Lukas 5 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 Es geschah aber, als die Volksmenge auf ihn andrängte, um das WortWort GottesGottes zu hören, dass er an dem See GenezarethGenezareth stand. 1 Es begab sich aber, da sich das Volk zu ihm drängte, zu hören das WortWort GottesGottes, dass er stand am See GenezarethGenezareth
2 Und er sah zwei SchiffeSchiffe am See stehen; die FischerFischer aber waren aus denselben getreten und wuschen ihre NetzeNetze. 2 und sah zwei SchiffeSchiffe am See stehen, die FischerFischer aber waren ausgetreten und wuschen ihre NetzeNetze.
3 Er aber stieg in eines der SchiffeSchiffe, das SimonSimon gehörte, und bat ihn, ein wenig vom Land hinauszufahren; und er setzte sich und lehrte die Volksmengen vom SchiffSchiff aus. 3 Da trat er in der SchiffeSchiffe eines, welches SimonsSimons war, und bat ihn, dass er’s ein wenig vom Lande führte. Und er setzte sich und lehrte das Volk aus dem SchiffSchiff.
4 Als er aber aufhörte zu reden, sprach er zu SimonSimon: Fahre hinaus auf die Tiefe und lasst eure NetzeNetze zu einem Fang hinab. 4 Und als er hatte aufgehört zu reden, sprach er zu SimonSimon: Fahre auf die HöheHöhe und werfet eure NetzeNetze aus, dass ihr einen Zug tut.
5 Und SimonSimon antwortete und sprach zu ihm: MeisterMeister, wir haben uns die ganze NachtNacht hindurch bemüht und nichts gefangen, aber auf dein WortWort will ich das NetzNetz hinablassen. 5 Und SimonSimon antwortete und sprach zu ihm: MeisterMeister, wir haben die ganze NachtNacht gearbeitet und nichts gefangen, aber auf dein WortWort will ich das NetzNetz auswerfen.
6 Und als sie dies getan hatten, umschlossen sie eine große Menge FischeFische, und ihr NetzNetz riss. 6 Und da sie das taten, beschlossen sie eine große Menge FischeFische, und ihr NetzNetz zerriss.
7 Und sie winkten ihren Gefährten in dem anderen SchiffSchiff, dass sie kämen und ihnen hülfen; und sie kamen, und sie füllten beide SchiffeSchiffe, so dass sie sanken. 7 Und sie winkten ihren Gesellen, die im anderen SchiffSchiff waren, dass sie kämen und hülfen ihnen ziehen. Und sie kamen und füllten beide SchiffeSchiffe voll, also dass sie sanken.
8 Als aber SimonSimon PetrusPetrus es sah, fiel er zu den Knien Jesu nieder und sprach: Geh von mir hinaus, denn ich bin ein sündiger MenschMensch, HerrHerr.8 Da das Simon PetrusSimon Petrus sah, fiel er Jesu zu den Knieen und sprach: HerrHerr, gehe von mir hinaus! ich bin ein sündiger MenschMensch.
9 Denn Entsetzen hatte ihn erfasst und alle, die bei ihm waren, über den Fang der FischeFische, den sie getan hatten; 9 Denn es war ihn ein Schrecken angekommen, ihn und alle, die mit ihm waren, über diesen Fischzug, den sie miteinander getan hatten;
10 ebenso aber auch JakobusJakobus und JohannesJohannes, die Söhne des ZebedäusZebedäus, die Gefährten1 von SimonSimon waren. Und JesusJesus sprach zu SimonSimon: Fürchte dich nicht; von nun an wirst du Menschen fangen. 10 desgleichen auch JakobusJakobus und JohannesJohannes, die Söhne des ZebedäusZebedäus, SimonsSimons Gesellen. Und JesusJesus sprach zu SimonSimon: Fürchte dich nicht; denn von nun an wirst du Menschen fangen.
11 Und als sie die SchiffeSchiffe ans Land gebracht hatten, verließen sie alles und folgten ihm nach.11 Und sie führten die SchiffeSchiffe zu Lande und verließen alles und folgten ihm nach.
12 Und es geschah, als er in einer der Städte war, siehe, da war ein MannMann voll AussatzAussatz; und als er JesusJesus sah, fiel er auf sein Angesicht und bat ihn und sprach: HerrHerr, wenn du willst, kannst du mich reinigen. 12 Und es begab sich, da er in einer Stadt war, siehe, da war ein MannMann voll AussatzAussatz. Da der Jesum sah, fiel er auf sein Angesicht und bat ihn und sprach: HerrHerr, willst du, so kannst du mich reinigen.
13 Und er streckte die Hand aus, rührte ihn an und sprach: Ich will; sei gereinigt! Und sogleich wich der AussatzAussatz von ihm. 13 Und er streckte die Hand aus und rührte ihn an und sprach: Ich will’s tun; sei gereinigt! Und alsobald ging der AussatzAussatz von ihm.
14 Und er gebot ihm, es niemand zu sagen; sondern geh hin, zeige dich dem PriesterPriester und opfere für deine ReinigungReinigung, wie MoseMose geboten hat, ihnen zum ZeugnisZeugnis.14 Und er gebot ihm, dass er’s niemand sagen sollte; sondern „gehe hin und zeige dich dem PriesterPriester und opfere für deine ReinigungReinigung, wie MoseMose geboten, ihnen zum ZeugnisZeugnis“.
15 Aber die Rede über ihn verbreitete sich umso mehr; und große Volksmengen versammelten sich, ihn zu hören und von ihren Krankheiten geheilt zu werden.15 Es kam aber die Sage von ihm immer weiter aus, und kam viel Volks zusammen, dass sie ihn hörten und durch ihn gesund würden von ihren Krankheiten.
16 Er aber zog sich zurück und war in den Wüsteneien und betetebetete.16 Er aber entwich in die WüsteWüste und betetebetete.
17 Und es geschah an einem der TageTage, dass er lehrte; und es saßen da PharisäerPharisäer und Gesetzlehrer, die aus jedem DorfDorf von GaliläaGaliläa und JudäaJudäa und aus JerusalemJerusalem gekommen waren; und des HerrnHerrn KraftKraft war da, um sie zu heilen. 17 Und es begab sich auf einen TagTag, dass er lehrte; und es saßen da die PharisäerPharisäer und Schriftgelehrten, die da gekommen waren aus allen Märkten in GaliläaGaliläa und JudäaJudäa und von JerusalemJerusalem. Und die KraftKraft des HerrnHerrn ging von ihm, und er half jedermann.
18 Und siehe, Männer, die auf einem BettBett einen Menschen bringen, der gelähmt war; und sie suchten ihn hineinzubringen und vor ihn zu legen. 18 Und, siehe, etliche Männer brachten einen Menschen auf seinem BetteBette, der war gichtbrüchig; und sie suchten, wie sie ihn hineinbrächten und vor ihn legten.
19 Und da sie nicht fanden, auf welchem Weg sie ihn hineinbringen sollten wegen der Volksmenge, stiegen sie auf das Dach und ließen ihn durch die ZiegelZiegel hinab mit der Tragbahre in die Mitte vor JesusJesus. 19 Und da sie vor dem Volk nicht fanden, an welchen Ort sie ihn hineinbrächten, stiegen sie auf das Dach und ließen ihn durch die ZiegelZiegel hernieder mit dem Bettlein mitten unter sie, vor Jesum.
20 Und als er ihren Glauben sah, sprach er: MenschMensch, deine Sünden sind dir vergebenvergeben.20 Und da er ihren Glauben sah, sprach er zu ihm: MenschMensch, deine Sünden sind dir vergebenvergeben.
21 Und die Schriftgelehrten und die PharisäerPharisäer fingen an zu überlegen, indem sie sagten: Wer ist dieser, der LästerungenLästerungen redet? Wer kann Sünden vergebenvergeben, außer GottGott allein?21 Und die Schriftgelehrten und PharisäerPharisäer fingen an, zu denken und sprachen: Wer ist der, dass er GotteslästerungenGotteslästerungen redet? Wer kann Sünden vergebenvergeben denn allein GottGott?
22 Als aber JesusJesus ihre Überlegungen erkannte, antwortete und sprach er zu ihnen: Was überlegt ihr in euren Herzen?22 Da aber JesusJesus ihre Gedanken merkte, antwortete er und sprach zu ihnen: Was denket ihr in euren Herzen?
23 Was ist leichter, zu sagen: Dir sind deine Sünden vergebenvergeben, oder zu sagen: Steh auf und wandle? 23 Welches ist leichter: zu sagen: Dir sind deine Sünden vergebenvergeben, oder zu sagen: Stehe auf und wandle?
24 Damit ihr aber wisst, dass der SohnSohn des Menschen GewaltGewalt hat, auf der ErdeErde Sünden zu vergebenvergeben ... sprach er zu dem Gelähmten: Ich sage dir, steh auf und nimm deine Tragbahre auf und geh nach deinem HausHaus. 24 Auf das ihr aber wisset, dass des Menschen SohnSohn MachtMacht hat, auf Erden Sünden zu vergebenvergeben, (sprach er zu dem Gichtbrüchigen): Ich sage dir stehe auf und hebe dein Bettlein auf und gehe heim!
25 Und sogleich stand er vor ihnen auf, nahm auf, worauf er gelegen hatte, und ging hin nach seinem HausHaus, indem er GottGott verherrlichte. 25 Und alsbald stand er auf vor ihren AugenAugen und hob das Bettlein auf, darauf er gelegen hatte, und ging heim und pries GottGott.
26 Und Staunen ergriff alle, und sie verherrlichten GottGott und wurden mit Furcht erfüllt und sprachen: Wir haben heute außerordentliche2 Dinge gesehen. 26 Und sie entsetzten sich alle und priesen GottGott und wurden voll Furcht und sprachen: Wir haben heute seltsame Dinge gesehen.
27 Und nach diesem ging er hinaus und sah einen ZöllnerZöllner, mit NamenNamen LeviLevi, am ZollhausZollhaus sitzen und sprach zu ihm: Folge mir nach! 27 Und darnach ging er aus und sah einen ZöllnerZöllner mit NamenNamen LeviLevi am ZollZoll sitzen und sprach zu ihm: Folge mir nach!
28 Und alles verlassend, stand er auf und folgte ihm nach. 28 Und er verließ alles, stand auf und folgte ihm nach.
29 Und LeviLevi machte ihm ein großes Mahl in seinem HausHaus; und dort war eine große Menge ZöllnerZöllner und anderer, die mit ihnen zu Tisch lagen.29 Und LeviLevi richtete ihm ein großes Mahl zu in seinem HauseHause, und viele ZöllnerZöllner und andere saßen mit ihm zu Tisch.
30 Und die PharisäerPharisäer und ihre Schriftgelehrten murrten gegen seine JüngerJünger und sprachen: Warum esst und trinkt ihr mit den ZöllnernZöllnern und Sündern?30 Und die Schriftgelehrten und PharisäerPharisäer murrten wider seine JüngerJünger und sprachen: Warum esset und trinket ihr mit den ZöllnernZöllnern und Sündern?
31 Und JesusJesus antwortete und sprach zu ihnen: Die Gesunden bedürfen nicht eines ArztesArztes, sondern die Kranken; 31 Und JesusJesus antwortete und sprach zu ihnen: Die Gesunden bedürfen des ArztesArztes nicht, sondern die Kranken.
32 ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder zur BußeBuße.32 Ich bin gekommen zu rufen die Sünder zur BußeBuße, und nicht die Gerechten.
33 Sie aber sprachen zu ihm: Warum fastenfasten die JüngerJünger des JohannesJohannes oft und verrichten GebeteGebete, ebenso auch die der PharisäerPharisäer; die deinen aber essen und trinken? 33 Und sie sprachen zu ihm: Warum fastenfasten des JohannesJohannes JüngerJünger so oft und betenbeten so viel, desgleichen der PharisäerPharisäer JüngerJünger; aber deine JüngerJünger essen und trinken?
34 JesusJesus aber sprach zu ihnen: Ihr könnt doch nicht die Gefährten des Bräutigams3 fastenfasten lassen, während der BräutigamBräutigam bei ihnen ist!34 Er sprach aber zu ihnen: Ihr könnt die Hochzeitleute nicht zu fastenfasten treiben, solange der BräutigamBräutigam bei ihnen ist.
35 Es werden aber TageTage kommen, und wann der BräutigamBräutigam von ihnen weggenommen sein wird, dann, in jenen Tagen, werden sie fastenfasten.35 Es wird aber die ZeitZeit kommen, dass der BräutigamBräutigam von ihnen genommen wird; dann werden sie fastenfasten.
36 Er sagte aber auch ein GleichnisGleichnis zu ihnen: Niemand setzt einen Flicken von einem neuen Kleid auf ein altes Kleid; sonst wird er sowohl das neue zerschneiden4, als auch5 der Flicken von dem neuen zum alten nicht passen wird. 36 Und er sagte zu ihnen ein GleichnisGleichnis: Niemand flickt einen Lappen von einem neuen Kleid auf ein altes Kleid; sonst zerreißt er das neue, und der Lappen vom neuen reimt sich nicht auf das alte.
37 Und niemand tut neuen WeinWein in alte Schläuche; sonst wird der neue WeinWein die Schläuche zerreißen, und er selbst wird verschüttet werden, und die Schläuche werden verderben; 37 Und niemand fasst Most in alte Schläuche; sonst zerreißt der Most die Schläuche und wird verschüttet, und die Schläuche kommen um.
38 sondern neuen WeinWein tut man in neue Schläuche, und beide werden zusammen erhalten. 38 Sondern den Most soll man in neue Schläuche fassen, so werden sie beide erhalten.
39 Und niemand will, wenn er alten getrunken hat, neuen, denn er spricht: Der alte ist besser.39 Und niemand ist, der vom alten trinkt und wolle bald den neuen; denn er spricht: Der alte ist milder.

Fußnoten

  • 1 Eig. Teilhaber
  • 2 O. seltsame, unglaubliche
  • 3 W. Söhne des Brautgemachs
  • 4 O. sonst wird sowohl das neue zerreißen
  • 5 O. mit vielen alten Handschr.: Niemand schneidet einen Flicken von einem neuen Kleid und setzt ihn auf ein altes Kleid; sonst wird er sowohl das neue zerschneiden als auch usw.