierzig TageTage lang vom TeufelTeufel versucht. Und er aß nichts in diesen Tagen; und da sie ein Ende hatten, hungerte ihn darnach.
3 Und der TeufelTeufel sprach zu ihm: Wenn du GottesGottes SohnSohn bist, so sprich zu diesem Stein, dass er BrotBrot werde. 3 Der TeufelTeufel aber sprach zu ihm: Bist du GottesGottes SohnSohn, so sprich zu dem Stein, dass er BrotBrot werde.
4 Und JesusJesus antwortete ihm [und sprach]: Es steht geschrieben: „Nicht von BrotBrot allein soll der MenschMensch leben, sondern von jedem WortWort GottesGottes.“24 Und JesusJesus antwortete und sprach zu ihm: Es steht geschrieben: „Der MenschMensch lebt nicht allein vom BrotBrot, sondern von einem jeglichen WortWort GottesGottes.“
5 Und [der TeufelTeufel] führte ihn auf einen hohen BergBerg und zeigte ihm in einem Augenblick alle ReicheReiche des Erdkreises.5 Und der TeufelTeufel führte ihn auf einen hohen BergBerg und zeigte ihm alle ReicheReiche der ganzen WeltWelt in einem Augenblick
6 Und der TeufelTeufel sprach zu ihm: Ich will dir alle diese GewaltGewalt und ihre HerrlichkeitHerrlichkeit geben; denn mir ist sie übergeben, und wem irgend ich will, gebe ich sie. 6 und sprach zu ihm: Alle diese MachtMacht will ich dir geben und ihre HerrlichkeitHerrlichkeit; denn sie ist mir übergeben, und ich gebe sie, welchem ich will.
7 Wenn du nun vor mir anbeten3 willst, soll sie alle dein sein. 7 So du nun mich willst anbeten, so soll es alles dein sein.
8 Und JesusJesus antwortete ihm und sprach: Es steht geschrieben: „Du sollst den HerrnHerrn, deinen GottGott, anbeten und ihm allein dienen.“48 JesusJesus antwortete ihm und sprach: Es steht geschrieben: „Du sollst GottGott, deinen HerrnHerrn, anbeten und ihm allein dienen.“
9 Und er führte ihn nach JerusalemJerusalem und stellte ihn auf die ZinneZinne des Tempels5 und sprach zu ihm: Wenn du GottesGottes SohnSohn bist, so wirf dich von hier hinab; 9 Und er führte ihn gen JerusalemJerusalem und stellte ihn auf des TempelsTempels ZinneZinne und sprach zu ihm: Bist du GottesGottes SohnSohn, so lass dich von hinnen hinunter
10 denn es steht geschrieben: „Er wird seinen Engeln über dir befehlen, dass sie dich bewahren“; 10 denn es steht geschrieben: „Er wird befehlen seinen Engeln von dir, dass sie dich bewahren
11 und: „Sie werden dich auf Händen tragen, damit du nicht etwa deinen Fuß an einen Stein stoßest“.611 und auf den Händen tragen, auf dass du nicht etwa deinen Fuß an einen Stein stößt.“
12 Und JesusJesus antwortete und sprach zu ihm: Es ist gesagt: „Du sollst den HerrnHerrn, deinen GottGott, nicht versuchen.“712 JesusJesus antwortete und sprach zu ihm: Es ist gesagt: „Du sollst GottGott, deinen HerrnHerrn, nicht versuchen.“
13 Und als der TeufelTeufel jede VersuchungVersuchung vollendet hatte, wich er für eine ZeitZeit8 von ihm.13 Und da der TeufelTeufel alle VersuchungVersuchung vollendet hatte, wich er von ihm eine Zeitlang.
14 Und JesusJesus kehrte in der KraftKraft des GeistesGeistes nach GaliläaGaliläa zurück, und die Nachricht über ihn ging aus durch die ganze Umgegend. 14 Und JesusJesus kam wieder in des GeistesGeistes KraftKraft nach GaliläaGaliläa; und das Gerücht erscholl von ihm durch alle umliegenden Orte.
15 Und er lehrte in ihren Synagogen, geehrt von allen.15 Und er lehrte in ihren Schulen und ward von jedermann gepriesen.
16 Und er kam nach NazarethNazareth, wo er erzogen worden war; und er ging nach seiner Gewohnheit am Sabbattag in die SynagogeSynagoge und stand auf, um vorzulesen. 16 Und er kam gen NazarethNazareth, da er erzogen war, und ging in die Schule nach seiner Gewohnheit am Sabbattage und stand auf und wollte lesen.
17 Und es wurde ihm das BuchBuch des ProphetenPropheten JesajaJesaja gereicht; und als er das BuchBuch aufgerollt hatte, fand er die Stelle, wo geschrieben war:17 Da ward ihm das BuchBuch des ProphetenPropheten JesajaJesaja gereicht. Und da er das BuchBuch auftat, fand er den Ort, da geschrieben steht:
18 Der GeistGeist des HerrnHerrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat, Armen gute Botschaft zu verkündigen; er hat mich gesandt, Gefangenen BefreiungBefreiung auszurufen und Blinden das Gesicht, Zerschlagene in FreiheitFreiheit hinzusenden,18 „Der GeistGeist des HerrnHerrn ist bei mir, darum, dass er mich gesalbt hat; er hat mich gesandt, zu verkündigen das EvangeliumEvangelium den Armen, zu heilen die zerstoßenen Herzen, zu predigen den Gefangenen, dass sie los sein sollen, und den Blinden das Gesicht und den Zerschlagenen, dass sie frei und ledig sein sollen,
19 auszurufen das angenehme9 JahrJahr des HerrnHerrn.“1019 und zu verkündigen das angenehme JahrJahr des HerrnHerrn.“
20 Und als er das BuchBuch zugerollt hatte, gab er es dem DienerDiener zurück und setzte sich; und aller AugenAugen in der SynagogeSynagoge waren auf ihn gerichtet. 20 Und als er das BuchBuch zutat, gab er’s dem DienerDiener und setzte sich. Und aller AugenAugen, die in der Schule waren, sahen auf ihn.
21 Er fing aber an, zu ihnen zu sagen: Heute ist diese Schrift vor euren Ohren erfüllt.21 Und er fing an, zu sagen zu ihnen: Heute ist diese Schrift erfüllt vor euren Ohren.
22 Und alle gaben ihm ZeugnisZeugnis und verwunderten sich über die WorteWorte der GnadeGnade, die aus seinem Mund hervorgingen; und sie sprachen: Ist dieser nicht der SohnSohn JosephsJosephs?22 Und sie gaben alle ZeugnisZeugnis von ihm und wunderten sich der holdseligen WorteWorte, die aus seinem Munde gingen, und sprachen: „Ist das nicht JosephsJosephs SohnSohn?“
23 Und er sprach zu ihnen: Ihr werdet allerdings dieses Sprichwort11 zu mir sagen: ArztArzt, heile dich selbst; alles, was wir gehört haben, dass es in KapernaumKapernaum geschehen sei, tu auch hier in deiner Vaterstadt.23 Und er sprach zu ihnen: Ihr werdet freilich zu mir sagen dies SprichwortSprichwort: ArztArzt, hilf dir selber! Denn wie große Dinge haben wir gehört, zu KapernaumKapernaum geschehen! Tue also auch hier, in deiner Vaterstadt.
24 Er sprach aber: Wahrlich, ich sage euch, dass kein ProphetProphet in seiner Vaterstadt angenehm12 ist. 24 Er sprach aber: Wahrlich, ich sage euch: Kein ProphetProphet ist angenehm in seinem Vaterlande.
25 In WahrheitWahrheit aber sage ich euch: Viele Witwen waren in den Tagen EliasElias in IsraelIsrael, als der HimmelHimmel 3 JahreJahre und 6 MonateMonate verschlossen war, so dass eine große HungersnotHungersnot über das ganze Land kam;25 Aber in der WahrheitWahrheit sage ich euch: Es waren viele Witwen in IsraelIsrael zu EliasElias ZeitenZeiten, da der HimmelHimmel verschlossen war drei JahreJahre und sechs MonateMonate, da eine große Teuerung war im ganzen Lande
26 und zu keiner von ihnen wurde EliaElia gesandt als nur nach SareptaSarepta in SidonSidon, zu einer FrauFrau, einer Witwe. 26 und zu deren keiner ward EliaElia gesandt denn allein gen SareptaSarepta der SidonierSidonier zu einer Witwe.
27 Und viele Aussätzige waren zur ZeitZeit des ProphetenPropheten ElisaElisa in IsraelIsrael, und keiner von ihnen wurde gereinigt als nur NaamanNaaman, der Syrer.27 Und viele Aussätzige waren in IsraelIsrael zu des ProphetenPropheten ElisaElisa ZeitenZeiten; und deren keiner wurde gereinigt denn allein NaemanNaeman aus SyrienSyrien.
28 Und alle wurden von Wut erfüllt in der SynagogeSynagoge, als sie dies hörten.28 Und sie wurden voll ZornsZorns alle, die in der Schule waren, da sie das hörten,
29 Und sie standen auf und stießen ihn zur Stadt hinaus und führten ihn bis an den Rand des BergesBerges, auf dem ihre Stadt erbaut war, um ihn so hinabzustürzen.29 und standen auf und stießen ihn zur Stadt hinaus und führten ihn auf einen Hügel des BergesBerges, darauf ihre Stadt gebaut war, dass sie ihn hinabstürzten.
30 Er aber, durch ihre Mitte hindurchgehend, ging weg. 30 Aber er ging mitten durch sie hinweg.
31 Und er kam nach KapernaumKapernaum hinab, einer Stadt in GaliläaGaliläa, und lehrte sie an den Sabbaten.31 Und er kam gen KapernaumKapernaum, in die Stadt GaliläasGaliläas, und lehrte sie am SabbatSabbat.
32 Und sie erstaunten sehr über seine LehreLehre, denn sein WortWort war mit GewaltGewalt. 32 Und sie verwunderten sich seiner LehreLehre; denn seine Rede war gewaltig.
33 Und es war in der SynagogeSynagoge ein MenschMensch, der einen GeistGeist eines unreinen DämonsDämons hatte, und er schrie auf mit lauter Stimme33 Und es war ein MenschMensch in der Schule, besessen mit einem unsauberen TeufelTeufel; der schrie laut
34 und sprach: Lass ab!13 was haben wir mit dir zu schaffen, JesusJesus, NazarenerNazarener? Bist du gekommen, uns zu verderben? Ich kenne dich, wer du bist: der HeiligeHeilige GottesGottes. 34 und sprach: Halt, was haben wir mit dir zu schaffen, JesusJesus von NazarethNazareth? Du bist gekommen uns zu verderben. Ich weiß wer du bist: der heilige GottesGottes.
35 Und JesusJesus bedrohte ihn und sprach: Verstumme und fahre aus von ihm! Und als der DämonDämon ihn mitten unter sie geworfen hatte, fuhr er von ihm aus, ohne ihn zu beschädigen. 35 Und JesusJesus bedrohte ihn und sprach: Verstumme und fahre aus von ihm! Und der TeufelTeufel warf ihn mitten unter sie und fuhr von ihm aus und tat ihm keinen Schaden.
36 Und Entsetzen kam über alle, und sie redeten untereinander und sprachen: Was ist dies für ein WortWort? Denn mit GewaltGewalt und KraftKraft gebietet er den unreinen GeisternGeistern, und sie fahren aus. 36 Und es kam eine Furcht über sie alle, und redeten miteinander und sprachen: Was ist das für ein Ding? Er gebietet mit MachtMacht und GewaltGewalt den unsauberen GeisternGeistern, und sie fahren aus.
37 Und die Nachricht über ihn ging aus in jeden Ort der Umgegend. 37 Und es erscholl sein Gerücht in alle Örter des umliegenden Landes.
38 Er machte sich aber auf von der SynagogeSynagoge und kam in das HausHaus SimonsSimons. Die Schwiegermutter des SimonSimon aber war von einem starken FieberFieber befallen; und sie baten ihn für sie.38 Und er stand auf aus der Schule und kam in SimonsSimons HausHaus. Und SimonsSimons Schwiegermutter war mit einem harten FieberFieber behaftet; und sie baten ihn für sie.
39 Und über ihr stehend, bedrohte er das FieberFieber, und es verließ sie; sie aber stand sogleich auf und diente ihnen. 39 Und er trat zu ihr und gebot dem FieberFieber, und es verließ sie. Und alsbald stand sie auf und diente ihnen.
40 Als aber die SonneSonne unterging, brachten alle, die an unterschiedlichsten Krankheiten Leidende hatten, dieselben zu ihm; er aber legte jedem von ihnen die Hände auf und heilte sie. 40 Und da die SonneSonne untergegangen war, brachten alle, die Kranke hatten mit mancherlei Seuchen, sie zu ihm. Und er legte auf einen jeglichen die Hände und machte sie gesund.
41 Und auch Dämonen fuhren von vielen aus, indem sie schrien und sprachen: Du bist der SohnSohn GottesGottes. Und er bedrohte sie und ließ sie nicht reden, weil sie wussten, dass er der ChristusChristus war. 41 Es fuhren auch die TeufelTeufel aus von vielen, schrieen und sprachen: Du bist ChristusChristus, der Sohn GottesSohn Gottes! Und er bedrohte sie und ließ sie nicht reden; denn sie wussten, dass er ChristusChristus war.
42 Als es aber TagTag geworden war, ging er aus und begab sich an einen öden Ort; und die Volksmengen suchten ihn auf und kamen bis zu ihm, und sie hielten ihn auf, dass er nicht von ihnen ginge. 42 Da es aber TagTag ward, ging er hinaus an eine wüste Stätte; und das Volk suchte ihn, und sie kamen zu ihm und hielten ihn auf, dass er nicht von ihnen ginge.
43 Er aber sprach zu ihnen: Ich muss auch den anderen Städten das EvangeliumEvangelium vom ReichReich GottesGottes verkündigen, denn dazu bin ich gesandt worden.43 Er sprach aber zu ihnen: Ich muss auch anderen Städten das EvangeliumEvangelium verkündigen vom ReicheReiche GottesGottes; denn dazu bin ich gesandt.
44 Und er predigte in den Synagogen von GaliläaGaliläa.44 Und er predigte in den Schulen GaliläasGaliläas.

Fußnoten

  • 1 W. in (in der Kraft des)
  • 2 5. Mose 8,3
  • 3 O. huldigen; so auch V. 8
  • 4 5. Mose 6,13
  • 5 die Gebäude
  • 6 Ps. 91,11.12
  • 7 5. Mose 6,16
  • 8 O. bis zu einer anderen Zeit
  • 9 O. wohlgefällige
  • 10 Jes. 61,1.2
  • 11 Eig. Gleichnis
  • 12 O. wohlgefällig
  • 13 O. Ha!